Was sagte ein ref. Geistlicher zu einer schwangeren Braut

  • Liebe Leute,


    die von mir gesuchte Anna Marg. Niederer muß bei ihrer Eheschließung im Juni 1737 unübersehbar schwanger gewesen sein, denn schon am 1.9. wurde ihr erster ehel. Sohn Hans Conrad getauft. Im Traueintrag hat der Kirchenbuchführer etwas sehr schlecht leserliches hinter ihren Namen gesetzt ("im OT oder OD ?? - im ist jedenfalls eindeutig zu entziffern), was ich gedanklich mit ihrem Zustand verbinde. Liege ich da richtig ? Als "Platt"-Deutsche ist man in den Eigenheiten der schweizer Genealogie ja nicht so bewandert.


    Ach noch etwas: ist es möglich, dass der männl. Vorname Bartholomäus in Herisau zu Barthlime wurde ? Bin mehrmals bereits darüber gestolpert.


    Mit ratlosen Grüssen aus der norddeutschen Tiefebene

    Gruss


    Hedwig-Pauline


    Dauersuche:


    FENNER in Tlukawy/Hermstal/Wischin (Posen)


    STIEWITZ aus "Strelen" in der "Niederlauselitz" (17. Jht.)


    SCHÖNBORN aus "Rotenburg"/Neisse (18. Jht)


    EICHEL aus Rostock (17. Jht.)


    OSTERKAMP aus Hausbergen/Minden (17. Jht)

  • Hallo Hedwig-Pauline,


    in meiner Vorfahrenslinie gibt es einige sogenannte "Drei - Fünfmonatskinder". Im Traueintrag steht "stuprata" . Wörtlich heißt es wohl geschändet, es bedeutet bei meinen Ahninnen aber schwanger.


    Gruß, Ursula

    Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Ich gieß Wasser zur Suppe und heiß alle willkommen.


    Viele Grüße, Ursula