fränkische Rittergeschlechter - alle verwandt!

  • Nachdem ich vor einiger Zeit mit meinen Forschungen in EIN fränkisches Rittergeschlecht gekommen bin, eröffnen sich ständig neue Linien und Geschlechterfolgen! Das ist Beschäftigung für MONATE! Zudem gehen die Verbindungen auch ins "Hessische" - "Schwäbische" - und "Thüringische". In der Zeit liege ich nunmehr im 12. Jahrhundert, wobei es Spuren (angeblich) bis ins 8. Jahrhundert geben soll. Mir ist allerdings klar, dass die Aufzeichnungen nicht fehlerfrei sein können. Meine Quelle ist HIER: http://books.google.de/books?i…gAQ&sqi=2&ved=0CE4Q6AEwBQ


    Hallo Tempelritter......falls Du hier mitlesen solltest: DANKE für den Link!!!! :danke: Ich war anfangs SEHR SKEPTISCH!!! Weiterhin bin ich jedesmal überrascht, wenn meine gefundenen Ahnenpaare tatsächlich auch in weiteren Geschlechterfolgen korrekt erwähnt werden. Ich kann tatsächlich punktgenau anknüpfen!!!!


    MEHR GEHT NICHT!!!!!!!!!!!!!


    Grüße von Seerose :)

  • Mir geht es genauso... Ein unehelicher Sprössling eines Adligen und jetzt habe ich doppelt so viele Vorfahren wie ich sowieso schon habe am Hals. Noch dazu habe ich mehrere Fälle von solchen Kuckuckskindern. Bestimmt sind wir Verwandt. Wollen wir unsere 1oooend gemeinsamen Vorfahren austauschen :D :D :D ?.

  • Hallo Franziska


    Es handelt sich nicht um TAUSENDE Vorfahren sondern um "ZIG" MILLIONEN. "KEKULE`"sagt mir z.B. die Nr. 94 645 264 an. In Worten: vierundneunzug millionen sechshundertfünfundvierzigtausend zweihundert und vierundsechsig Vorfahren, allerdings in fast 900 Jahren!!! Von diesen Personen habe ich etwa 400 Personen namentlich gefunden. Der Rest????? Die ZIG fehlenden Millionen??? Es ist wohl kaum möglich nicht mit ALLEN hier verwandt zu sein! Selbst wenn es etliche Fehler in den frühen Aufzeichnungen gibt.....und DIE gibt es mit Sicherheit!! Letztendlich stehen am Anfang die Spitzenahnen, wohl unseres ganzen Volkes!!! Tja, ich würde mich tatsächlich auch nicht mehr wundern, wenn ich bei "KARL" landen würde!!!!


    Es ist mir "schnurzpiepegal", aber was mir bei meiner bisherigen Forschung alles begegnet ist, das ist ein unglaubliches Abenteuer, mit unglaublichen Begegnungen, mit unglaublichen Zufällen, mit unglaublichen Dokumenten.....gefunden in unglaublichen Gegendenden u.s.w. Immer wieder hatte ich auch UNGLAUBLICHE HELFER!!!!


    .........ich könnte, allein darüber, ein Buch schreiben! Mit Sicherheit gibt es in diesem Forum noch mehr Personen, die Gleiches berichten könnten. Es bleibt spannend!


    Viele Grüße von Seerose :)


    Liebe Admins....weshalb werden in meinem Text einige Worte automatisch verlinkt!!! Hilfe!! Das möchte ich keinesfalls. Woran liegt es?

  • Wow, also das ist mal wirklich beeindruckend! Mein Ziel und Wunsch ist es auch, über die "übliche" Zeit, also 17./18. Jahrhundert (auch wenn das antürlich auch schon eine große Leistung und Freude ist) zumindest in manchen Linien bis ins 15. und 16. Jahrundert vorzustoßen. Das wäre schon toll.


    Bisher habe ich jedoch nur über die Schwester oder Cousine (muss ich noch genau nachprüfen, was ich da von einem anderen Forscher erhalten habe lässt mich an einigen Stellen grübeln) angeheiratete adlige Verwandschaft, aber wer weis, vl. finde ich das ja nochmal in der eigenen Linie ^^


    Ohne dich in deiner Freude bremsen zu wollen, aber ich würde versuchen gerade dieses uneheliche Kind, was dir diese "Linienerweiterung" gab, so gut wie es nur irgendwie geht zu erforschen, um da so sicher zu sein wie möglich (d.h. evtl. auch nach Gerichtsprotokollen, etc. suchen). Denn wie es in dem anderen Thread mit den "verbreiteten Irrtümern der Genealogie" steht, wurde ein uneheliches Kind auch gern mal einem adligen Vater angedichtet, um die Schande von der Mutter abzuwenden.

    Lg, JPS - Die Toten sind nicht tot, sie gehen mit, unsichtbar sind sie nur, unhörbar ist ihr Schritt. (Gorch Fock 1880 - 1916)

  • Tja, ich würde mich tatsächlich auch nicht mehr wundern, wenn ich bei "KARL" landen würde!

    Das ist nicht sonderlich schwer... Ich habe, glaub ich, schon mehr als 5 Linien bis zu ihm hin. Aber ehrlich, ich bin einmal auf die Idee gekommen die alle auf zu schreiben. Und das hat mir fats die Lust am Forschen verdorben. Deswegen kürze ich die Vorfahren der hochedlen Vorfahren ab mit einem "Weitere Vorfahren bekannt"... :D

    Ohne dich in deiner Freude bremsen zu wollen, aber ich würde versuchen gerade dieses uneheliche Kind, was dir diese "Linienerweiterung" gab, so gut wie es nur irgendwie geht zu erforschen...

    Ich habe das Glück (oder Unglück), dass gerade dieses Unehelichen Kinder in der Forscherwelt schon gut ausgeforscht wurden. Ersterer war ein Rabenkind von einem Edlen von Eppstein, und unter ihm wurde es Junker am Hof. Und ein zweiter (von "unehelich" kann man da nicht sprechen...) Sprössling war ein Kind von einem Kardinal. Den Namen habe ich vergessen, aber er wurde von seinen Hochwürden Vater gleich in den Adelsstand erhoben (der aber bald wieder ins Bürgertum überging...). Aber das ist auch schon eine Weile her, ich glaube die Eppsteins fangen bei mir 1450 an und der Kardinal lebte noch im tiefsten Mittelalter.

  • Liebe Seerose,


    erstmal herzlichen Glückwunsch zu so einer wunderbaren Erfolgsgeschichte. Und damit verbunden einer wochen- oder monatelangen Hobby-Arbeit.


    Hast Du an den Ahnenschwund gedacht?


    Zitat

    . "KEKULE`"sagt mir z.B. die Nr. 94 645 264 an. In Worten: vierundneunzug millionen sechshundertfünfundvierzigtausend zweihundert und vierundsechsig Vorfahren, allerdings in fast 900 Jahren!!! Von diesen Personen habe ich etwa 400 Personen namentlich gefunden. Der Rest????? Die ZIG fehlenden Millionen???


    Liebe Grüße, Ursula

    Fünf sind geladen, zehn sind gekommen. Ich gieß Wasser zur Suppe und heiß alle willkommen.


    Viele Grüße, Ursula

  • Hallo Seerose,


    Zitat

    Liebe Admins....weshalb werden in meinem Text einige Worte automatisch verlinkt!!! Hilfe!! Das möchte ich keinesfalls. Woran liegt es?


    Bin zwar kein Admin von hier, weiß es aber trotzdem: wenn ein Link mit "http://" beginnt, wandelt es sich automatisch als Link um. Wenn Du das nicht möchtest, lass das und das "www." (falls vorhanden) weg.


    Zitat

    Die ZIG fehlenden Millionen??? Es ist wohl kaum möglich nicht mit ALLEN hier verwandt zu sein!


    Kannst Du ausschließen, dass eine Mutter mehrere Ehepartner hatte? So mag es 2 Ehen geben, aber als Ahnenmutter ist es nur eine. Und statt 8 Großeltern gibt es nur 6. PC-Programm berücksichtigt das aber nicht unbedingt. Dadurch tritt dann das Phänomen auf, das sich Ahnenschwund oder -verlust nennt. Das tritt vor allem bei Adelsgeschlechtern auf! Und nur ein Adliger konnte Ritter werden. Also vorsicht auf der Spur! :D Das Phänomen kommt auch auf, wenn die Verheiratungen innerhalb der Blutsfamilie ist und Kinder, die aus Inzucht kommen.


    Freut mich, dass Du offensichtlich das spannendste "Kapitel" Deiner Ahnen gefunden hast. :)


    LG, Doschek

  • Hallo Doschek


    Danke für Deinen Beitrag. Wenn ich jetzt meine Antwort hier einstelle, kann es sein, dass einige Worte automatisch verlinkt werden. Ich mache nichts anderes als sonst auch. ?(


    Betr. der fränkischen Ritter handelt es sich um Adel. (Niederadel, hervorgegangen aus ehemaligen Ministerialen) Mitunter auch Uradel. Ich verstehe noch nicht sehr viel von der Materie. Sie ist ziemlich neu für mich und ich konnte mich noch nicht ausreichend belesen. Jedoch gibt es viele Geschlechter deren Namen man schon "irgendwie" einmal gehört hat. Als Beispiele: Von der Thann - Schrimpf von Berg - Rösch von Geroldshausen - von und zu Dettelbach - von und zu Burdian - Truchseß von Wetzhausen - Truchseß von Baldersheim - Marschalk von Ostheim - von Weiler genannt von Thalheim - von und zu Bibra - Truchseß von Wetzhausen - von Sternberg - Heußlein von Eusenheim - Weitolshausen genannt Schrautenbach - von Hohenburg - und die Herren von Blümblein.......und es werden immer mehr. PUH! Auf jeden Fall wird es hier jede Menge Ahnenschwund geben, zumal diese Ritterfamilien ständig untereinander heiraten!! Dennoch ist die Menge der Vorfahren, in etwa 900 Jahren, sicher"unzählbar".


    Aber: DAS ist eine spannende Geschichte, dennoch freue ich mich fast mehr über einen lange gesuchten "einfachen" Vorfahren!!!! Die vielen Ritter des Mittelalters sind mir nicht so nah, wie ein Mensch, in den ich mich besser einfühlen kann.


    Seerose :)

  • Hallo Seerose,

    weshalb werden in meinem Text einige Worte automatisch verlinkt!!! Hilfe!! Das möchte ich keinesfalls. Woran liegt es?

    wo ist denn das Problem?
    Lediglich in deinem Start-posting ist ein link zu google-books - und den hast du ja wohl bewusst gesetzt. Oder wie soll ich deine Angabe einer URL sonst verstehen?

    Freundliche Grüße
    Jörg


    Berlin und Umgebung: Mohr, Hartung, Zienicke, Krusnick, Grünack, Linto (vor 1750); Magdeburger Börde (rund um Egeln, etwa 1600 - 1800)
    Gera: Dix (vor 1740); Wunstorf: Brandes, Steinmann (vor 1800), Hildesheim: Michael (vor 1800); Gönningen (und Umgebung, vor 1650)

  • Hallo Seerose,


    Zitat

    ... Rösch von Geroldshausen - von und zu Dettelbach -...- Truchseß von Baldersheim - Marschalk von Ostheim - ...


    bin ja geografisch nicht so bewandert und zu so später Std. zu faul zu googeln ;) - sind diese Ahnen aus Unterfranken, also Geroldshausen, Dettelbach, Baldersheim (bei Ostheim bin ich nicht sicher)?


    Als ich in Unterfranken lebte, waren Dettelbach und Baldersheim in unserer Nähe im Vgl. zu den anderen Ortschaften. Baldersheim ist schön gelegen, damals war da auch ein Tante-Emma-Laden, der immer gutes Gebäck hatte. :D Einheimischen sagen "Balderse". Ach ja - Fremden gegenüber sind sie schüchtern bis misstrauisch. ;) Die in Dettelbach sind etwas lockerer.


    LG, Doschek

  • Ach ja - Fremden gegenüber sind sie schüchtern bis misstrauisch.


    Das hast du oft in Unterfranken. Ich habe festgestellt, daß es einen Unterschied zwischen "Wein- und Bierfranken gibt. Die "Weinfranken" sind etwas offener.


    VG aus Unterfranken

  • Hallo Doschek, Du hast noch eine unbeantwortete Frage an mich. Also: Die beschriebenen Rittergeschlechter waren in MAINFRANKEN "begütert". Sie hatten Verbindungen zu Würzburg - Bamberg - Schweinfurt....aber auch nach Fulda und ins "Thüringische" so wie ins "Schwäbische". Die erhaltenen LEHEN befanden sich in diesen Gebieten und es waren fast immer Weinberge in ihren Besitzungen. Ich hätte große Lust hier eine Forschungsreise zu unternehmen, bisher kenne ich nur Bamberg und Würzburg (flüchtig)
    Da ich seit 12 Jahren im Fichtelgebirge wohne, befinde ich mich also sehr nah an diesen Ortschaften. Diese Tatsache habe ich aber erst vor kurzer Zeit erfahren. Bisher unwissentlich, lebe ich also an meinen, bisher ältesten, "Ursprüngen"
    Grüße von Seerose :)