aus der Geschichte der Stadt Pforzheim :
Kienle Eine in Baden wie in Württemberg an vielen Orten sich findende sehr zahlreiche Familie. Fast ebenso vielfach ist auch die Rechtschreibung des Namens in Künlin, Künle, Kühnle, Kiehnle, Kienle, Kiehnlin. Die älteste und richtigste ist wohl die letztere, deren Verkleinerungssilbe lin (lein), ein spezifisch schwäbisches Merkmal, mit der Zeit in le abgeschliffen wurde. Aus der großen Verbreitung der Familie ist es auch herzuleiten, daß nichts sicheres über die Herkunft des Pforzheimer Zweiges derselben bekannt ist. Es ist jedoch nicht unwahrscheinlich, daß er von Tübingen abstammte ; denn im Jahr 1562 am 6. Oktober zog Sebastian Kienlin, Doktor der Arzneikunde von Tübingen nach Pforzheim.
