Thormann aus Schrepkow

  • Hallo Josch,


    nochmals vielen Dank für Dein Angebot.


    Im Prignitzkataster von 1686/ 87 habe ich übrigens einen Hanß Krehle entdeckt, der zu dieser Zeit in Söllenthin Kätner war.




    Gruß


    Harald

  • Hallo Harald,
    vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe auch etwas für dich, hoffe ich jedenfalls?
    Also einen Thormann gab es nicht um 1652, damals hießen sie wohl Thurmann und das habe ich gefunden.






    1652 erhandelte Joachim Hurmann in Kuhsdorf seinen Bauernhof
    von Inspektor Hieronymus Kemnitz in Kyritz auf 40 Jahre für 300 rt; 1692 wurde
    dem Erben Hans Thurmann der Wiederkaufsbesitz um nochmals 20 Jahre verlängert. S. 719





    Als Wedigo Reimar Gans zu Putlitz 1614 den Bürgerholzvogt
    verhaften ließ, nachdem dieser den Holzhauer des Diakons in der Heide gestellt und wohl verwundet hatte, rief der Regierende
    Bürgermeistermeister Joachim Thurmann die anderen Ratspersonen und der Rat die
    ganze Gemeinde zusammen, um zu beraten, wie sie ihren Holzvogt aus der Haft
    befreien könnten. Dann schworen sie miteinander bei einem Viertel Bier. S. 562





    Jochim Thurmann zu Kuhsdorf, der seinen Hof 1652 für 300 rt
    wiederkaufsweise von Pfarrer Hieronymus Kemnitz in Vehlow erworben hatte,
    hinterließ seinen Kinder Anne und Hans 1692 ein Vermögen im Wert von fast 612
    rt, davon 50 rt bar. Das Inventar entsprach dem eines normalen Bauernhofs. Die
    Tochter hatte bei ihrer Verehelichung mit Matthaeus Böltke (Böltze) 100 rt
    Bargeld, 20 rt für Hochzeit und Ehrenkleider und 8 rt für zwei Kühe erhalten,
    der Sohn knapp 60 rt. Hans Thurmann und Böltze unterschrieben den Erbvergleich
    eigenhändig. S.886
    Mehr gibt es leider nicht, aber das Buch ist wirklich gut. Leider habe ich mir das Buch nur bei der Bibliothek ausgeliehen.
    Gruß Josch

    Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot. Er ist
    nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird. I.Kant
    Ständige Suche in Mecklenburg: Käckenmeister (Raum Miekenhagen); Kaphengst (Raum Sternberg-Schwerin); Hennings & Ebert (Raum Parchim-Goldberg); Weitendorf (Raum Rostock); Westpreussen: Olschewsky (Raum Marienburg); Sudetenland: Papert, Pappert,(Raum Tetschen-Bodenbach)

  • Hallo Josch,


    vielen Dank für Deine Info und das Zitat.


    Dass sich der Name Thormann von Thurmann ableitet, schwebt mir schon länger vor, leider konnte ich es bis dato nicht verifizieren.



    Viele Grüße und nochmals ein fettes :danke:


    Harald

  • Hallo Josch,




    ich muss Dir nochmals danken, für Deine Zitate aus dem Buch "Die Prignitz".


    Mein 3x Urgroßvater wurde 1844 durch den Pfarrer Brandenburg aus besagtem Kuhsdorf und zwar in Schrepkow getraut (ich habe als Quelle das entsprechende KB aus Schrepkow abgelichtet). Die Entfernung beträgt immerhin 20 Km, so dass ich annehme, dass zwischen Kuhsdorf und meinen Ahnen tatsächlich größerer Bezug bestanden haben muss, oder käme der Pfarrer sonst "mal eben so vorbei"?


    I´ll keep you informed!


    Bis dahin,


    Harald

  • Hallo Harald,
    20 km sind schon ne ganz schöne Weite für die damalige Zeit und sicher waren die Zeiten auch nicht.
    Aber ich habe gehört, das die Pfarrer für ihre Schäflein, fast jede Bürde auf sich genommen haben. Hat ja auch immer wieder Thaler eingebracht.
    Gruß Josch

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