Historikerpreis

  • Hallo,


    das habe ich neulich gefunden. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant:



    Start für den 4. Ur-Krostitzer Jahresring!


    Vierter mitteldeutscher Historikerpreis mit insgesamt 7000 Euro dotiert


    Freizeithistoriker aufgepasst! Der mitteldeutsche Historikerpreis geht in die vierte Runde. Erneut sind interessierte Geschichtsforscher jenseits der Profession aufgerufen, sich für den 4. Ur-Krostitzer Jahresring zu bewerben. Die besten Arbeiten werden mit insgesamt 5 000 Euro prämiert. Die Themen sollten sich auf die Regionen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beziehen. Zum 375. Todestag von Schwedenkönig Gustav II. Adolf vergibt die Krostitzer Brauerei zusätzlich einen mit 2 000 Euro dotierten Sonderpreis für Arbeiten über Gustav II. Adolf, den Dreißigjährigen Krieg und seine Auswirkungen bis heute.


    Der Tradition verpflichtet
    Initiiert wurde der Historikerpreis 2004 zum 470-jährigen Jubiläum der Krostitzer Brauerei. „Zukunft braucht Herkunft. Unter diesem Motto wollen wir die Menschen anregen, sich aktiv mit der Geschichte ihrer Heimat auseinanderzu-setzen“, erklärt Brauerei-Chef Wolfgang Welter. „Der hohe Zuspruch und das beachtliche Qualitätsniveau der bisherigen Einsendungen bestärkt uns, den ‚Ur-Krostitzer Jahresring’ als Tradition weiterzuführen.“ Für ihr Engagement werden die Geschichtskundler auch belohnt: Dem Gewinner winken neben 3 000 Euro eine massiv goldene Nachbildung des Ringes, den Schwedenkönig Gustav Adolf dem Krostitzer Brauereimeister 1631 als Dank für den „wohlschmeckenden Labetrunk“ überreichte. Der Zweit- und Drittplatzierte erhält jeweils 1 000 Euro.


    Sonderpreis zum Todestag
    Mit Blick auf die enge Verbundenheit zum Schwedenkönig Gustav II. Adolf schreibt die Brauerei anlässlich seines 375. Todestages zusätzlich zum Historikerpreis erstmalig einen thematischen Sonderpreis aus. Die beste Arbeit zum Thema „Gustav Adolf, der Dreißigjährige Krieg und seine Auswirkungen auf die Geschichte der Region“ wird mit 2 000 Euro und einer goldenen Replik des Ringes ausgezeichnet.


    Jury vom Fach
    Gekürt werden die Gewinner durch eine fachkundige Jury, der neben Wolfgang Welter auch Maik Reichel, Bürgermeister von Lützen und Museumsdirektor von Schloss Lützen, angehört. Den Jury-Vorsitz hält zum vierten Mal Professor Dr. Manfred Straube inne. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1995 war er unter anderem als Professor im Fachbereich Geschichte der Universität Leipzig tätig. Zur diesjährigen Jury-Sitzung wartet auf ihn ein ganz besonderes Wiedersehen. Denn 1993 unterrichtete er Bürgermeister Maik Reichel im Fachbereich Landes-geschichte Sachsen-Anhalt während einer Gastprofessur in Halle. „Ich freue mich darauf, mit Herrn Reichel die besten Geschichtsforscher Mitteldeutschlands zu ermitteln. Er war schon damals ein junger Mann mit hoher Fachkompetenz“, erzählt Prof. Straube.


    Jetzt bewerben!
    Freizeithistoriker reichen ihre Bewerbung mit der kompletten Ausarbeitung ihres Forschungsprojektes sowie einen kurzen Lebenslauf bis zum 28. September 2007 bei der Radeberger Gruppe KG, c/o Krostitzer Brauerei, Brauereistraße 12 in 04509 Krostitz, Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“, ein. Da die Unterlagen bei der Brauerei verbleiben, sollten keine Originale zugesendet werden. Alternativ ist die Bewerbung per E-Mail an jahresring@ur-krostitzer.de möglich. Die Preisverleihung findet voraussichtlich Ende Oktober dieses Jahres statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


    Krostitz, 29. Mai 2007



    So, nun strengt Euch mal an!
    Viel Glück.
    Meine Forschungen sind leider noch nicht veröffentlichungswürdig. :(


    Andrea

  • Auch dieses Jahr gibt es ihn wieder: den Jahresring und 5000 Euro Preisgeld!



    Hobbyhistoriker sind gefragt


    Krostitz. Die dicke Ortschronik, Aktenberge vergangener Zeiten, alte Dokumente. Die Geschichten zur Geschichte sind ab sofort wieder gefragt: Der mitteldeutsche Historikerpreis, dotiert mit insgesamt 5000 Euro, will den Hobbyhistorikern mit dem Ur-Krostitzer Jahresring Anerkennung zollen.


    Gefragt sind die passionierten Historiker jenseits der Profession: „Ob Ortschronisten, Adelsforscher oder Hüter eines geschichtlichen Archivs – jeder, der sich um die Aufbereitung der Geschichte seiner Heimat verdient gemacht hat und sie für die Nachwelt lebendig hält, kann an unserem Wettbewerb teilnehmen“, betont der Krostitzer Brauereichef Wolfgang Welter. Während thematisch also keine Grenzen gesetzt sind, müssen sich die Einsendungen allerdings auf Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen beziehen.


    Da ist auch die Region immer wieder Thema und gut vertreten: die Geschichte der Delitzscher Kleinbahn genauso wie die Krostitzer Vergangenheit oder Delitzscher Geschäfte – mit einigen Sonderpreisen und 2005 einem dritten Platz für die Arbeit „Kriegsende in Eilenburg – April 1945“ konnten hiesige Forscher schon punkten. Allerdings bleibt die ganz große Ehre des goldenen Rings nicht in der Region, sondern ging in der Vergangenheit nach Leipzig, Dresden, Döbeln oder auch Weißenfels.


    Es scheint also durchaus mal an der Zeit für einen beringten Hobbyhistoriker aus der Region. Die Jury des Ur-Krostitzer Jahresrings legt anhand der Einsendungen bis zu sechs Themenkategorien fest und ermittelt in jeder einen Gewinner. Die Gewinner der Kategorien teilen sich insgesamt 3000 Euro. Mit dem Jahresring wird ein Gesamtsieger gekürt, der unter allen Einsendungen besonders heraussticht. Er erhält die Siegerprämie von 1500 Euro und eine massiv goldene Nachbildung des Ringes, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf dem Krostitzer Brauereimeister 1631 als Dank für den „wohlschmeckenden Labetrunk“ überreichte.


    Altes soll dabei aus Sicht der Krostitzer Brauer aber nicht nur was für Alte sein: „Um das Geschichtsinteresse der Jugend gezielt zu würdigen, loben wir zusätzlich einen Jugendsonderpreis für Teilnehmer ab 16 Jahren aus. Dieser ist mit 500 Euro dotiert“, so Wolfgang Welter.


    Bewerbungen können bis 15. August bei der Radeberger Gruppe KG, c/o Krostitzer Brauerei, Brauereistraße 12 in 04509 Krostitz, Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“, eingereicht werden. Weitere Infos zu den Details gibt es im Internet unter http://www.ur-krostitzer.de

  • Hier sind die Preisträger der vergangenen Jahre zu finden:


    http://de.wikipedia.org/wiki/U…hresring#Preistr.C3.A4ger



    Und hier sind alle bisher eingereichten Arbeiten zu finden:


    http://www.ur-krostitzer.de/#/jahresring/jahresring_thema


    Die Brauerei vermittelt übrigens bei Interesse den Kontakt zu den Autoren.
    Wer weiss, vielleicht ergeben sich für den einen oder anderen Überschneidungen.