Vitiata abipfo

  • Hallo Zusammen,


    habe im Kirchenbuch der Gemeinde Burgstall/Sachsen-Anhalt
    2 Heiratseintrage aus dem Jahr 1790.


    Bei den Einträgen steht:


    ... mit der vitiata abipfo Catharina Elisabeth Winter usw.


    Ich dachte erst, das es etwas damit zu tun hat, dass die Ehefrau keine Jungfrau mehr ist, da sich der Pfarrer bei dem einen Eintrag sehr "freundlich" darüber ausgelassen hat, dass diese bereits 2 Kinder hatte- er nannte es "Hurkinder"
    Bei dem anderen Eintrag wird aber nichts dergleichen erwähnt.
    Hat jemand eine Ahnung was vitiata abipfo bedeutet?


    Danke und viele Grüße


    Peggy

    Alles zerfällt zu Nichts, wird alt und stirbt und findet sein Ende.
    Menschen sterben, Eisen rostet, Holz verfault, Türme stürzen ein, Mauern zerbröckeln, Rosen verwelken.
    Auch Namen haben keinen Bestand über das Grab hinaus. Es sei denn, sie scheinen in den Büchern eines Gelehrten.
    Es ist die Feder, die den Menschen Unsterblichkeit verleiht.

    Master Wace - Roman de Rou


    http://www.ahnenforschung-sachsen-anhalt.de

  • Hallo Peggy,
    "vitiata" heißt "entehrt" (weibliche Form)
    "abipfo" gibt es nicht.
    Ich vermute dort steht: "ab ipso", das hieße dann "von ihm selbst".
    Wer das ist, müßte sich für dich aus dem gesamten Eintrag ergeben (der Bräutigam?)
    Das hieße dann, daß der Bräutigam der Vater der vorehelichen Kinder ist (vermutlich ist).


    Falls du ein !ab ipso" nicht erkennen kannst, melde dich einfach n ochmal.


    schöne Sonntagsgrüße
    Gisela

    Ein Jegliches Ding hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde
    Derzeitige Lieblingsbaustellen: GRUNER u. LINCKE, Sachsen, ab 1849 auch Schweiz. WURMSER von Schaffoltzheim, Bormio, Schweiz, Elsaß, Heidelberg. STREICHER, Ulm, 16. Jhdt. (Schwenckfelder). WERNBORNER, Hessen u.a.

  • Hallo Gisela,


    vielen Dank für deine Übersetzung. :danke:
    Und du liegst richtig- dort steht tatsächlich ab ipso.


    Viele Grüße


    Peggy

    Alles zerfällt zu Nichts, wird alt und stirbt und findet sein Ende.
    Menschen sterben, Eisen rostet, Holz verfault, Türme stürzen ein, Mauern zerbröckeln, Rosen verwelken.
    Auch Namen haben keinen Bestand über das Grab hinaus. Es sei denn, sie scheinen in den Büchern eines Gelehrten.
    Es ist die Feder, die den Menschen Unsterblichkeit verleiht.

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