Suche in Gelsenkirchen

  • Hallo,


    ich suche in Gelsenkirchen in der Zeit vor 1945 die FN Marienberg und Andrzenczek. Letztere waren jüdischen Glaubens - aufgrund des Namens vermutlich aus Polen eingewandert.


    Wenn jemand ein Adreßbuch / Telefonbuch aus dieser Zeit besitzt, wäre ich sehr dankbar wenn er die oben angegebenen Namen dort nachsehen könnte. Der FN Marienberg ( auch Margenberg, Marienburg und Margenburg) ist natürlich auch nach 1945 interessant.


    Vielen Dank schon einmal im Voraus.


    LG Uwe

  • Hallo Uwe!


    Habe leider kein Telefonbuch für die betreffende Zeit. Hab aber mal im historischen AB 1908 Gelsenkirchen-Rotthausen geschaut. Da gibt es den Namen Josef Andrzewski, Hauer, Hartmannstraße 2 und einen Ignaz Andraszak, Hauer, Kampfstraße 10. Ich weis aus Erfahrung das Nachnamen oft der "Ruhrpottaussprache" angepaßt wurden. Darum dacht ich mir, dass ich Dir die Namen mal nenne.


    LG


    Petra :)

    LG - Petra -


    Das Chaos sei willkommen, die Ordnung hat versagt :S

  • Hallo Petra,


    natürlich ist es deine Überlegung, daß sich die Schreibweise des FN Andrzenczek verändert haben könnte. Danke fürs mitdenken.


    Übriegens käme auch das Adreßbuch von Wattenscheid in Betracht, da die Menschen jüdischer Religion aus Gelsenkirchen zu Anfang noch zur jüdischen Gemeinde in Wattenscheid gehörten. Aber das war noch zu Zeiten als Gelsenkirchen ein Dorf war. in dem Zeitraum in den ich suche, bestand in Gelsenkirchen schon eine eigenständige jüdische Gemeinde.


    LG Uwe

  • Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen K.d.ö.R. Georgstraße 2 45879 Gelsenkirchen. Gemeinde. Vorsitz: Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende.


    Versuch dort mal dein glück


    gruss huppi

  • Hallo huppi,


    ich hätte vielleicht anmerken sollen, daß ich die jüdische Gemeinde dort natürlich angeschrieben habe und auch in Gelsenkirchen StA. um eine Kopie der Geburtsurkunde gebeten habe. Allerdings liegt die Geburt noch keine 110 Jahre zurück und aus dem Eintrag beim Bundesarchiv geht zwar hervor, daß die Person nach Auschwitz deportiert wurde, aber nicht das sie dort verstorben ist.Deshalb habe ich wenig Hoffnung die Geburtsurkunde zu bekommen.


    Es geht mir auch weniger um die Ehefrau sonder um den Ehemann. Leider weiß ich nur, daß er Marienberg hieß.


    Das Datum und der Ort der Heirat ist mir leider nicht bekannt, so kann ich auch nicht - obwohl die Heirat schon 80 zurückliegen könnte nach der Heiratsurkunde fragen.


    Vielen Dank für deinen Hinweis!


    LG Uwe

  • Hallo Uwe!


    Zur Suche in Gelsenkirchen ist mir noch etwas eingefallen. Kennst Du dieses Forum? http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/index.php?c=49. Stell doch da mal eine Anfrage ein. In diesem Forum sind einige Forscher und viele andere liebe Menschen unterwegs, die sich mit der Geschichte von Gelsenkirchen und den eingemeindeten Stadtteilen beschäftigen. Mir wurde da auch schon geholfen. Vielleicht hast Du ja Glück.


    Viel Erfolg


    - Petra - :)

    LG - Petra -


    Das Chaos sei willkommen, die Ordnung hat versagt :S

  • Hallo Uwe,


    vielleicht wendest Du Dich mal an das Institut für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen.
    Dort sind die Einwohnermeldekarten erhalten. Wenn vorhanden, sind die Karten sehr aussagekräftig.
    Alle Bewohner des Haushalts sind mit Geburtsdatum und -ort erfaßt, Zu- und abgänge sind dokumentiert.
    Ist aber kostenpflichtig, 30 Min. suchen 20 €. Bei mir hat es nur 20 € gekostet, hat sich aber gelohnt!


    Nähere Info siehe hier:
    http://www.institut-fuer-stadt…hiv/Familienforschung.asp


    Email Adresse unten im Link



    Viel Erfolg


    Birgit

  • Hallo Birgit,


    diese Möglichkeit hebe ich mir immer bis zuletzt auf.


    Leider scheinen die Angaben beim Bundesarchiv auch nicht zu stimmen. Die Geburt von Eva wurde dort nicht beurkundet. Jetzt warte ich noch auf eine Antwort vom Standesamt auf eine Rückfrage wegen des negativen Bescheids. Dann gehe ich die nächsten Schritte.


    Vielen Dank für deine liebe Hilfe und viele Grüße!


    Uwe