Hallo Listige,
mich beschäftigt wieder eine seltsame Frage. Zur Frage der Situation an sich hatte ich schon mal vor langer Zeit an die Liste(n) gepostet. Ein Toter zu dem ich Angaben suche verstarb 11/1886 und nach Angabe des Friedhofes fand die Beerdigung erst 2/1887 statt. Schreibfehler hier an der Stelle mal ausgeschlossen
Frage wäre wie lässt sich das Todesdatum mit dem Bestattungsdatum erklären? Ich habe so einiges ausschließen können.
Erst mal gab es ja die Technik noch nicht zum "lagern" Verstorbener.
Es gab wenige direkte Vorfahren, so dass Angehörige die von sonst wo geholt werden mussten auch nicht zutreffen als Behauptung...Auch keine direkten Nachkommen.
Laut Prüfung über Wetterdienste(haben auch Statistiken zu der Zeit)war der Winter normal kalt.
Also Grab "anlegen" ging wie üblich in der Zeit.
Bei dem Gedanken- was hat man mit einem Verstorbenen gemacht 1/4 Jahr in der Vergangenheit kam mir nun der Gedanke/Frage ob es in dieser Zeit „Experimente“ mit der Einbalsamierung von Leichnamen gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland/Thüringen gab?
Wenn ja, wäre ggf. die Uni in Jena eine Möglichkeit dazu oder gab es hierzu spezielle „Orte“.
Falls es diese gab, wurden dergleichen „Kunden“ registriert im Namen der Forschung event?
Gibt es Angaben, falls es dies gab, zur Dauer davon? Das Thema zu teuer an dieser Stelle mal ausgeklammert.
Vielleicht ist ja ein Kundiger „der im Keller“ gelernt hat mit in der Runde und hat Insider Hinweise zum Thema.
Grüße, Cornelia