Hallo ihr Lieben,
im Laufe der Jahre hat sich im Zusammenhang mit der Familienforschung so allerlei angesammelt. Da muss (und will) ich mal ausmisten.
Immer wieder kann man hier lesen, dass irgendwer irgendwelche Unterlagen einfach in die runde Ablage entsorgt hat. Habe ich innerlich auch immer mit einem "wie kann man das nur machen" kommentiert. Nun bin ich aber selber in der Situation und sitze zwischen Baum und Borke.
So habe ich z.B. von meiner eigenen Verlobung (ja, sowas gab's in den 60ern noch ) und von der Hochzeit einen dicken Stapel Gratulationskarten. Nicht mal ich kenne alle Absender - die wenigsten gehören ja zur Familie - viele dürften inzwischen gestorben sein. Für meine Nachkommen bedeuten die absolut nichts. Ich werde wohl einige wenige dieser Karten aufheben, die mir wegen Inhalt oder Absender doch etwas bedeuten. Der Rest soll weg.
Ebenso habe ich einen Stapel Gratulationskarten von der Hochzeit meiner Eltern. Da kenne ich die paar Verwandten, die nicht persönlich gratulieren konnten. Der Rest sind (für mich) fremde Leute, auch wenn ich den einen oder anderen Namen mal gehört habe. Auch diese Karten will ich wegwerfen.
Anders ist das "natürlich" bei den überlieferten Briefen (von Eltern, Schwiegereltern, einem Auswanderer usw.), die werden sorgfältig aufgehoben. Die meisten sind auch schon transkribiert.
Mit den Beileidskarten zum Tod meiner viel zu früh verstorbenen Frau kann ich allerdings nicht so locker umgehen, die könnten auch eher eine Bedeutung für unsere Kinder und Enkel haben - habe ich aber noch nicht angesprochen.
Bevor ich die Karten wirklich wegwerfe, würde ich doch gerne eure Einstellung zu meinem "Problem" kennenlernen. Vielleicht seht ihr ja noch von mir nicht bedachte Aspekte, die mich umstimmen könnten.