Hallo Rottenbeere,
ganz einfach, Karl Joseph Alois ist der Sohn von Ernst Quirin. Erkennen kann man es an der vorgestellten Nummerierung. Er ist der 2. Sohn. Die Art der Nummerierung ist innerhalb einer Generation immer gleich, die Reihenfolge entsprechend Geburtsdatum beginnt bei jeder Familie neu.
Die erste Generation wird immer nur mit einer Zahl nummeriert, hier die 2. Die Kinder von Karl Joseph Alois werden als zweite Generation mit Zahl und nachgestellter Klammer nummeriert. Je nach Anzahl der aufgeführten Generationen geht das mit einem oder mehreren lateinischen und griechischen Buchstaben weiter.
Viele Grüße
Dirk
Alles anzeigenHallo Rottenbeere,
ganz einfach, Karl Joseph Alois ist der Sohn von Ernst Quirin. Erkennen kann man es an der vorgestellten Nummerierung. Er ist der 2. Sohn. Die Art der Nummerierung ist innerhalb einer Generation immer gleich, die Reihenfolge entsprechend Geburtsdatum beginnt bei jeder Familie neu.
Die erste Generation wird immer nur mit einer Zahl nummeriert, hier die 2. Die Kinder von Karl Joseph Alois werden als zweite Generation mit Zahl und nachgestellter Klammer nummeriert. Je nach Anzahl der aufgeführten Generationen geht das mit einem oder mehreren lateinischen und griechischen Buchstaben weiter.
Viele Grüße
Dirk
Tja und das kann nicht sein Ernst Qurin ist 1695/96 verstorben und Karl Joseph ist 1715 geboren.
Hallo Rottenbeere,
ich kann Dir nur sagen, wie es in dem von Dir gezeigten Artikel aufgeführt ist. Dort steht weder ein Sterbedatum für Ernst Quirin noch ein Geburtsdatum für Karl Joseph Alois. Dort steht unter Ernst Quirin nur "Söhne:". Als zweiter Sohn von Ernst Quirin ist Karl Joseph Alois aufgeführt.
Wenn Du aus anderen Quellen genauere Daten hast, so kann es durchaus sein, dass im Gotha ein Fehler vorliegt.
Viele Grüße
Dirk
Hallo,
bei einer neuzeitlichen Gedenktafel wäre ich vorsichtig - Woher haben diejenigen, die sie herstellen ließen, die Angaben? - Das gilt höchstens als Tertiärquelle.
Außerdem kann aus der Gedenktafel nicht auf die genauen familiären Verhältnisse geschlossen werden (z. B. Vater-Sohn-Enkel-Beziehungen). Dort steht nur, dass die aufgeführten Personen in dieser Kruft bestattet sind. Nicht mehr und nicht weniger.
... und ... erm ... bei dem letzten Link steht nichts von wegen Todesjahr. Der Gesuchte war bis ca. 1694 Speierischer Abgesandte am Reichstag in Regensburg. Dass er das danach scheinbar nicht mehr war, bedeutet noch lange nicht, dass er verstorben war. Er ist nur entweder danach nicht mehr als Abgesandter urkundlich fassbar oder er war danach kein Abgesandter mehr - das ist was gaaaanz anderes als ein Hinweis auf seinen Tod. (Er kann ohne Probleme nach Ende dieses "Jobs" noch Jahrzehnte gelebt haben.)
Bitte immer genau und kritisch bleiben.
VG
Bärbel
Alles anzeigenHallo,
bei einer neuzeitlichen Gedenktafel wäre ich vorsichtig - Woher haben diejenigen, die sie herstellen ließen, die Angaben? - Das gilt höchstens als Tertiärquelle.
Außerdem kann aus der Gedenktafel nicht auf die genauen familiären Verhältnisse geschlossen werden (z. B. Vater-Sohn-Enkel-Beziehungen). Dort steht nur, dass die aufgeführten Personen in dieser Kruft bestattet sind. Nicht mehr und nicht weniger.
... und ... erm ... bei dem letzten Link steht nichts von wegen Todesjahr. Der Gesuchte war bis ca. 1694 Speierischer Abgesandte am Reichstag in Regensburg. Dass er das danach scheinbar nicht mehr war, bedeutet noch lange nicht, dass er verstorben war. Er ist nur entweder danach nicht mehr als Abgesandter urkundlich fassbar oder er war danach kein Abgesandter mehr - das ist was gaaaanz anderes als ein Hinweis auf seinen Tod. (Er kann ohne Probleme nach Ende dieses "Jobs" noch Jahrzehnte gelebt haben.)
Bitte immer genau und kritisch bleiben.
VG
Bärbel
Ich habe alle Daten persönlich in den Tauflisten und Heiratsleisten der ensprechenden Kirchenämtern eingesehen. Mir fehlt nur ein direkter Weblink zu den Daten. Die Tafel ist verfügbar und ist tatelos aus der fehlerfreien Grablegeliste übertragen.
Der Betrug wurde ja vollendet, weil alle legitimen Nachkommen vom Erstgeborenen Johann Wilhelm weggelassen wurden. Und ich bin kritisch, weil ich iin der Lage bin ein lange geschriebenes Schriftstück zu bezweifeln.
Weblink ist schlecht gewählt: Ernst Quirin v. Merz war seit 1675 in Braunschweiger (später Kurhannover) Diensten. Die Stift-Speyrer und Kurmainzer Tätigkeit endete mit dem Tod von Metternich. Quirin folgte Leibniz, dem er ein väterlicher Freund war nach Hannover. Er verstarb auch dort, beigelegt in Minden. Zumal seine zweite Frau, die nachweislich noch lebte jenseits der 60 gewesen wäre.
Ich bin auch etwas säuerlich, war so einfach ersichtliche Fehler über 100 Jahre lang unbezweifelt sind.
Auf alle Fälle reicht mein recherchiertes Material für ein Buch.
mfg
Edit: ich suche aber noch nach einem Weblink, ich hab leider nur Papier. Ich erinner mich noch an einen Eintrag über das Erbgerichtsverfahren über die Erbstreitigkeiten des Nachlasses von Quirin v. Merz: Und das war im 17 Jh. , nun kann er ja dann 1714 nicht mehr gelebt haben. *lach*
