• Hat hier zufällig jemand die Postanschrift (noch besser wäre eine Email-Adresse) des Standesamtes zuständig für Elberfeld (ist dafür heute das Standesamt Wuppertal zuständig?) zur Hand?
    Weiter würde mich interessieren, ab wann genau Standesamtseinträge vorhanden sind und welche ev. Kirchenbücher (und wo) es insbesondere ab 1849 gibt. Hier bei den Mormonen gibt es die Bücher offenbar nur bis zu diesem Jahr.


    Rossi


  • Vielen Dank, Andrea.
    Das habe ich gerade auch gefunden. Mein Problem dabei ist aber, dass mir die genauen Personendaten fehlen und ohne die Daten bringt das Formular mir eine Fehlermeldung. Von meiner Ururgroßmutter, Emma Birkenberg, habe ich das Grab gefunden, auf dem stehen aber nur die Jahreszahlen (1839-1912), ausserdem habe ich ihre Sterbeurkunde und ihr Taufdatum. Noch wichtiger ist mir allerdings ihre Heiratsurkunde, dort kann ich zwar das Heiratsjahr anhand der Geburt der Kinder abschätzen, allerdings fehlt mir da auch das genaue Jahr, die Heirat müsste 1870- Anfang 1872 gewesen sein.
    Daher meine Frage ab wann die Register in Elberfeld/Wuppertal geführt wurden und auch nach den Kirchenbüchern.


    Da ich in Südafrika lebe, wäre mir da eine email-Adresse am liebsten gewesen.


    Edit: war gut versteckt, aber ich habe die Adresse gefunden: standesamt@stadt.wuppertal.de


    Rossi

  • Hallo Rossi


    Wuppertal, Elberfeld ist eigentlich eine ref. Kirche. Die KB gehen von 1670?? an. Ab dem 01.01.1810 wurden Zivilstandsregister geführt. Das eigenliche Wuppertal mit Ronsdorf, Wichlinghausen, Barmen, Wupperfeld ist längstens verkartet.
    Wenn das interessiert, sollte man sich bei der Mailingliste Bergisch Land anmelden und nachfragen. Der große Künstler heist Werner Wicke in Laaken, Wuppertal.

  • Zitat

    Original von Schlumpf
    Hallo Rossi


    Wuppertal, Elberfeld ist eigentlich eine ref. Kirche. Die KB gehen von 1670?? an. Ab dem 01.01.1810 wurden Zivilstandsregister geführt. Das eigenliche Wuppertal mit Ronsdorf, Wichlinghausen, Barmen, Wupperfeld ist längstens verkartet.
    Wenn das interessiert, sollte man sich bei der Mailingliste Bergisch Land anmelden und nachfragen. Der große Künstler heist Werner Wicke in Laaken, Wuppertal.



    Bzgl. der Konfession kann ich mich nur auf die standesamtliche Sterbeurkunde berufen, da steht evangelisch.
    Die Zivilstandsregister sind über das Standesamt zugänglich?
    Vielen Dank, das hilft mir wirklich weiter. :danke:


    Gruß, Rossi

  • Hallo


    Na klar, Du kannst die Zivilstandsregister im Standesamt nachsehen lassen. Aber nur dann, wenn Du auch richtig Geld dafür zahlen willst. Das ist nämlich der Vorwurf, den ich den Forschen in den östl. Bundesländern mache. Das Standesamt ist einfach zu teuer und die Beamten sind nicht unbedingt zur hilfe verpflichtet. Im Standesamt kostet die Kopie 10?? Teuros, in Brühl 15?? oder 60? Cent(ner) und bei der Kirche manchmal eine Spende.
    Gut, ich vermute, die Sterbesache ist aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Jedenfalls nach ca 1830. Damals unterschrieben die protestantischen Gemeinden nach und nach die Unionsurkunde. Macht aber auch nix, frage mal den Werner Wicke. Der ist ziemlich fix in den Sachen. Ich hatte vor Jahren mal das Vergnügen.

  • Zitat

    Original von Schlumpf
    Hallo


    Na klar, Du kannst die Zivilstandsregister im Standesamt nachsehen lassen. Aber nur dann, wenn Du auch richtig Geld dafür zahlen willst. Das ist nämlich der Vorwurf, den ich den Forschen in den östl. Bundesländern mache.


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    Moin Schlumpf!


    Sage mir mal bitte, wo ich sonst die Zivilstandsregister einsehen kann?!?


    Bei uns liegen die Dinger nun mal beim Standesamt und nicht irgendwo anders. Und für eine beglaubigte Kopie bzw. Urkunde muss ich nun mal die in der Gebührenordnung festgeschriebenen 7(T)Euro löhnen.


    Wenn Du da ´ne andere günstigere Möglichkeit kennst, bin ich ganz Ohr!!!!



    Gruß Gordon

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  • Zitat

    Original von Schlumpf
    Hallo


    Na klar, Du kannst die Zivilstandsregister im Standesamt nachsehen lassen. Aber nur dann, wenn Du auch richtig Geld dafür zahlen willst. Das ist nämlich der Vorwurf, den ich den Forschen in den östl. Bundesländern mache. Das Standesamt ist einfach zu teuer und die Beamten sind nicht unbedingt zur hilfe verpflichtet.


    Ich hatte bisher eher mit letzterem Probleme, nämlich dass die Beamten mir nicht helfen wollten oder konnten. Den absoluten Vogel hat eine Kollegin von einem Standesamt in einer Stadt in Schwaben abgeschossen, die wollte von mir zuerst einen lückenlosen Nachweis anhand beglaubigter! Urkunden (keine Kopien von Beglaubigungen), dass ich in direkter Linie von der gesuchten Person abstamme. Das ganze ging - inklusive meiner eigenen Geburtsurkunde - vier Generationen zurück, war also durchaus mit einem gewissen Aufwand verbunden. Hinterher teilte sie mir lapidar mit, dass ihr das zu aufwendig wäre, weil mir zwar das Jahr, nicht aber das genaue Datum bekannt war. Das hätte sie mir auch gleich sagen können, zumal ich ihr dezidiert mitgeteilt habe, dass ich das exakte Datum nicht habe. :sauer:


    In der Regel aber habe ich mit Standesbeamten recht gute Erfahrungen gemacht.


    Rossi

  • Hallo Gordon


    Zivilstandsregister gibt es in Mecklenburg eher nicht. Wenn ich richtig informiert bin, beginnen die Aufzeichnungen bei Euren Standesämtern ab 1875. Oder liege ich da vielleicht falsch? Würde mich mal interessieren.


    Zivilstandsregister beginnen in Deutschland 1798 bzw 1810. Eingeführt wurden die Strandesämter zuerst von den Franzosen im linksrheinischen Teil Deutschlands. 1810 wurden auch in Teilen des Rechtsrheinischen (Großhzm Berg) Standesämter eingeführt. In Westfalen sieht das wieder anders aus. hier gingen sogar Standesämter wieder ein. Egal: Im Rheinland wurden die Akten nach den Forderungen des Code Civil!! bis 1875 geführt.
    1875 wurden dann in Preußen überall Standesämter eingerichtet. Zivilstandurkunden bekommt man z.B. im Personenstandarchiv Rheinland in Brühl. Da kostet eine Kopie ca 30 Cent. Ist übrigens auch klar, es gibt Erst- und Zweitschriften. Die Erstschrift ist in der Gemeinde, die Zweitschrift ist im Archiv.
    Für Daten ab 1875 empfehle ich die gute alte Kirche! Soweit ich informiert bin (hatte Urlaub in Vorpommern) haben die meisten Kirchen noch KB im Pfarramt. Bei Kirchenbüchern ist der Datenschutz etwas anderes als beim Standesamt. Jedenfalls darf man da Sachen bis 1900 veröffentlichen. Vor 100 Jahren waren die meisten Leute noch in der Kirche.
    Also generell: Die Einsicht in die vorhandenen KB einer Gemeinde fällt in aller Regel billiger und effektiver aus, als die Rechersche auf dem Standesamt. vor 1875 muß man sich ohnehin mit den Kirchenbüchern beschäftigen. Das gilt aber für die ganze Republik.

  • Zitat

    Original von Schlumpf
    Hallo Gordon


    Zivilstandsregister gibt es in Mecklenburg eher nicht. Wenn ich richtig informiert bin, beginnen die Aufzeichnungen bei Euren Standesämtern ab 1875. Oder liege ich da vielleicht falsch? Würde mich mal interessieren.


    Gut, anderer Name - fast die gleiche Sache! Nur das es Standesamt heisst und erst 1875 beginnt. Im Kirchenbuch steht dann immer Zivilehe eingegangen am ....
    Und die Standesamtsunterlagen sind ja eigentlich nichts anderes als ein "ZIVILstandsregister".


    Richtig - in Vorpommern (aber auch nicht mehr überall, man geht zur zentralenlagerung über) liegen die Kirchenbücher noch in den Pfarren.


    In Mecklenburg liegen Erst- und Zweitschriften im Kirchenbuchamt Schwerin.
    Die Kopien der Filme ab 1875 - ca. 1938/45 liegen im Landeshauptarchiv Schwerin und sind ohne Probleme einsehbar.


    Zitat

    Also generell: Die Einsicht in die vorhandenen KB einer Gemeinde fällt in aller Regel billiger und effektiver aus, als die Rechersche auf dem Standesamt. vor 1875 muß man sich ohnehin mit den Kirchenbüchern beschäftigen. Das gilt aber für die ganze Republik.


    Das sollte aber eigentlich bekannt sein, bzw. sollte man sich doch denken können. ;)


    Ich hatte nur Deinen Vorwurf an die östl. Forscher nicht richtig verstanden.

    Zitat

    Na klar, Du kannst die Zivilstandsregister im Standesamt nachsehen lassen. Aber nur dann, wenn Du auch richtig Geld dafür zahlen willst. Das ist nämlich der Vorwurf, den ich den Forschen in den östl. Bundesländern mache.



    Gruß Gordon

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten! :rolleyes:
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