Dutombé und Langel, Gumbinnen Land, Kirchenbücher 1808-1820?

  • Hallo zusammen,


    habe grad die Kirchenbücher der französisch-reformierten Gemeinde Gumbinnen nach meinen Vorfahren LANGEL und DUTOMBÉ durchforstet. Meine Spitzenahnen waren bisher die Eltern von Esther Dutombé (*20.10.1836 in Walterkehmen): Louise Langel und Daniel Dutonbé, leider ohne weitere Angaben.


    Nun fand ich im Kirchenbuch etwas, was passen könnte: Louise Langel wäre demnach 42 Jahren alt gewesen als sie Esther zur Welt brachte. Ungewöhnlich alt, aber möglich. Nun gehen die Kirchenbücher leider nur bis 1808, da die franz. Gemeinde zu diesem Zeitpunkt sich mit der deutschen vereinigte.


    Mein Frage: Kennt jemand auf CD oder in Buchform zugängliche Kirchenbücher, Taufregister o.ä. ab 1808 für Gumbinnen Land? Ich konnte bisher nichts finden.


    herzliche Grüße,
    lena

  • Danke fürs Nachsehen Uwe,


    das Rahts u. Bürgerbuch 1728 -1852 hatte ich mir auch mal zugelegt, wollte ausschließen, daß "meine" Gumbinner auch mal in der Stadt gewohnt haben.Aber sie waren wohl tatsächlich reine Landeier: Walterkehmen (Großwaltersdorf), Kailen, Schwiegseln (Schweizerau), Augstupönen (Hochfließ), Sodinehlen (Jägersfreude), das sind die mir bekannten Orte, wo sie gesiedelt haben.


    Die Liste vom Verein für Familienforschung bin ich schon x mal durchgegangen, habe aber nicht das gefunden, was mir weiterhelefen könnte.


    Liebe Grüße,
    Lena

  • Hallo aus dem Norden !


    In den Einwohnerlisten von Gumbinnen kommen Deine gesuchten FN`s nur in Schwiegseln und zu folgenden Zeiten vor:
    Schwiegseln 1887 : Besitzer Langel ; Dittombe`I.u.II ; Witwe Langel ; Friedrich Dittombe`.


    Schwiegseln 1895 : Besitzer August Dittombe`; Langel ; `Fritz Dittombe` .


    Schwiegseln 1912 : Besitzer Friedrich und August Dittombee`; Rentnerin Luise Langel .


    Schwiegseln 1921 : Besitzer Friedrich und August Dittombe `.


    Das wars , hoffe konnte ein wenig helfen , Gruß , Joachim .


    Hänge Dir unten die Kirchenbücher Gumbinnen die bei Ezab vorhanden sind ran.


    Hab mein Archiv nochmal durchgeforstet und einiges zu Deinen Suchnamen ausgegraben , wenn Du es schon haben solltest , in den Papierkorb .
    Schau mal in den Anhang II.

  • Also erstmal ein großes Dankeschön in den Norden und an Dich Hans-Joachim,


    tatsächlich stehen mir die Adressbücher auch zur Verfügung, was ich allerdings nicht wußte ist, daß ausschließlich in Schwiegseln der Name DUTOMBÉ auftaucht. Habe kein Register zu den Büchern und habe bisher nur in den mir bekannten Orten nachgeschaut. Schwiegseln ist der Lebensmittelpunkt meiner Vorfahren, das bestätigt sich nochmals.


    Die Ezab Kirchenbücherliste ist klasse. Aber ich muß wohl nach Berlin, um dort zu suchen, sehe ich das richtig? E-mail Anfrage setzt ja voraus, daß man einigermaßen genaue Daten schon hat, und die habe ich im Falle DUTOMBÉ und LANGEL ja nicht. Auch verstehe ich die Kürzel und Bezeichnungen noch nicht so richtig, aber da werd ich mich schon reinfuchsen. Die mir bekannten Geburtsorte sind Schwiegseln, Walterkehmen, Augstupönen, Sodinehlen und Kailen (ich hänge eine von mir modifizierte Karte mal dran)* gehören doch alle zum Kirchspiel Walterkehmen, oder?


    Danke auch für die Daten aus Deinem Pool! Daß die DUTOMBÉ aus Flandern kommen könnten und nicht aus dem Kanton Bern, war mir garnicht so bewußt (Dachte immer Schwiegseln: das bedeutet aus der Schweiz). Aber ein Stückl habe ich ja noch zu forschen, bis ich dorthin angekommen bin.


    Die Daten aus dem Kirchenbücher der franz.-ref. Gemeinde lautet übrigens:


    1423. Langel, Louise, geb. Schwiegsten (=Schwiegseln) 9.2.1794, get. 11.2.
    T. d. Daniel L. u.d. Anne m. Grisard
    P: Christian Langel, Marg. Pudlatis


    Es würde sich so wunderbar ausgehen, aber ich weiß einfach nicht, ob die Geburt der Tochter Esther 1836 mit 42 Jahren realistisch ist. Vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte (ich meine innerhalb der Forschung natürlich ;=)?


    Ganz herzliche Grüße aus dem abendsommerlichen Süden der Republik!
    Lena


    * sehe grad, daß Karte zu groß ist, muß also extra schicken

  • Hallo aus dem Norden !


    Hast Du eigentlich " ALLE " Einträge aus dem Kirchenbuch oder nur den " Einen " .
    Habe das Buch , da sind ja eine Unmenge an Einträgen zu Deinen gesuchten Namen drin .


    Hast Du ein Bildbearbeitungsprogramm ? Dann schick mir die Karte als Bild ( 800 x 600 Pixel ) ich wandle mir das Bild dann wieder als Karte um .
    e-mail-adr.: ak.liedtke(a)t-online.de
    (a) = klar , oder ?


    Gruß , Joachim

  • Liebe Grüße aus dem Süden,


    ich habe das Buch auch, es sind wirklich irre viel Einträge drin. Und hätte ich nun noch den richtigen Anschluß, wäre ich ein gutes Stück weiter. Poste auch hier nochmal meine mir bekannten Daten (aus einem Ahnenpaß entnommen) mit den "vermuteteten" Kirchspielen als Anhang.



    Grüße,
    lena

  • Vielen Dank Joachim,


    klar ... alles hilft. Es wäre in diesem Zusammenhang interessant zu eruieren, inwieweit Umzug von Stadt aufs Land und umgekehrt möglich war, bzw. wie das geregelt war. "Meine" Gumbinner kamen ja alle vom Land, zumindestens soweit ich sie kenne.


    Liebe Grüße,
    lena

  • Zitat


    Es würde sich so wunderbar ausgehen, aber ich weiß einfach nicht, ob die Geburt der Tochter Esther 1836 mit 42 Jahren realistisch ist. Vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte (ich meine innerhalb der Forschung natürlich ;=)?


    Hallo lena,
    Ich denke das ist absolut realistisch...
    "meine" älteste Mutter (*1750) war 44 Jahre alt,
    als sie ihr letztes Kind ( mein X-Uropa) bekam. :D


    p.s. und ich wette mal da gibts noch ganz andere Fälle...

    Viele Grüße Bianka


    :?: Suche Spuren von Anton Weil *1740 ???, + 1797 in Heiligenbeil :?:

    Einmal editiert, zuletzt von biankab ()

  • Vielen Dank für Deine Antwort Bianca,


    ist ja auch eigentlich logisch :!: .... dann würde ich doch mal sagen: Name stimmt, Ort stimmt, Mutterschaft auch ....ich habe sie, und bin damit einen wichtigen Schritt weiter :thumbsup:


    Liebe Grüße,
    Lena