Liebe Mitstreiter,
ich möchte heute an dieser Stelle allen Mut machen, die vielleicht kurz davor sind, die Ahnenforschung als Hobby aufzugeben, da sie denken, sie werden ja doch nichts herausfinden.
Ich habe Ende Juni 2009 damit begonnen, nach meinem Großvater Max Hollop zu suchen, den ich leider nie kennenlernen durfte, da meine Oma und er nie geheiratet haben. Aus dieser Beziehung ist mein Vater entstanden. Durch Telefonrecherche fand ich als erstes seine noch lebende Nichte, sprich die Cousine meines Vaters. Sie war so nett und schickte mir einen fast kompletten Stammbaum der Familie Hollop aus dem Spreewald. Das hat mich schon sehr gefreut, da ich nicht damit gerechnet hatte, noch lebende Verwandte zu finden (Max Hollop wurde ca. 1895 geboren).
Vor einer Woche saß ich am Schreibtisch und machte mir Notizen, was ich meiner Großcousine (Nichte von Max Hollop) schreiben könnte bzw. was ich noch für Fragen an sie stellen wollte bez. Max Hollop. Während dieser Notizen erhielt ich eine E-Mail. Ich schaute nach und konnte kaum glauben, was ich da las. Es schrieb mir eine Frau aus dem Forum (Joana), die gerade eine Viertelstunde zuvor erst Mitglied geworden war, dass sie bei Durchsicht der Forumsbeiträge über den Namen Max Hollop gestolpert sei. Ihr fiel ein, dass sie im Nachlaß ihrer Oma ein Arbeitsbuch gefunden hatte, aus dem hervorging, dass ihre Oma Anfang der 30-Jahre als Schneiderin bei Max Hollop (Schneider von Beruf) in Grünberg gearbeitet hat. Der Eintrag war mit einem Stempel und seiner Unterschrift versehen. Ich habe mich riesig gefreut und es stellte sich heraus, dass sich sogar ihr Vater noch an den Namen Max Hollop erinnern konnte, da seine Mutter damals öfter über ihn gesprochen hat. Das hat mich wirklich beeindruckt. (Jetzt forschen wir beide in Grünberg/Polen).
Ich wünsche allen Mitgliedern, dass auch sie so ein "kleines Wunder" erleben dürfen.
Liebe Grüsse
<Luise>