Standorte und mögliche Wanderbewegungen von Hutmachern

  • Hallo allerseits,


    nachdem ich schon seit vielen Jahren vergeblich gesucht habe: einer meiner Vorfahren im Gebiet der Magdeburger Börde um 1711 herum war von Beruf Hutmacher. Leider wurde er in der Kleinstadt, in der ich ihn gefunden habe, weder geboren, noch ist er dort gestorben und ich habe mittlerweile kaum noch Ideen, wo ich weiter suchen könnte...


    Um weitere Anregungen und womöglich "zielführende" Informationen zu bekommen, wüsste ich gerne, ob hier jemand weiß, wo Hutmacher bevorzugt (oder überhaupt) ihre Ausbildung gemacht haben, wo sie üblicherweise gearbeitet haben (der Ort, in dem mein Vorfahre zeitweise gelebt hat, war eine Kleinstadt) und wie mobil sie räumlich gesehen waren. War es eher üblich, über mehrere Generationen im gleichen Beruf zu bleiben (der Sohn meines Vorfahren - ein Maurer - würde da eher nicht ins Schema passen)? Musste man aus einer "ehrbaren" Familie im Sinne des städtischen Zunftwesens kommen, um den Beruf erlernen und ausüben zu können (oder war das im Gegenteil ein "nicht-ehrbarer" Beruf?


    Bisher habe ich meinen Vorfahren nur in Orten der Börderegion gesucht, weiß aber, dass der Nachname auch in der Grafschaft Hohnstein (also im südlichen Harzvorland) vorkommt. Insofern wäre es für mich schon angenehm, zu wissen, ob ich mich dort (und möglicherweise noch andernorts) eher auf die Städte konzentrieren, oder besser auch kleine Dörfer im Blick behalten sollte.


    Viele Grüße!

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)

  • Danke für den Link!


    Das deutet ganz klar auf einen städtischen Kontext und auf "Wandergesellen" hin.
    Leider nichts darüber, wie "geschlossen" oder "offen" dieser Beruf war und wie weit die Leute im Schnitt herumgekommen sind (ich hoffe ja, mein Vorahre stammte nicht aus Magdeburg, weil da im Krieg doch all zu viele Quellen verloren gegangen sind)...

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)