Quellen/Ursprung von Fremddaten bei Gedbas usw.

Liebe Listenleser und Mitforscher!

Auszug aus der Frankenliste im Jahre 2003:
(...)
Spitzenahne: Caspar FERBER, ev.-luth.; Pfarrer-
wirkte in Saalburg/Saale und Auerbach/Vogtl.
geb.: ca. 1537 in Schleiz (07907)
gest.: 1603 in Auerbach/Vogtl. (08209)

Hier meine Generation V (Altgroßeltern):

32) FÄRBER Johann Andreas, ev.; Maurergesell
* 30.05.1794 in Langenbach (95179) bei Steben
+ verm. vor 1858 in ?
o-o Beziehung mit
33) UNGER Henrietta Dorothea Wilhelmina, ev.;
* 21.03.1796 in Wurzbach (07343) bei Lobenstein

34) SCHENK Johannes, ev.; Schneidermeister
* um 1786 in ?
+ 22.11.1851 in Schneeberg (08289) /Erzgeb.
35) GEßNER Friederike Christiane, ev.;
* 12.08.1799 in Schneeberg (08289)

36) SCHMIDT Carl August ev,; Handarbeiter
* um 1786 in ?
+ 07.09.1868 in Schneeberg (08289)
37) TETZNER Johanne Christiane, ev.;
* um 1791 in [Elterlein?] (09481)
+ 10.12.1849 in Schneeberg (08289)

38) DRECHSLER Christian Friedrich, ev.; Berghauer
39) ?

40) SCHÖNFELDER August Friedrich, ev.; Kohlenarbeiter
oo 21.11.1816 in Neustädtel j. OT v. Schneeberg
41) ROSNER Johanne Friederike, ev.;
* ? [Lindenau ?] (08289)

42) SCHÜRER Gottlob Friedrich, ev.; Hutsmann auf Siebenschlehen Pochwerk ?
43) ?

44) HÖLIG Johann David, ev.; Handelsmann
+ ? [Mühlberg/Dorf ?] ehem. zu Neustädtel gehörig
45) RANER Christiane Friederike,ev.;
* ? [Oberschlema ?] (08301)

46) UHLIG Friedrich August, ev.; Essenkehrer u. Bahnhofswächter
* 30.11.1797 in Schneeberg (08289)
oo April 1820 in Mülsen
47) LEICHSENRING Anne Rosine
* ? [Mülsen ?]

48) DIEMELMAYER Franz Joseph, kath.; Schneider
* 08.01.1788 in Mintraching/b. Regensburg
auch andere Schreibungen möglich - Diemlmayr,Dümelmeier u.s.w.(Dimmelmeier seit 1903)
49) SELLBOECK Walburga, kath.; Schneiderin
* 01.01.1791 in Niedertraubling (93083)

50) FREY Michael, kath.; Söldner
* 23.04.1798 in Holztraubach (84066)
51) TROS(T) Theresia, kath.; Söldnerin
* 04.10.1808 in Laberweinting (84082)
(...)
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Inzwischen bin ich ein wenig weiter. Umso erstaunter war ich, dass ich meine erforschten Daten, von mir völlig fremden Personen bei Gedbas hochgeladen fand. Wäre ja auch nicht weiter schlimm, wenn diese Leute Quelle und auch Herkunft angegeben hätten.
Zumal diese Leute "ihre Daten" auch noch schützen wollen in dem sie das Herunterladen nicht gestatten. Seriös ist dies allemal nicht.
Aber v.a. werden seit Jahrzehnten falsche Daten weitergegeben, die ich durch meine Forschung widerlegen konnte.

Tja, nun werde ich es mir wirklich überlegen, ob ich meine Forschungsergebnisse diesbzgl. überhaupt veröffentliche. Denn Valentin Ferber (II) ist nicht der Vater vom Pfarrer Caspar F., der bis 1586 in Saalburg die Pfarrstelle hatte, denn den "richtigen" habe ich in jahrelanger Forschung endlich ermitteln können.

Nachdenkliche Grüße
Uwe

Hallo zusammen,

jahrelang habe ich mich Saalburg & Schleiz befasst. Natürlich habe ich auch andere FERBER/FÄRBER-Daten gesammelt und gelistet. Wäre aber niemals auf die Idee gekommen
diese ohne Quellenangabe irgendwo zu veröffentlichen. Wenn man sich wie ich seit 1999 mit der Ahnenforschung (mehr oder minder intensiv) und mit der Geschichte befasst hat,
findet man das Umfeld die Lebensweise usw. viel interessanter als das nur Zusammentragen von Namen und Daten.
Daher hatte ich auch 2001, aus einer Sekundärquelle von 1908, die FERBER in den Regesten der Stadt Schleiz herausgeschrieben, um diese an Interessenten als PDF (10 DIN A4 Seiten) zuzusenden.

MfG Uwe

N°177
1500
Jan. 8 (am tage Erhardi).
Kunz Zechendorffer, Bürgermeister, alte Hans Grünler (Grundler), Nickel Schön, Jürg
Werner, Jürg Kloß, Ratsfreunde, Michel Schön, Martin Müller(Mülner), Schuster, Barthel Ferber (Verber), Jakob Franck, Viertelsmeister, und die Gemeinde der Stadt Schleiz bezeugen, daß Erhard Jopner, Pfarrer zu Oettersdorf, 1 ½ rh. Gulden Zins um 30 Gld. von ihrem Rathause gekauft habe. Dieser Zins soll nach seinem Tode an den Priester des Altars fallen, der zwischen den Altären für St. Peter und Paul und St. Bartholomäus in der Allerheiligenkirche liegt, wo Jopners Seelgeräte unter Beihilfe des Komturs des deutschen Ordens und der übrigen Priester der Kirche begangen werden soll. Auch soll dabei Heinrichs d. Ä., Herr zu Gera, als "des Anhebers" jenes Altars gedacht werden.
St.A., Or.Perg. Ohne Siegel; Reg. bei Alberti, Urk. S. 76