Software um (noch) nicht verifizierte Funde zu ordnen

  • Hallo zusammen,


    ich bin neu im Forum, allerdings nicht ganz neu in der Genealogie. Angefangen hab ich vor etwa 10 Jahren und zusammengetragen was ich finden konnte.
    Wie so einige liegt meine grosse Herausforderung in den ehemaligen Ostgebieten und den damit verbundenen Einschränkungen (zerstörte Archive, Restbestände verteilt über ganz Europa, usw.)


    Nun bin ich in den letzten Wochen deutlich weitergekommen und habe einige vielversprechende Funde bei Family Search und myHeritage & Ancestry machen können.
    Ich kann derzeit noch nicht beurteilen ob eine Verbindung belegbar ist. Daher würde ich gerne solche Funde getrennt behandeln und noch nicht in den Stammbaum übernehmen.
    Die einzelnen Einträge sind aber noch nicht direkt in anderen Stammbäumen verbunden.


    Nun würde ich gerne eine Art "Forschungs" Stammbaum anlegen, was mir aber mit den Tools auf myHeritage oder Ancestry sehr sperrig erscheint, da wenig Möglichkeiten zum Verschieben oder anderen Sortierfunktionen bestehen.


    Welche Tools nutzt ihr für die logische Sortierung und Sammlung von Fundstücken die dann nach und nach ein ganzes ergeben und es somit übersichtlicher machen eine ggf. bestehende Verbindung zu verifizieren bzw. im Zweifelsfalle auszuschliessen?


    Quasi eine Art "Alternativ" Stammbaum der parallel gepflegt wird und nicht den eigenen Stammbaum korrumpiert (Sollte es sich als nicht belegbar herausstellen).


    Hoffe es ist nachvollziehbar was ich suche.


    mit bestem Gruss,


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    ich hatte mir mal ähnliche Gedanken gemacht, aber den "Forschungsstammbaum" verworfen. Irgendwann fängst Du dann an, Personen und Zweige hin und her zu kopieren und dann sind Personen doppelt etc. Mit anderen Worten: Chaos!


    Ich handhabe es so, dass ich in den Quellen sehr sorgfältig, und wenn möglich für jedes Ereignis, den Fundort dokumentiere. Wenn dort "Familysearch" oder der Name eines anderen Forschers steht, dann heißt das für mich, dass ich das Ereignis noch nicht selbst anhand der Originalquelle verifiziert habe, der Eintrag also mit Vorbehalt zu genießen ist.


    Sobald das geschehen ist, tilge ich den Familysearch-Hinweis. Manchmal schreibe ich auch groß in die Anmerkungen "NICHT GESICHERT" oder etwas ähnliches, wenn meine eigene Forschung noch nicht ganz "rund" ist.