Poncratz Erbschaft in Bayern

  • Hallo,


    es geht hier einmal andersherum. Gesucht wird eine für die Familie Poncratz (wichtig mit "c") vorhandene Erbschaft in (vermutlich) Südbayern. :help:


    Vor langer Zeit gab es einmal einen Bericht in einer Zeitschrift, der Ende der 90er Jahre als ein Fernsehbericht wiederholt wurde. Erst im späteren Verlauf einer unabhängig hiervon durchgeführten Ahnenforschung sind wir auf einen Zusammenhang mit den Berichten gestoßen. Leider haben wir uns damals die Daten der Berichte nicht notiert.


    Wer weiß etwas darüber ?
    Wer kann weiterhelfen ?
    Wo kann man sich erkundigen bzw. wer gibt einem auch Auskunft ?........


    Wir sind für Vorschläge und jede Hilfe dankbar. :danke:


    Ist jemanden schon einmal der Name T(h)erese Poncratz bei Nachforschungen begegnet ?


    Gruß
    Jens

  • Hallo Jens,


    zuständig wäre das Nachlaßgericht, das sich am letzten Wohnort des Verstorbenen befindet. Wenn man allerdings nicht weiß, wo da wer verstorben ist, wirds etwas schwierig. Man müßte alle Nachlaßgerichte in Südbayern anfragen.


    Handelt es sich hierum einen einige Jahre zurückliegender Erbfall. Auch der Fiskus ist gesetzlicher Erbe, wenn nicht innerhalb einer Suchfrist andere gesetzliche Erben gefunden wurden. Die Frist wird in den Bekanntmachungen des Nachlassgerichtes veröffentlicht. Nach dieser Frist kann man die Erbschaft des Fiskus nicht mehr anfechten. Sie gilt dann als rechtmäßig.


    übrigens werden Erben nicht nur bei Vermögen sondern auch bei Schulden gesucht. Manchmal ist es besser, wenn man davon verschont bleibt. Meldet man sich nämlich als gesetzmäßiger Erbe und man hat eher Ärger als Freude mit der Erbschaft, so hat man nur 6 Wochen Zeit, diese auszuschlagen. Eine recht kurze Frist.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

  • Hallo Jens,


    und herzlich WILLKOMMEN in unserem Forum!!!


    Ich denke mal wenn es damals einen Erbenaufruf gab dann kommst Du jetzt zu spät.
    Ich kenn zwar nicht genau die Gesetze aber nach einem Aufruf gibt es eine Zeitspanne und wenn in dieser Zeitspanne sich niemand meldet dann geht es an den nächsten Angehörigen oder an den Staat(wenn kein Angehöriger ermittelt werden konnte).


    Vielleicht solltest Du uns mehr Daten geben, wie z.B. einige Jahreszahlen, oder genauere Orte, oder ob es sich um Deine direkte Linie handelt.
    So sind Deine Angaben etwas dürftig und so richtig kann ein Familienforscher, so, damit nichts anfangen.


    Vielleicht erinnerst Du dich noch an den Fersehsender der das mal ausgestrahlt hat, dann könntst Du dort mal nachfragen.


    Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Forschung!!!


    Grüße von Maternus :D

    "Wissen ist Macht" (Heinrich Barth März 1850)
    Nüscht wissn, macht aba ooch nüscht! (der Berliner)
    Je mehr man weiß, desto weniger weiß man nichts! (Ich)

  • Hallo,


    vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Die Erbschaft dürfte noch aktuell sein. Den ersten Aufruf haben meine Großeltern und meine Mutter etwa 1950 gelesen. Der Fernsehbericht kam in den 90ern. In beiden Berichten hieß es, daß die Erbschaft, wenn die Erben nicht gefunden werden, zur Erhaltung eines bekannten Gebäudes verwendet werden sollte. Wir gehen daher davon aus, daß es immer noch verwaltet wird.


    Wir haben an alle bekannten Fernsehsender geschrieben und haben Zeitschriften aus dem Jahr 1950 durchgesehen. Leider ohne Erfolg.


    Die Linie entstammt, zumindest es wir es verfolgen konnten, aus Wolfratshausen (Bayern). Die letzten bekannten Namen sind, Therese Poncratz (12.12.1853) und Ihre Söhne (beide illegitim) Friedrich Poncratz (09.12.1872), Anton Poncratz (geb. 31.12.1873).


    In dem Fernsehbeitrag wurde sogar ein Grabmal mit der Inschrift "Theres Poncratz..." gezeigt. Gibt es irgendeine übergeordnete Institution/Behörde in Bayern und in Österreich, die vielleicht ein Archiv über Grabdenkmäler führt ?


    Gruß
    Jens

  • Hallo Jens,


    wenn das Grab unter Denkmalschutz steht, könntest Du dort mit Deiner Suche beginnen!


    Grüße von Maternus :D

    "Wissen ist Macht" (Heinrich Barth März 1850)
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  • Hallo,
    vielen Dank für die Hinweise. Den Hinweis (Denkmalschutz) werden wir baldigst in Angriff nehmen. Die anderen Hinweise sind leider im Sand verlaufen. Sie passen nicht mit unserer Linie überein. :danke:
    Gruß Jens

  • Hallo,
    in diesem Fall hat sich immer noch nichts getan. Wir werden nur noch sporadisch weitersuchen. Vielleicht kommt uns Komissar Zufall ja mal irgendwann zu Hilfe. Wie gesagt, die Erbschaft dürfte immer noch offen sein.
    Im Hamburger Abendblatt von 1953 wird eine Pongratz Erbschaft erwähnt. Meines Wissens gehören die Poncratz, die ich suche, nicht hierzu.
    Gruß
    Jens

  • Hallo,
    4 Jahre später sind wir an Erkenntnissen reicher. Aber um diese auch abschließen zu können sind wir immer noch auf der Suche nach der ominösen Erbschaft.
    Wir haben viele stichhaltige Indizien gesammelt aber bislang fehlt uns der entscheidende Beweis.
    Gruß

  • Hi,
    du hast am 13. Juni 2007 folgenden Beitrag geschrieben:


    Zitat

    In beiden Berichten hieß es, daß die Erbschaft, wenn die Erben nicht gefunden werden, zur Erhaltung eines bekannten Gebäudes verwendet werden sollte.


    Wenn sich die Erbschaft, wie Du Heute geschrieben hast, auch auf Schloss Neuschwanstein bezieht würde ich es mal mit der bayrischen Schlösserverwaltung versuchen.


    bayrische Schlösserverwaltung


    Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,
    wir haben schon alles versucht. Oftmals wurden wir von einem Amt zum anderen Amt geschickt. Keiner fühlte sich zuständig.
    Daher versuchen wie es nun wieder im WWW. Vielleicht ergibt sich im Laufe der Zeit hier etwas.


    Wir wissen, was wir damals gesehen haben und dies wurde uns hin und wieder auch bestätigt. Nur leider konnte uns niemand mehr den Fernsehbericht benennen.
    Gruß
    Jens

  • Hallo Anton,


    wenn Deine Familie bereits 1950 von der Erbschaft gelesen hat dann ist das Erbe längst verjährt.
    BGB § 197 Dreißigjährige Verjährungsfrist Abs.2 Herausgabeansprüche aus Eigentum, anderen dinglichen Rechten, den §§ 2018, 2130 und 2362 sowie die Ansprüche, die der Geltendmachung der Herausgabeansprüche dienen.
    Somit dürfte die allerletzte Möglichkeit noch an Teile der Erbschaft zu kommen 1980 gewesen sein.


    Grüße
    Bernd

  • Hallo Bernd,
    prinzipiell stimme ich Dir zu. Allerdiings war dies noch einmal 1995 Thema im Fernsehen, also einige Jahre nach Ablauf der Frist.
    Leider haben wir erst 1996 mit der Ahnenforschung (aus Interesse an den Ahnen) und den Nachforschungen begonnen, da wir 1995 beim Zusacheun nicht realisiert haben, daß es uns betrifft.
    Wie gesagt, wir gingen damals davon aus, daß der Nachmane meiner Vorfahren mit "k" und nicht mit "c" geschrieben wurde.
    Gruß

  • Hallo Anton

    Allerdiings war dies noch einmal 1995 Thema im Fernsehen, also einige Jahre nach Ablauf der Frist.


    Was ja nicht bedeutet das die Frist nicht schon längst abgelaufen ist!
    Manche Themen kommen immer mal wieder im Fernsehen, ich glaube nicht das 1995 in diesem Fernsehthema immernoch nach den Erben gesucht wurde.
    Man wollte wohl eher zeigen was mit der Erbschaft bewirkt wurde!
    Gruß
    Bernd

  • Stimmt.
    es geht uns in aller erster Linie darum unseren Stammbaum weiter zu vervollständigen.Wir kommen bis zur Therese Poncratz und dann ist Schluß.
    Es gibt immer nur Sackgassen, z.B. steht in einer Geburtsurkunde:
    Geboren auf einer Insel in Dänemark (Jahr 1872). Vater unbekannt.
    Zur Info: Die Mutter ist nur zur Geburt (von Wolfrathshausen) nach Dänemark hin- und dann wieder direkt zurückgefahren.


    Wir hoffen, daß wir auf diesem Wege (mit den Daten zur erbschaft) weiter zurückgehen können.
    Gruß

  • Hallo,


    es ist wie verhext. Egal welche Richtung wir einschlagen, alles endet in einer Sackgasse. Selbst Dänemark verlief im Sande.


    Dies war uns aber auch klar, denn wer reist im Jahr 1872 schon nach Dänemark, bekommt dort das Kind und läßt es dann in Wolfratshausen einige Monate später taufen. Wohl gemerkt, es handelte sich nicht um reiche Leute, sondern um eine Glasbläserstochter.


    Was auffallend ist, ist das Geburtsdatum des Kindes 31.12.1872. uns wurde von mehreren behördlichen Stellen bestätigt, daß dieses Datum verwendet wird, wenn Daten oder andere Dinge fielen bzw. etwas versteckt werden soll.


    Es muß ein Testament der Theres Poncratz vorliegen, welches aber nicht aufzufinden ist.


    Mittlerweile wissen wir auch, daß andere Schreibweisen für Poncratz (mal mit "k", "g" anstelle des "c") verwendet wurden.


    Wir bleiben am Ball.


    Gruß

  • Spannende Geschichte auf jeden Fall! Halt uns auf dem laufenden und viel Erfolg! :)

    Lg, JPS - Die Toten sind nicht tot, sie gehen mit, unsichtbar sind sie nur, unhörbar ist ihr Schritt. (Gorch Fock 1880 - 1916)

  • Was auffallend ist, ist das Geburtsdatum des Kindes 31.12.1872. uns wurde von mehreren behördlichen Stellen bestätigt, daß dieses Datum verwendet wird, wenn Daten oder andere Dinge fielen bzw. etwas versteckt werden soll.


    Oder wenn das Kind am 31.12. geboren wurde - oftmals ist die naheliegende Lösung auch die richtige. Was nicht bedeutet, dass die von dir beschriebenen Fälle nicht auch eingetreten sein könnten.


    Was ich aus deinen Beiträgen irgendwie nicht so richtig herauslesen konnte ist: Nach was und/oder wem genau sucht ihr? Vorfahren der Therese Poncratz? Oder Nachkommen?

  • Hallo,
    wir suchen das Grab der Theres Poncratz und den richtigen Gebutrtsort von Anton Poncratz.
    Wie gesagt ein Testament muß vorliegen, da uns ein Mitarbeiter dies schriftlich bestätigt hat. Allerdings ist das Testament nicht aufzufinden.
    Es existiert nur die Hülle, die mit einem roten Kreuz markiert wurde.
    Gruß
    Anton