Suche Ahnenprogramm für Problemfälle

  • :help:
    Ich habe Probleme mit verschiedenen Ahnenprogrammen, die ich bis jetzt ausprobiert habe.


    1. Die Väter meiner Urgroßeltern waren Brüder.
    Das heißt nach Kekulé (von mir aus als "1" ausgehend):
    24 und 26 sind Brüder, also
    48/49 = 52/53
    Welches Programm bringt da nicht dauernd Fehlermeldungen?
    Manche Programme akzeptieren das zwar, aber dann wird ja, je weiter ich
    zurück gehe alles doppelt genannt! ?(


    2. Ein Großteil meiner Ahnen stammt aus Böhmen und Mähren.
    Welche Programme lassen das Schreiben von Háceks zu? (Hier
    funktioniert es auch nicht. Auf das c gehört ein umgekehrter accent
    circonflexe).
    Über dieses Problem habe ich schon einiges bei compgend gelesen.
    Leider reichen meine Computer-Kenntnisse nicht aus um die Tricks
    wirklich nachzuvollziehen.


    Den Helfern schon im Voraus ein herzliches :danke:


    Erika

  • 'n Abend!


    Ich benutze GRAMPS[1] und habe das mal damit durchgespielt. Es scheint soweit keinerlei Probleme zu geben. Jede Person existiert nur einmal und wird lediglich mit jenen, die man zuweist, verknüpft, -- auch in so einem Fall, den Du beschreibst. Eine Verdoppelung betroffener Personen kommt nicht vor.


    Dass bei einem Ahnenschwund bestimmte Zweige in Grafiken oder Berichten doppelt auftauchen, dürfte bei nahezu allen Programmen gleich sein. Aber im Verwandschaftsdiagramm zeigt GRAMPS jede Person einzeln an, mit den korrekten Verküpfungen zu den Vorfahren und Nachkommen. Ein Implex lässt sich so auch richtig erkennen.


    Damit das Programm Deiner Wahl fremde Zeichen korrekt verarbeitet, sollte es die sogenannte UTF-8 Zeichenkodierung ("Unicode") unterstützen. So kannst Du quasi alle international gebräuchlichen Zeichen eingeben, die tschechischen sind da die kleinste Schwierigkeit. ;) Wie Du die unter Windows eingibst, weißt Du, oder?


    Leider ist GRAMPS momentan nur für Linux erhältlich. Es existiert zwar auch eine Windows-Version[2] die scheinbar kurz vor der Veröffentlichung steht, aber die befindet sich in einem noch instabilen Stadium und ist somit für den richtigen Arbeiseinsatz nicht geeignet. Zum Testen reicht sie aber bestimmt.


    Beste Grüße,
    Dirk.


    [1] "Genealogical Research and Analysis Management Programming System" http://www.gramps-project.org
    [2] http://www.gramps-project.org/windows/

    [font='Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif']Sachsen: Weßner, Kund, Heyne, Wadewitz, Graichen, Reinsdorf, Nestmann
    Thüringen: Kunze (Eisenberg), Heilmann (Altenburg, Meuselwitz)
    Nord- u. Mittelböhmen: Rosenkranz, Kohlschütter, Wend, Hanuschka, Nestmann, Sláma, Rubaš


    Meine Daten in GEDBAS: http://gedbas.genealogy.net/database/show/4963

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk Weßner ()

  • Liebe Erika,


    meine Vorfahren (und ich auch) kommen alle aus Böhmen und daher tauchen die tschechischen diakritischen Zeichen immer wieder mal auf. Problemlos lassen sie sich mit PAF, dem kostenlosen Genealogieprogramm der Mormonen, ausdrucken. Das war für mich - neben vielen anderen Vorzügen von PAF - der Grund, bei diesem Programm zu bleiben. Leider sind die Fähigkeiten, grafische Ausducke zu produzieren, von PAF nicht gerade berauschend, da suche ich noch eine gute Ergänzug.


    Von GENprofi Stammbaum gibt es eine Unicode-Version. Eine kostenlose Testversion kannst Du Dir runterladen.


    Probiere mal die beiden Programe aus, mehr sind mir momentan nicht bekannt.


    Gruß aus Bochum
    Herbert (Kuba)

  • Lieber Dirk, lieber Herbert,


    ein ganz großes Dankeschön :danke: an Euch, Ihr seid :angel: !
    Da hab ich ja in den nächsten Tagen wieder ganz schön was zu tun! :banana:


    Jetzt aber endlich Schluß für heute! :computer: Beginn: 3:30 sleep:


    Es grüßt Euch herzlich aus München


    Erika

  • Hallo Herbert,


    Zitat

    Problemlos lassen sie sich mit PAF, dem kostenlosen Genealogieprogramm der Mormonen, ausdrucken.


    Hurra! :] Der Hacek funktioniert bei PAF, hier jedoch leider nicht. Ein bisserl mühevoll: Name mit "Einfügen", "Symbol" in Word schreiben, markieren, kopieren und in PAF einfügen.



    Nochmals :danke:


    MfG


    Erika

  • Liebe Erika,


    in PAF brauchst Du ja nur F7 zu drÜcken, und hunderter von Buchstaben oder Zeichen stehen Dir zur VerfÜgung.


    Nun will ich hier im Forum mal einige tschechische Buchstaben über das in Windows mitgelieferte Mäuseklavier eingeben und sehen, ob die ankommen:
    š
    Yžo ŠXŽ. Eingeben kann ich sie.


    Übrigens, in GENprofi Stammbaum UNICODE lassen sich diese Buchstaben korrekt verarbeiten, habe ich dieiser Tage ausprobiert.


    Gruß aus Bochum
    Herbert

  • Moin Herbert!


    Zitat

    Original von Herbert Kuba
    š
    Yžo ŠXŽ. Eingeben kann ich sie.


    Naja, eingeben kann man sie immer, aber es funktionieren nicht alle (wie man sieht), da das Board die Zeichenkodierung "windows-1252" verwendet und da sind nicht alle tschechischen Zeichen enthalten. Besser und vor allem auch zeitgemäßer wäre hier die Verwendung von Unicode UTF-8.


    Ich glaube aber nicht, dass es sich so einfach umstellen lässt, da die Datenbank auch "windows-1252" verwendet. Stellt man die Board-Software nun auf Unicode um, dann gibt es mit Sicherheit bei einigen vorhandenen Beiträgen Anzeigeprobleme. Die DB muss also auch erst nach Unicode konvertiert werden. Alles in allem kein unerheblicher Aufwand. Vielleicht sollte es aber bei einem evtl. zukünftigen Board-Upgrade berücksichtigt werden, da die tschechischen Zeichen ja gerade bei der Suche im Sudetenland wichtig sind.


    Beste Grüße,
    Dirk.

    [font='Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif']Sachsen: Weßner, Kund, Heyne, Wadewitz, Graichen, Reinsdorf, Nestmann
    Thüringen: Kunze (Eisenberg), Heilmann (Altenburg, Meuselwitz)
    Nord- u. Mittelböhmen: Rosenkranz, Kohlschütter, Wend, Hanuschka, Nestmann, Sláma, Rubaš


    Meine Daten in GEDBAS: http://gedbas.genealogy.net/database/show/4963

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk Weßner ()

  • Grüß Dich, Dirk,


    danke für Deine Aufklärung.
    Durch meine Eingabe wollte ich eben das herausfinden. Wie zu erwarten negativ. Also bleibt bis zu einem Überarbeiten der DB nur die Langtexteingabe "r Hatschek" oder, wie es auf der Sudetenseite häufig prakiziert wird, r^, wobei ^ darauf hinweist, dass der Buchstabe eigentlich anders zu schreiben wäre.


    Gruß aus Bochum
    Herbert (Kuba)