Lieber caröosprimero,
Du hast recht, es kommt auf die Ansprüche an. Nenne ich mal drei, es gibt mehr:
1) PAF liegt am dichtesten am GEDCOM-Standard. Was nutzen mir die tollsten zusätzlichen Eingabefelder, wenn ich sie nicht exportieren kann und daher ein Datenaustausch entfällt
2) ich schätze die Filterfunktion von PAF sehr hoch ein, auch wenn das Einarbeiten in die Feinheiten seine Zeit gebraucht hat und
3.) für mich das wichtigste: nenne mir mal ein Programm, mit dem ich Buchstaben, die nicht dem westeuropäischem Zeichenesatz angehören, korrekt darstellen kann, also UNICODE verwendet. Tschechisch bis Japanisch, für PAF kein Problem. GenProfi Stammbaum Unicode reicht da noch lange nicht ran. Und sonst?
Deswegen mein Tipp und wohl auch Dein Tipp: die eigenen Ansprüche an ein Genealogieprogramm zusammenstellen und wichten (sollte, wäre schön, muss unbedingt..). Aber gerade das ist für einen Anfänger schwer, auch ich habe Lehrgeld bezahlt.
Ein Zweitprogramm für besondere Ausgabemöglichkeiten nutzt in meinem Bekanntenkreis übrigens fast jeder.
Gruß aus Bochum
Herbert