Adelsgeschlecht von Beeren oder Behren in alter Zeit auch v. Berne

  • Bei den Herren v. Behren handelt es sich meines Wissens um ein altes Adelsgeschlecht aus Brandenburg das 1817 mit dem
    Generalmajor Carl F.H. v. Behren erlosch. Im Siebmacher ist ein Wappen verzeichnet welches im Schild einen silbernen flugberei-
    ten Schwan im blauen Feld zeigt. Auf dem Helm als Helmzier eine Jungfrau mit Lilienzepter und einer Krone im wallenden Haar.
    In meine Familie heiratete 1623 eine Margaretha Sofia v. Behren geb. Freiin v. Frankenstein ein, nachdem ihr Ehemann Adolphus v. Behren in Seeheim/Bergstraße 1622 verstarb (lt. Eintrag im KB der Stadt Gernsheim).
    In Seeheim, das lutherisch wurde, weist nichts auf diesen Freiherrn v. Behren hin. Seine Familie und auch die Frankensteiner
    waren jedoch katholisch. Deshalb verließ die Witwe auch Seeheim und siedelte nach Gernsheim um.
    Auch im Buch "Die Herren von Frankenstein und ihre Frauen" weist nichts auf die genannte Person hin.
    Forscht hiert jemand zufällig nach den v. Frankenstein`s ?


    MfG
    Magistri


    Fürchte nicht Deine Feinde, sondern fürchte die, denen Du vertraust.

  • Hallo Magistri,


    bei den Beschriebenen, müsste es sich auch dem Wappen nach, um die in Groß- und Klein-Beeren in Brandenburg ansässige Familie v. Beeren handeln. Allerdings wurde aus dieser erst Hans Heinrich Arnold von Beeren mit Diplom vom 9.4.1786 in den Freiherrenstand erhoben, der sich dann v. Beeren-Geist nannte und ein vermehrtes Wappen führte. Dieser starb jedoch 1812 kinderlos, das heißt, die Freiherrenlinie, die ja nur aus diesem einen bestand erlosch, die anderen allerdings nicht.


    Den von Dir gesuchten habe ich leider auch nicht ausfindig machen können. Ein bisschen untypisch für die Familie und auch für die Zeit ist sein Vorname Adolph. Bei der Familie war eher Arnold üblich. Die Stammreihe der Familie v. Beeren ist im Gothaischen Genealogischen Taschenbuch des Adels, Adelige Häuser A, Ausgaben 1909 und 1939 veröffentlicht worden. Eigentlich müsste er sich dort anfinden. Einzusehen in den Universiäts- und Landesbibliotheken.


    Viele Grüße
    Hina

    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann