Hallo Jojo,
auch wenn ich mich da jetzt auf dünnes Eis begebe, denke ich, in puncto Datenschutz haftet man auch, wenn man die Daten von woanders übernimmt und mit Quelle einstellt.
Was Dieter's Erfahrungen angeht: ich glaube, wir hatten eine ähnliche Diskussion hier schonmal, aber ich habe da mittlerweile auch schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe meine Daten bei rootsweb eingestellt und durfte diese Daten dann bei ancestry.com wiederfinden, wo sie kommerziell vermarktet wurden. Das hat mich scheusslich geärgert, unternommen habe ich allerdings nichts dagegen, abgesehen davon dass ich die Daten dort natürlich nicht mehr update.
Ich wüsste auch nicht, was ich dagegen unternehmen könnte, ancestry.com und rootsweb gehören beide dem gleichen Unternehmen, das in den USA sitzt. Ich habe mich erkundigt, eine Anzeige würde zuerst einmal viel Geld und viel Zeit kosten, was ich beides nicht habe und die Aussicht auf Erfolg ist keineswegs sichergestellt.
Auf der anderen Seite wiederum habe ich über die rootsweb-Daten auch Kontakte geknüpft, die Coca-Cola-Geschichte, die ich hier heute in einem anderen Thread eingestellt habe, stammt aus den Forschungen eines der Kontakte, die ich dort geknüpft habe, ein entfernter Vetter, der auf meine Königsberg-Klebs zurückgeht.
Trotzdem stinkt's mir sowas sehen zu müssen, aber ich bin da auch ein bisschen ratlos. Denn letztendlich zu leiden hat der User, der Geld dafür bezahlt meine Daten dort herunterladen zu dürfen und nachher falsche und veraltete Daten für sein Geld bekommt.
Eine Patentlösung bezüglich des Datenklaus habe ich allerdings auch nicht. Ich habe auch keine eigene Homepage, habe meine Daten aber auf verschiedenen Genealogieseiten eingestellt (u.a. geneanet etc.). Vielleicht sollte ich da einfach die Quellen weglassen, für jemanden, der sich ernsthaft damit beschäftigt sind die Daten dann relativ wertlos.
Rossi