Hallo,
bis ich antworten konnte, war die Frage schon beantwortet.
Bei mir ist nicht mal der Vorname der Anerbin bekannt.
Es hieß nur die Tochter von ....heiratet den
Die Kinder hatten dann den Familiennamen der Frau, da sie die Anerbin war. Bei dem Ehepaar waren nur 3 Mädchen bekannt. Von den anderen zwei gibt es keine Nachricht. Vielleicht als Kinder schon verstorben. Die Eltern sind an der Pest gestorben.
Viele Grüße
Gudrun
Hallo Ninetales,
das stimmt so nicht ganz. Im Idealfall war der erste Nachkomme ein Sohn und der dann auch noch geeignet um den Hof bewirtschaften zu können.
Wichtig war den Hof möglichst rechtzeitig übergeben zu können, wenn dem Bauern etwas passieren sollte. Bedenke man, das es für viele Krankheiten keine Heilung gab und Unfälle passierten auch sehr oft.
Außerdem mußten die Geschwister ausgezahlt werden, daher wurde der Anerbe benannt und seine künftigen Aufgaben somit geregelt.
Wie auch in Gudruns Fall hat oftmals der Ehemann der Anerbin den Hofnamen als seinen Familiennamen übernommen, oder übergeben bekommen 
Viele Grüße
Kerstin
Hallo Ninetales,
es konnte der Hof ja nicht an einen männlichen Nachkommen übergeben werden, da keiner da war.
Manchmal hat aber auch ein Mädchen den Hof bekommen, wenn z. B. der Anerbe verzichtet hat, da er in einen anderen Hof einheiraten konnte.
In einigen Gegenden war der Anerbe der jüngste Sohn in anderen Gegenden war der Anerbe der älteste Sohn.
In Lippe hat es sogar einmal eine Änderung vom Ältesten auf den Jüngsten oder umgekehrt gegeben. Das weiß ich im Moment nicht mehr richtig.
Viele Grüße
Gudrun
Moin,
damit wir vielleicht nicht vom Thema abkommen, wie Ninetales schon erwähnte.
Hier ein paar Links zum Thema:
http://www.woiste.de/B001.html#%E2%80%93_IV_%E2%80%93
[Lippisches Hofrecht von 1910]
http://de.wikipedia.org/wiki/Anerbenrecht
Interessant für den Bereich Lippe ist noch: http://www.nhv-ahnenforschung.de/
Ich denke, dass der Inhalt alle Fragen beantworten sollte.
Gruß
Benny
Hallo Benny,
ich denke, dass wird zum Thema "Anerben" ausreichen.
Wie sieht es mit den anderen aus: Wie weit seid ihr schon in der direkten Namenslinie gekommen?
MfG
Hallo Ihr,
ich habe da nicht so richtig einen Urahnen, da bei meinen Großeltern beide Linien ausgestorben sind(wie man so schön sagt).
Ich kann nur sagen das die Stammlinie meines Großvaters bis 1782 zurück geht bisher und dieses ist gesichert!!!
Diese Sicherung beruht nicht auf Urkunden wie man sie im katholischen oder evangelischen findet, sondern auf die Mennoiten!!!
Ich habe lange geprüft ob das alles so richtig ist, aber durch die Kontakte zu Herrn Goertz bin ich da sehr gut vorangekommen!
Ich meinerseits bin sehr Stolz darauf das meine Vorfahren zu den Mennoiten gehörten!!!
...und nun muß ich nach Westfriesland oder Holland =)...werde viel Spaß haben den Namen zu erforschen, da es tausende "Goedes`" gibt
dort!
Grüße von Maternus
Hallo,
die Geschichte der Mennoniten ist sehr interessant. Gibt es Hinweise, aus welchem Ort deine Goedes stammen?
Besonders hier in Ostfriesland und in den Niederlanden wurde diese Glaubensrichtung sehr stark geprägt.
Zurzeit gibt es hier in Emden in der Johannes a Lasco Bibliothek eine Ausstellung über die Geschichte der Mennoniten in Ostfriesland.
Gruß
Benny
Hallo Benny,
ich habe den Hinweis aus einer alten Landkarte, wo die Orte mit einem schwarz gekennzeichnetem Kreis als Orte mit überwiegend holländisch und westfriesisch angegeben sind, bin aber erst an Anfang meiner Forschung in diese Richtung.
Ich versuche zu erforschen wer ein gewisser Clas Goede war und wo er herkam!(ich versuche noch herauszubekommen ob er der Vater von meinem ältesten David Goede war(es gibt den David 3x hintereinander und das war schon sehr schwer herauszubekommen)).
Grüße von Maternus
Ps.: meine Goedes stammen aus dem Graudenz also Westpreußen
Clas klingt ja noch Norden =).
