Stargard und Dolgen (Kreis Dramburg)-Familie Hoppe und Groll

  • Hallo liebe Community, in der Hoffnung neue Kontakte und Antworten zu finden eröffne ich mal diesen Thread als Newbee.


    Mein Vater Dietrich Hoppe, 1934 in Stargard geboren, verlor seinen Vater Paul Hoppe in Russland (Militärgeschichte dazu unter http://www.history-info.de).
    Familie Paul Hoppe kam aus Dolgen/Kreis Dramburg (heute Dolgie).
    Es gab dort einen elterlichen Hof und einen, der durch den jüngeren Bruder von Paul Hoppe bewirtschafte wurde (Willy und Lehne Hoppe)


    Verheiratet war mein Großvater mit Gerda, geb. Groll, aus der Schmelingsgasse 9, 1. Stock.
    Familie Groll soll ursprünglich aus dem Kreis Naugard kommen.


    Nach der Hochzeit wohnten Paul und Gerda in einem Mehrparteienhaus am Langemarckplatz. Am Hinterhof befand sich die Bäckerei Hinze (Moltkestraße). Ein Spielfreund von meinem Vater war Eckardt Janneck. Dessen Vater Erich unterhielt in der Bahnhofstraße 13 einen Fahrradhandel.
    Ein weiterer Bruder von Paul Hoppe, Fritz H.) war in der Memelstraße wohnhaft.


    Unglaublich aber wahr!: Kürzlich erhielt ich eine E-Mail über meine zuvor benannte Webseite. Hier fragte jemand nach meinem Vater D. Hoppe. Die Mutter des Kontakt suchenden, eine geb. Griebenow, daselbst in der Schmelimgsgasse 9 neben Familie Groll wohnhaft gewesen, hatte an meinen Vater noch Kindheitserinnerungen (gleicher Geburtsjahrgang). Nach über 70 Jahren haben sie nunmehr stundenlang telefoniert.


    Nun zu meinen Fragen:
    1) Ich versuche in der Famlienforschung einen Stammbaum zu erstellen. Mütterlicherseits klappt das gut, da Archive aus Hessen bereits digitalisiert sind. Wie komme ich aber an evtl. noch vorhandene Datensätze aus Naugard, Dolgen und Stargard? Ich habe mal gelesen, dass vieles wohl in Berlin zu finden ist, soweit es vorhanden war. Eine Digitalisierung sei noch nicht oder nur zu Teilen erfolgt. Welche kirchliche Institution ist das aber und unter welcher Erreichbarkeit wäre ein Kontakt möglich?
    2) Ich würde mich gerne über Bildmaterial freuen, hier besonders aus der Garnison, dem Bereich Langemarckplatz und der Schmelingsgasse.
    3) Dies bezieht sich auf dem Spielfreund Eckard Janneck. In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 1945 flohen meine Oma mit ihren drei Söhnen zusammen mit Eckardt (wohnhaft war Familie Janneck in der Moltkestraße 23) und seiner Mutter. Die Zuckerfabrik in Klützow brannte.Sie waren auf dem Weg zum Bahnhof. Eckardt (oder auch Eckard) konnte aber nicht mehr, so dass er und seine Mutter wieder zur Wohnung zurück gingen. Dies war das letzte mal, dass er seinen Freund sah. Nicht auszuschließen, dass sie ganz in Stargard blieben oder dennoch später fliehen konnten. Kann jemand Angaben zu deren Schicksal machen oder mögliche Nachfragequellen nennen, an die man sich wenden könnte?
    4) Alles mit Bezug Dolgen wäre auch sehr wichtig, gerne auch Bilder.



    Zur Frage 3) Anbei ein Bild von Eckardt J. , welches ihn ca. 1940 (plus/minus) zeigt (ganz rechts). 2.v.r.: Dietrich Hoppe (mit der Katze spielend), 3. v.r.: der kleine kleiner blondgelockte Junge soll der Enkel (Name nicht bekannt) des Bäckers Hinze sein. Links außen Eginhardt Hoppe)


    [Blockierte Grafik: http://www.history-info.de/Langemarckplatz.]


    Vielen Dank im Voraus Th. Hoppe

  • Vielen herzlichen Dank, Genry


    das ist ja ein toller und unglaublich umfangreicher Link, den kann auch ich für meine Pommernforschung sehr gut gebrauchen.
    Aber viel Zeit sollte man sich dafür schon nehmen.


    LG Gabi

    FN Grzegorzewski (die Adligen aus Polen)
    FN Gregorovius (Ost-und Westpreußen)
    FN Kreutz ( Berlin und ? )
    FN Dannehl (Magdeburg und Umgebung, Berlin)
    FN Ludwig (Pommern,Osternothafen)
    FN Werth (Rheinland,Aachener Umgebung,Berlin)

  • Hallo Genry, :danke: - ja die Seite ist mir bekannt und habe da auch einiges in den Telefonbüchern findern können.


    Darüber hinaus hatte ich versucht, über den Vorsitz Kontakt zu knüpfen (kam aber nie eine Antwort). Trotzdem mein ehemaliger Hundertschaftsführer (kommt selbst aus dem Kreis Naugard) versuchte, zu vermitteln (P. Fünning - hat auch schon Bücher geschrieben - falls er bekannt sein sollte).
    Das ist alles etwas schwerfällig, zäh und zum Anschauen für den Anfang schön. Dann hört es aber auch schon auf.


    Selbst das Angebot, die Website mal auf einen nutzerfreundlichen Stand und moderne Webtechnik zu bringen...darauf wurde reagiert, aber eher negativ. Scheuklappenblickfeld .. 8-)


    LG Tom