Ich suche Literatur über die soziale Stellung des Schmiedes in einem mecklenburgischen Bauerndorf. Kann mir zufällig jemand behilflich sein? Vielen Dank.
Soziale Stellung des Schmiedes
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da seit der Eisenzeit geschmiedet wird, umfasst die Frage rund 3 Jahrtausende. Geht es genauer?
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Vielen Dank für die Reaktion. Mein Interesse gilt vor allem dem 18. und 19. Jahrhundert. Das ist die Zeit, in der meine Vorfahren, nach denen ich suche, ausschließlich als Schmiede, Schmiedemeister oder auch Grobschmiede genannt sind.
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Hallo,
hier ein Literaturtip, der vielleicht weiterhilft. Ich habe mir das Buch in meiner Stadtbücherei über die Fernleihe ausgeliehen.
Reinhold Reith: Das alte Handwerk, Vom Bader bis Zinngießer, Beck’sche Reihe, 2008
Gruss
Ingrid -
Ein wenig steht auch hier dazu, sogar bezogen auf Mecklenburg:
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Moin
In der damaligen Zeit hatte der Schmied im Dorf eine große Bedeutung, denn der Hufbeschlag für alle Ackerpferde musste unmittelbar und auf kurzem Wege erfolgen.(Internet)
Nieheim
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Dies noch:
"Die für die Landwirtschaft unentbehrlichen Schmiede (Hufeisenfertigung, Radbeschlag, Werkzeugherstellung, Reparaturarbeiten) besaßen von den Dorfhandwerkern das größte soziale Prestige."
Gefunden hier:
http://www.uni-muenster.de/FNZ…nterpunkte/handwerker.htm -
Hallo zusammen.
Im Altertum hatten die Schmiede sicher eine hohe Stellung im Tagesablauf.Galt es damals doch täglich Speerspitzen,Pfeilspitzen und ander Waffen herzustellen.Im alten Griechenland war ja Hephaiston der Schmied der Götter und er hatte einen eigenen Tempel in Athen das Hephaisteion.Der Tempel stand auf dem Agora-Hügel(Agora war der Marktplatz).Auch im Mittelalter waren die Schmiede sicherlich hoch angesehen da sie doch die Rüstungen der Ritter schmiedeten.
LG
Franz Josef
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Vor der Industrialisierung (ca. 1850) war der Schmied wohl einer der wichtigsten Handwerker, denn er konnte Eisen brarbeiten. Deshalb lag das Ansehen und die solziale Stellung eines selbständigen Schmiedemeisters damals in der Bevölkerung sicher über dem Durchschnitt.
Gruß, Georg
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Hallo,
Beiträge zu bestimmten Themen, vor allem bei der Begrüßung von Einsteigern, sind vom
Mitglied, er wird als "Vielschreiber" aufgeführt, sehr aufschluß-und lehrreich.
Bei der hier gestellten Frage wurde die zutreffende Zeit von AnHi nachträglich eingegrenzt.
Ist der Beitrag dennoch als Lehrunterweisung gedacht, sei dies anerkennend angenommen.
Herr F.Pfeiffer , als "langjähriges (wertvolles) Mitglied" ist auch ein "Vielschreiber". Da aber sehe ich
gewaltige Unterschiede, den Nutzen betreffend.
Sollte ich mich in meiner Äußerung vergriffen haben, bitte ich im Vorraus um Vergebung.
VG Herbert
P.S. Vielleicht hat Hofer eine Rüstung im Angebot -
Sei nicht so kleinlich, Herbert. Dies ist ja keine wissenschaftliche Zeitschrift.
Und wenn einem aus dem Füllhorn des Wissenswerten "zu viel" geboten wird, kann man sich ja das jeweils Passende herausfiltern.
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Hallo,
vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben. Das war mir sehr behilflich. Ich bin einen guten Schritt nach vorne gekommen.
Gruß
Andreas