Familie Reinbacher aus Gumbinnen

  • Hallo Klaus,


    ich weiß: der Sprung in von 1908 den Jahrgang 1731/32 ist riesig, aber der Nachname Reinbacher klingt auffällig nicht-ur-ostpreussisch, eher süddeutsch / österreichisch. Auch unter meinen ostpreussischen Vorfahren kommen etliche solcher "auffälligen" Nachnamen vor. Zum Nachweis fehlen mir zwar noch 1-2 Generationen, aber der Verdacht liegt nahe, dass es sich bei dem Nachnamen Reinbacher um einen Ahnen der sogenannten Salzburg Exulanten von 1731/32 handelt. Bei der Suche im Internet ist darüber einiges zu finden, sogar Auszüge aus Namenslisten, wie z.B. hier:
    http://www.rootsweb.com/~autwgw/exul/sn1.htm
    Dort findest Du auch den Namen Reinbacher.
    Auch wenn die Lücke bis 1908 damit nicht zu schließen ist: es ist auf jeden Fall interessant.



    EDIT: Link ist inaktiv, deshalb gelöscht
    joerg277

  • Hallo,


    der Beitrag von Uwe ist gar nicht schlecht. :thumbup:
    Ich habe mir dazu einmal die relative Verbreitung des Namens angesehen. In dem Gebiet der BRD weist dieser Name nur eine Verbreitung von 121 Telefonanschlüssen auf. Die Lage der Verbreitungsgebiete lässt auch vermuten, dass dieser Name erst durch die Ereignisse des letzten Krieges in diese Gebiet gekommen sein könnte (Schwerpunkte sind nicht erkennbar).


    Dagegen ist der Name in Österreich mit 372 Einträgen und einer deutlichen Konzentration im Bundesland Steiermark vertreten. Schwerpunkt dürfte die Region um den Bezirk Deutschlandsberg sein.


    In der Region um Salzburg habe ich auch eine Örtlichkeit mit der Bezeichnung Reinbach in Sankt Johann gefunden. Von Sankt Johann bis Salzburg sind es gerade noch einmal 57 km.


    Selbst wenn man eventuell nicht unbedingt an deine direkte Linie anschließen kann, würde ich mich einmal mit diesen Exulanten beschäftigen. Der Name bietet jedenfalls auf Grund seiner geringen Verbreitung recht gute Voraussetzungen zur Familienforschung, auch für eine Insellösung.



    Viel Spaß und Erfolg
    Reinhard