Einträge in Berliner Kirchenbücher

  • Liebe Mitforscher,
    ich habe heute die Originaleinträge meiner Ahnen vom EZAB bekommen. Die Ururgroßmutter ist 1860 verstorben und hinterließ den Mann und 3 Kinder, Er ist 1868 gestorben und hinterließ 5 Kinder. Weiß jemand wie die Eintragungen gehandhabt wurden? Wurden von Ihr nur ihre leiblichen Kinder genannt? Er war zweimal verheiratet und hatte mit der ersten Frau auch Kinder. Könnte dadurch der Unterschied der hinterbliebenen Kinder sein? Auch beim Alter des Ururgroßvaters habe ich Differenzen. Bei der Hochzeit 1838 war er 42 Jahre alt, also 1796 geboren, Beim Sterbedatum 1868 war er 82 Jahre alt also geboren 1786, es ist aber die gleiche Person, mit der selben Frau verheiratet! Wurde damals nicht so viel wert aud das genaue Datum gelegt?
    Mit freundlichen Grüßen


    Rosy

  • Hallo Rosy,


    in der Regel wurden als Hinterbliebene nur der Ehepartner und die leiblichen Kinder im Sterbeeintrag entweder zahlenmäßig oder auch namentlich erwähnt, da sie mutmaßlich erbberechtigt waren. Gelegentlich finde ich auch Angaben zu den Stiefkindern.
    Die Altersangaben waren nicht immer korrekt. Im vorliegenden Fall würde ich die 1. Trauung des Vorfahren ermitteln, falls noch nicht geschehen.


    Viel Erfolg!
    Willi

  • Hallo Willi,
    vielen Dank für die nette Auskunft. Die erste Trauung habe ich auch. Es gab aber auch noch ein Kind das die Ururgroßmutter mit in die Ehe gebracht hat. Ich kann dann ungefähr sehen, ob Kinder verstorben sind. Ich habe drei Altersangaben meines Ururgroßvaters, bei 1.Trauung geb. 1800, bei 2. Trauung geb. 1800, bei 3. Trauung geb. 1796 und beim Tod geb. 1786. Beim Tod stand 82 Jahre 1 Monat und 5 Tage, also muß ja jemand beim Pfarrer das genaue Datum angegeben haben. Gab es den um 1800 schon einen Taufschein? Wer war den erbberechtigt, die gemeinsamen Kinder oder auch die Kinder aus den vorherigen Ehen?


    Viele Grüße


    Rosy

  • Hallo Elias,


    in einem anderen Forum gibt es eine Umfrage "Größter Abstand zwischen angegebenem und tatsächlichem Alter" und dort haben immerhin 3 von 9 Foren-Teilnehmern bis dato "mehr als 10 Jahre" angegeben. Das ist also durchaus möglich.


    Viele Grüße
    Simone