Vornamen - heute und damals

  • Hallo,


    neulich saß ich in meiner Arztpraxis, wo auch Neugeborene bzw. kleine Kinder waren. Wenn ich die Namen der Kinder höre, komme ich immer wieder ins Grübeln, wie doll sich doch in den letzten Jahrhunderten die Namensgebung bei Neugeborenen und Kindern verändert hat.


    Bei den Jungs waren um 1800 solche Namen typisch:
    Georg, Christian, Wilhelm, Friedrich, Johann, Martin, Joseph,...


    Bei den Mädchen waren um 1800 solche Namen typisch:
    Anna, Elisabeth, Catharina, Marie/Maria, Johanna, Wilhelmine, Gertrud,...


    2007 sind bei den Jungs folgende Namen beliebt:
    Kevin, Justin, Jason, Jerome, Pepe,...


    2007 sind bei den Mädchen folgende Namen beliebt:
    Chantal, Aileen, Celina, Melina... (besonders auffällig sind bei den Mädchen auch Doppelnamen zur heutigen Zeit!)


    Wie steht ihr den aktuellen, "neumodischen" Namen von Jungs und Mädchen gegenüber? Gefallen Euch einige der neuen Namen? Oder gibt es Namen, die ihr nicht mehr hören könnt (wenn, dann bitte mit Beispiel). Wie steht ihr zu Doppelnamen? Kann man auch Namen von ca. 1800 heute bei Neugeborenen verwenden?


    MfG

    Viele Grüße,
    Kolonistenforscher


    "Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."
    (Konfuzius, verm. 551-479 v. Chr.)

  • Hier mal ein paar Namensbeispiele für die (Zentral)Schweiz:


    Typische Jungennamen um 1800
    Johann, Joseph, Franz, Anton, Albert, Xaver, Christian, Melchior, Theodor, Klemenz...


    Typische Mädchennamen um 1800
    Anna, Maria, Katharina, Elisabeth, Magdalena, Theresia, Barbara, Franziska...


    Typische Jungennamen um 1980
    Christoph, Christian, Andreas, Thomas, Markus, Michael, Raphael, Manuel, Daniel, David, Adrian, Fabian, Stefan, Tobias...


    Typische Mädchennamen um 1980
    Manuela, Daniela, Fabienne, Stefanie, Christine, Corinne, Yvonne, Melanie, Nadine, Nicole, Miriam, Andrea, Sandra, Nadja, Tanja, Sarah, Karin...


    Heute beliebte/spezielle Jungennamen
    Yannick, Jannis, Jonas, Aron, Enea, Elias, Leon, Luca, Noah, Noel, Joel,...


    Heute beliebte/spezielle Mädchennamen
    Noemi, Leonie, Elodie, Muriel, Celine, Fiona, Viola, Ilenia, Ilaria, Mia, Lea,...

  • Ohje, dieses Thema ist ein weites Feld *lach*.


    Erst einmal: Meine Kinder haben beide Doppelnamen, aber mehr aus der Not heraus, weil meine Große Kim heißt und da ein geschlechtsbestimmender Name dazu muss. Also heißt sie nun Kim Jennifer. Aus Gründen der Gerechtigkeit hat mein Sohn auch zwei Namen und heißt Tom Luca.


    Was sich allerdings manche Leute bei der Namensgebung denken, ist mir schleierhaft. In meiner Zeitung fand ich in der letzten Zeit z.B. die Namen
    Chiara Polyxenia und Anakin Luke. Arme Kinder!


    Genauso schlimm ist es, wenn der Name zum Sammelbegriff wird. Durch Zufall sah ich letztens der Siegerehrung bei der Vereinsmeisterschaft im Turnen des Vater Jahn zu. Lauter Kiddies, geboren zwischen 1996 und 2003. Dann war Siegerehrung. Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde ... und jeder zweite Junge hiess Leon...und jedes zweite Mädchen Eileen/Ayleen.


    Dann doch lieber die Rückkehr zu den alten Namen, auch wenn die Sophie und Maria sich heute auch nicht mehr zählen lassen.


    Hätte ich mich zu Zeiten der Geburt meiner Kinder schon so intensiv mit den Ahnen beschäftigt, hätte ich möglicherweise auf Zweitnamen zurückgegriffen, die sich durch meine Ahnenlinien ziehen.


    Gruß


    Nathalie


    …Es ist gar kein Problem, einem wildfremden Menschen auf den Anrufbeantworter zu sprechen „Wenn Ihre Großeltern Frieda und Wilhelm hießen, dann rufen Sie mich doch bitte zurück“…

  • Moin,


    ich finde, dass Kinder zeitlose Namen haben sollten. Namen, die sowohl vor 20 Jahren "in" waren, als auch in 20 Jahre noch "in" sind. Besonders englische Namen finde ich sehr seltsam. Denn meines Erachtens müssen Vor- und Nachname miteinander harmonieren. Daher finde ich Namen wie Jacquelin Müller eher befremdlich.


    Gruß


    Benny

  • [quote]Original von silberfischchen
    Ohje, dieses Thema ist ein weites Feld *lach*.


    Genauso schlimm ist es, wenn der Name zum Sammelbegriff wird. Durch Zufall sah ich letztens der Siegerehrung bei der Vereinsmeisterschaft im Turnen des Vater Jahn zu. Lauter Kiddies, geboren zwischen 1996 und 2003. Dann war Siegerehrung. Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde ... und jeder zweite Junge hiess Leon...und jedes zweite Mädchen Eileen/Ayleen.




    Nathalie, mir kommt das seeeeehr bekannt vor. In den 70er waren ja Mädchennamen wie Jana, Katrin und Sandra total in Mode. Pech ist das in unserer Straße mindestens 6 Sandras wohnten und wenn dann eine Mutter aus dem Fenster rief: Sandra komm hoch, dann drehten sich erst mal alle Sandras um. (Lach). Irgendwann habe ich gar nicht mehr auf Sandra reagiert. Da mich eh alle Welt nur Sanni ruft. Ich beneide meine kleine Schwester und meinen großen Cousin um ihre "exotischen" Namen, denn die hat hier keiner und ich werde immer noch gefragt ob sie wirklich so heißen. (Shirley und Thies)


    Ich habe mir mal geschworen das meine Tochter, falls ich mal eine haben sollte Elisabeth heißen soll. Meine Lieblingsoma hieß so. Bei den Jungsnamen neige ich leider auch zu den sogenannten Dauerbrennern oder auch Modenamen, es sei den ich finde noch was "exotisch- tragbares"


    Liebe Grüsse
    Sandra

  • Hallo,


    da ich auch einen sehr seltenen Namen mit einer noch selteneren Schreibung habe, hatte ich eigentlich noch nie Probleme damit. Wie Benny schon in einem Beitrag erwähnt hatte, finde ich nur manchmal die Zusammenstellungen von exotischen Vornamen und sehr häufigen Familiennamen sehr merkwürdig, z.B. Angelique Meyer oder Chantal Schneider, wenn dann müssten das schon französische, englische,... Namen gleicher Herkunft sein und da nicht einen Mix draus machen.


    Komischerweise haben es mir die lateinischen Namen bei Jungs angetan, z.B. Linus, Jacob, Justus, Konstantin, Valentin. Eventuell werden meine Kindern noch einen Zweit- oder Drittnamen bekommen, wo sie nach häufigen Vornamen meiner Vorfahren genannt werden (z.B. Johann, Andreas, Sebastian, Paul).
    Bei Mädchen finde ich z.B. Marie, Sophie oder Amelie ganz passabel - aber für mich keineswegs in Verbindungen mit Namen wie Chantal oder Aileen.


    Aber jeder hat ja eh einen anderen Geschmack, was Namen betrifft.


    MfG

    Viele Grüße,
    Kolonistenforscher


    "Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."
    (Konfuzius, verm. 551-479 v. Chr.)

  • Hier ein interessanter Link (Auswertung von 2006):
    http://www.gfds.de/index.php?id=154



    Bei den Mädchen treffe ich wohl auch den Modegeschmack... :rolleyes:


    MfG

    Viele Grüße,
    Kolonistenforscher


    "Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander."
    (Konfuzius, verm. 551-479 v. Chr.)

  • Wenn ich bedenke, dass unter meinen Vorfahren die Namen Johann, Bernard, Herman, Gerhard und Wilhelm und Anna, Katharina, Elisabeth, Margarethe und Maria über mehrere Jahrhunderte die Spitzenreiter waren, wundert es einen schon, wie die Namensmoden nun alle paar Jahre wechseln.
    Mir ist auch häufig aufgefallen, dass die neuen Vornamen vom Klang her nicht gut mit den Familiennamen harmonieren - also (fiktiv) Jaqueline Piepenbrink oder sowas andres Bodenständiges mit einem ausländischen Namen klingt für mich seltsam, obwohl gegen den Namen an sich ja nichts zu sagen ist. Wir haben jedenfalls darauf geachtet, wie sich das anhört und dann eher zeitlise Namen wie Anna, Jan und Josef genommen. Aber jedes Kind nur ein Name, weil ich drei habe, die mir alle nicht so gut gefallen.
    Mit Rotraud habe ich einen eher seltenen Namen - würde sagen, der war nie Mode - daher kam es für mich auch nie zu Verwechslungen. Aber zumindest als Kind hätte ich selbst lieber einen "normalen" Namen gehabt. Unsere Älteste heißt Maja, was für sie auch nicht immer angenehm war (konnten wir ja nicht wissen, dass da mal eine Fernsehserie als Endlosschleife laufen würde...) aber jetzt ist sie doch damit zufrieden.

  • Zitat

    Original von rotraud
    . Aber zumindest als Kind hätte ich selbst lieber einen "normalen" Namen gehabt. .


    Wem sagst du das *seuftz*..schon an der Wiege plärrten sich die Großtanten in die Hörgeräte: *wie heißt das Kind?*


    Und das zog sich durch mein ganzes Leben: *wie heißt du? wie schreibt man das?* ..dabei sollte man meinen, dass der Name Nathalie inzwischen durchaus geläufig ist.


    Mein Name war übrigens der Grund dafür, dass meine Kinder so kurze und problemlos zu schreibende Namen bekamen :D


    …Es ist gar kein Problem, einem wildfremden Menschen auf den Anrufbeantworter zu sprechen „Wenn Ihre Großeltern Frieda und Wilhelm hießen, dann rufen Sie mich doch bitte zurück“…

  • Ja, zu allem Überfluss gibt es meinen Namen ja auch noch in drei verschiedenen Schreibweisen, so dass ich mir seit langem angewöhnt habe, ihn direkt zu buchstabieren, sobald ich da, wo er eingetragen werden soll so einen wohlbekannten verständnislosen Blick ernte.
    Das wird für die Kinder mit den Modenamen auch schwierig. Mein Mann hat sich angewöhnt, Schüler, die neu kommen, zu fragen wo sie her sind. Dann weiß er zumindest, ob z.B. die Namen Robin oder Cathleen englisch ausgesprochen werden (alte Bundesländer) oder so wie man es schreibt auf deutsch (neue Bundesländer)...

  • hallo ninetales,


    ich finde die alten namen schöner. vor etwa 15 jahren hatte ich mich mal mit vornamen und deren bedeutung befasst mein favorit für einen jungen wäre noah johannes gewesen, ein mädchen leah marie. ich finde es sowieso schöner einem kind 2-3 vornamen zu geben, die auswahl und die möglichkeiten sind größer und das kind hat die möglichkeit bei nichtgefallen des ausgesuchten rufnamens, auf einen der anderen auszuweichen. allerdings würde ich keine doppelnamen mit bindestrich geben. inzwischen sind meine namensfavoriten so häufig, dass ich eher dazu tendieren würde auf die namen meiner vorfahren bzw. denen meines lebensgefährten zurückzugreifen. ich finde das eine schöne tradition und macht späteren familienforscher irgentwo auch die suche leichter :D.
    meine beste freundin ist gerade schwanger. es wird ein junge und er soll josef heissen. auch ein johann friedemann und ein friedrich sind mir inzwischen bekannt. also sind die alten namen offenbar noch nicht so ausgestorben, wie man manchmal meint.


    grüssle
    lexxus

  • Schönen Sonntag zusammen,


    ich finde einen schönen Namen ausreichend. Dabei gefallen mir mehr die alten Namen. Ich selbst habe ja eher einen exotischen "erwischt", bin damit aber sehr zufrieden.


    @Ninerales + Benny: Zum Thema Vorname passend zum Nachnamen hatte ich bis vor 4 Jahren die gleiche Meinung wie ihr. "Blödesweise" haben wir Frankreich zum hoffentlich endgültigen Wohnsitz gemacht und haben ausserdem beide deutsche Berufsnamen (nicht Müller). Also ein deutscher Vorname für die Kinder, den dann keiner richtig ausspricht? - NEE, geht nicht. Ergo haben wir es so gemacht wie alle Einwanderer dieser Gegend in den letzten 100+X Jahren. Zugegeben klingt so etwas aber wirklich nur in solchen Gegenden gut - ansonsten mehr nach Geschmacklosigkeit der Eltern.


    Gruss aus dem Herzen Europas ;)
    Synke

    Raum Stralsund/Rügen: Piehl, Rieck, Schröder, Wittstock
    Altmark/Raum Magdeburg: Kuhlmann, Neumann, Röding, Steffen, Weber, Weitland, Zander
    Harz und Umland: Birkefeld, Bosse, Darnedde, Ebeling, Henkel, Kummig/Kumht, Lange, Otto, Piepenbrink, Rosenthal, Sendt, Steffen, Thiele
    Südthüringen: Becher, Erdmann, Fischer, Gering, Günther, Kolb, Kummer, Weiss
    Sachsen: Butter, Drechsler, Juhrs, Klopfer, Lorenz, Michael, Morgenstern, Richter, Salzbrenner, Schiertz, Schlechte, Tausch

  • Ja ja das mit den Namen, kann schon ziemlich lustig sein. Ich mache mir oft einen Spass daraus die Anzeigen in der Zeitung zu lesen und wundere mich oft was Eltern ihren Kindern mit den Namen doch antun.
    Ich bin auch der Meinung das der Familienname mit dem oder den Vornamen harmonieren sollte und auch wenn man seinem Kind zwei oder vielleicht sogar drei Vornamen gibt finde ich sollten die zusammen passen.
    Ich selbst habe nur einen Vornamen, meine Eltern haben mich Natascha getauft. Zwar sollte ich ursprünglich Christina heißen, aber nachdem es in unserer Nachbarschaft schon eine Christine und eine Tina gab, haben meine Eltern davon wieder Abstand genommen. Wobei Natascha eigentlich auch sehr lustig ist, den das heißt ja übersetzt "die an Weihnachten geborene" aber ich kam im August auf die Welt. =)
    In unserer Familie trägt nur mein ältester Bruder einen Doppelnamen, er heißt mit Vornamen Sascha und genau wie bei der Tochter von Silberfischchen musste damals zur Geschlechterdeutung noch ein Vorname dran, somit hat er dann noch den Vornamen von meinem Papa mitbekommen und heißt heute Sascha Franz.
    Wenn ich einmal Kinder habe werde ich ihnen wohl Namen aus unserer Familiengeschichte geben, da gibt es einige die mir sehr gut gefallen und klassisch schön sind. Diese Namen finde ich auch schöner als diese neuen modernen Namen, die viele von irgendwelchen Star´s oder aus Filmen abkupfern. Und dann kommen die Kinder in den Hort oder in die Schule und in der Gruppe bzw. Klasse sind noch fünf andere mit dem gleichen Namen...:rolleyes:
    Meine Freundin hat vor zwei Jahren ein Kind bekommen und ihn, Dämion Turner genannt. Da habe ich auch etwas gebraucht bis ich mich an den Namen gewöhnt hatte. Vor allem wegen der Schreibweise von Dämion, das klingt so nach Dämon :evil: .

  • Zitat

    Original von Juscha
    Wobei Natascha eigentlich auch sehr lustig ist, den das heißt ja übersetzt "die an Weihnachten geborene" aber ich kam im August auf die Welt. =)



    Loool, das kenne ich. Mein Name bedeute ja das Gleiche, ebenfalls an Weihnachten geboren (Natascha ist ja eine russische Variante von Natalie) - und ich habe am 24.06 Geburtstag - also weiter weg von Weihnachten geht gar nicht =)


    …Es ist gar kein Problem, einem wildfremden Menschen auf den Anrufbeantworter zu sprechen „Wenn Ihre Großeltern Frieda und Wilhelm hießen, dann rufen Sie mich doch bitte zurück“…

  • @ silberfischchen Vieleicht finden wir ja noch ein Land oder Ort auf dieser Welt wo sie in der Sommerzeit Weihnachten feiern ...=)

  • Das mit den mehreren Vornamen zum Aussuchen habe ich schon oft als Argument gehört. Trotzdem: ich wollte auch nicht lieber Helene oder Margarethe heißen und habe mich von daher mit meinem Namen abgefunden. Die weiteren Namen habe ich nur als lästiges Anhängsel für Behördenkram. Es ist mir auch nur ein Fall bekannt, wo jemand seinen zweiten Namen zum Rufnamen gemacht hat. Deshalb haben wir unsern Kindern nur einen Namen gegeben - auch auf die Gefahr hin, dass sie ihn dann nicht mögen, was zum Glück nicht eingetreten ist.

  • meine töchter haben Namen die zeitlos sind Bianca und Nina


    wenn man auf der suche nach namen is, kommt es oft vor, dass man den namen mit einem anderen, der diesen namen trägt verbindet..das spielt eine große rolle finde ich....die große (Bianca) hat ncoh zwei weitere Vornamen nämlich Christa und Marina....so hießen die Hebammen (zufällig ;) ) und so heissen ihre Omas :D


    Ich finde es zum teil fürchterlich, was die leute ihren kindern für namen geben....ein arbeitskollege hat seinem sohn den namen *Nando* gegeben...da muss ich persönlich immer an einen brasilianischen Fussballspieler denken


    In unserem Ort heißen die Mädels eines Bekannten Georgette, Georgiana und Giana Tamina....fürchterlich wie ich finde 8o

  • Ich bin mit meinen Vornamen eigentlich ganz zufrieden, obwohl ich den auch immer Buchstabieren muß, meistens wird immer ein " r " vergessen, oder es wird beim lesen einfach übersehen, ich heiße M a r g r i t, daraus kann man viele schreibweisen machen. Damit hatte ich sogar schon mit einen neu ausgestellten Ausweis Ärger, da stand doch tatsächlich
    M a g r e t, das hätte natürlich dort nicht passieren dürfen.


    Meine Enkelin heißt Leonie-Viktoria und zur Erinnerung an ihre Ururgroßmütter bekam sie noch deren Namen dazu, Lola und Maria.


    In meinen Bekanntenkreis höre ich jetzt immer mehr die alten Namen, so haben die Kinder
    wie ich finde wieder schöne Vornamen wie Emma, Johanna, Mathilda bei den Jungen ist hier der Name Justus, Hubert, Max sehr beliebt.

    Dauersuche nach
    Amann,Biesing Büsing, Bläß/Bläss,Bruns,Burger, Dahlhelm, Eimecke, Günther,Gutznau/Gitzko, Hacken, Hagedorn,Heert, Heine(i)cke, Heyer, Israel, Künne, Lodahl, Münich,Peter,Siener,Siever/Siebert, Teichmann, Thiersch/Thiers, Wesemann,Wolf(f)er, Zuckwitz




    Wenn ein Mensch geboren wird, ist die Welt um ein Lächeln reicher. :baby:

  • Mir gefällt mein Name Corinne auch nicht so besonders gut. Probleme mit der Schreibweise gibt es manchmal auch. Man kann diesen Namen eben auch nur mit einem n oder ohne e schreiben. Meine Mutter wollte mich eigentlich Rebecca oder Nadine nennen. Aber Rebecca gefiel meinem Vater überhaupt nicht und Nadine hiess das Pferd eines Verwandten. Als Jungennamen schlug meine Mutter unter anderen Samuel vor. Doch Sämi war (und ist) ein sehr häufiger Name von Stieren. Ausserdem wollte mein Vater als Jungennamen unbedingt Adrian. So wurde dann auch mein jüngerer Bruder getauft. Hätte es ein weiteres Mädchen gegeben, hätte es Fabienne geheissen.


    Noch etwas zu Zweitvornamen, ich selber habe keinen, aber ich kenne einige, die ihren Zweitvornamen sicher nicht lieber wählen würden als ihren Rufnamen: Tobias Kaspar, Raffael Eduard, David Alois, Paul Adolf. Sie sind alle in den 1980er Jahren geboren. Bei uns in der Schweiz ist es übrigens auch üblich, dass man bei unklaren Vornamen wie Andrea oder Sascha einen Zweitvornamen geben muss.


    Mir persönlich gefallen vor allem französische und italienische Vornamen, aber nicht solche die hier schon lange üblich sind. Ich würde für meine Kinder wohl zwei eher kurze Vornamen wählen. Zwei weil es so viele schöne Namen gibt und es kurze sein werden. Kurze deshalb, weil längere ja doch immer abgekürzt werden.


    Nach meinen Vorfahren würde ich meine Kinder wohl eher nicht benennen. Nach meinen Urgrosseltern würden sie Stefania Kreszentia Annamaria Magdalena bzw. Franz Josef Albert Eugen Dominik heissen. Der Mädchenname würde ja noch einigermassen gehen, aber einen Jungen würde ich sicher nie so taufen.

  • Muss auch sagen, dass ich diese "neuen modernen" Namen wirklich nicht mehr hören kann... Entweder Schakkeline (aka Jaqueline), Chantal oder Chayenne. Immer wenn ich diese Namen höre muss ich an eingebildete Personen denken. Habe da mehr oder weniger ein Bild von so einem Mädchen im Kopf, wenn ich auch nur ansatzweise den Namen lese oder zu Ohren bekomme. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nur solche kennengelernt habe...


    Mein jüngerer Bruder wurde nach seinem verstorbenen Onkel benannt: Viktor. Dieser Name taucht auch öfters bei meinen Ahnen auf und mir gefällt er richtig gut. Finde es nur schade, dass meine Eltern mir nicht so einen Namen gegeben haben... Aber was solls. Bei den eigenen Kindern kann man das ja "ausbessern". David oder Philipp finde ich auch gut, und diese tauchen zum Glück auch bei meinen Vorfahren auf (beide Namen gehörten meinen Großvätern). Und wenns dann mal soweit ist, dann bekommen meine Kinder mindestens einen davon. Außerdem sind die Namen nicht zu außergewöhnlich, aber auch nicht aller Welts Namen :]


    Zum Thema Namen kann ich noch so einige lustige Beispiele sagen:
    Beispiel Nr. 1:
    Die Verwandte einer Freundin ist Grundschullehrerin und hatte letztens eine neue Klasse bekommen. In der Klassenliste stand ein Yves so-und-so drin. Als sie den Kleinen einmal ansprechen wollte und seinen Namen original französisch ausgesprochen hatte, erwiderte er wütend: "Nein, ich heiße Üffes".
    Ich mein... Der arme Junge. SO einen Namen habe ich wirklich noch nie gehört. Da finde ich selbst die Aussprache "Iev" viel schöner... und wohlklingender!


    Beispiel Nr.2:
    Die Schwester einer Bekannten hatte ihr zweites Kind zur Welt gebracht und das Kind ihrer Bettnachbarin wurde auf den "ach so tollen" Namen Shakira getauft.
    Hatte die Mutter wirklich geglaubt, dass ihre kleine Tochter einst die weltbeste Hüftenwacklerin wird?! Und dann mit einem überaus typisch deutschen Nachnamen - nene :no:


    In meiner Familie kamen letztes Jahr zwei Jungen zur Welt (in der Familie meiner Mutter und in der meines Vaters). Beide Jungen haben den Namen Leon bekommen. Ich denke mal, dass, wenn die zwei in die Grundschule gehen, sie öfters in Verwechslungsgefahr geraten werden. besonders bei DEM Namen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rosalie ()