Bei meinen Ahnen wird mehrmals der Beruf Feldgärtner angegeben. Also habe ich mich schlau gemacht,
Er ist etwas so wie beim Häusler und er wird auch Witmutbauer genannt. Er bewirtschaftet das von der Kirche oder auch einem Gutsherren gepachtete land. Die Unterscheidung erfolgt oft nach der Größe des Besitzes.Es gab zu dieser Zeit einen privilegierten Stand - Der Adel oder auch die großen Kirchen. Weil freie Grundeigentümer allein schutzlos der Beamtengewalt ausgesetzt waren übergaben immer mehr Bauern ihr Land an Adel und Kirche und wurden mit diesem land mit Erbpacht belehnt. So wurden freie Bauern zu Zinsmännern eines Bischhofes, Abtes oder Adeligen. Diese Lehnsherren verpflichteten sich ihre Lehnsträger jederzeit vor fremden Übergriffen zu schützen.