Miscellanea Historica der Stadt Neu Ruppin (Bernhard Feldmann) - bearbeitete Fassung von Ulrich Kriele 2003

  • Hallo,


    o.g. Buch befindet sich in meinem Besitz - tolle Quelle für Forschung in Neuruppin vom 15. Jahrhundert bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Wer Recherchebedarf hierin hat, kann sich gern melden


    PS: Suche in Neuruppin alles zu FN Giesenhagen und Kriele aus dem 16. und 17. Jahrhundert


    Frohes neues Jahr

    Gruß Brokstedt


    Suche alles zu FN Giesenhagen (S-H, M-V, BRB), FN Kohl (S-H und Weickelsdorf/Sachsen) sowie FN Schubert (Raum Chemnitz)


    Jede Form von Info-Austausch Dithmarschen (allgemein) interessiert.


    ________________________________________________________________________________________


    Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme (Thomas Morus)

  • Hallo brokstedt


    Da hast du ja einen wahren Schatz in deinem Besitz :!: Es ist ja in Neuruppin besonders schwierig mit der Forschung. Schuld ist hier der große STADTBRAND!


    Hast du etwas aus der Zeit um 1735 und davor!


    Wenn du einmal für mich nach dem FN UNRUHEN nachsehen könntest, wäre ich dir außerordentlich dankbar!


    Mit den besten Grüßen zum neuen Jahr, von Seerose :) :) :)

  • Hallo brokstedt,


    ich habe noch folgendes gefunden:


    am 20.10.1594 wurde in Perleberg eine Anmeldung zur Proklamation vorgenommen für: Jorge Herman und Ilsa Giesenhagen


    in der Havelberger Stadtkirche heiraten am 29.10.1616 Jochim Gisenhagen (aufm Wendeberg) und Anna Kaphemel (geb. in Schönhagen)


    Wittstocker Familien 1630-1654
    Jacob Zipper heiratet am 18.06.1638 Ilsa Giesenhagen (sie neue Ehe 1640 Otte)
    gemeinsamer Sohn Hanß geboren am 05.08.1639


    Auch ich wünsche ein frohes Neues Jahr


    Silvia

    Prignitz: Blum, Brandt, Bockier, Cornelius, Fritz, Jahnke, Lange, Meyer, Milans, Schlefke, Schumacher, Schwartz, Strenge, Ulrich, Wegner
    Sachsen-Anhalt
    : Blücher, Busse, Gauert, Kabelitz, Kähne, Köppen, Kraul, Lehmann, Lucke, Matthies, Meyer, Paul, Platike, Priem, Rowolle, Rulf, Sauer, Schmidt, Stottmeister, Wiere, Windhaus, Wittenborn, Wulsch, Wustrau

    Pommern: Griep, Lisch, Thoms, Treichel

  • am 28.08.1614 heiraten Hans Wendt (Schneider aus Vettin) und Jgfr Anna Kriele (Vater: Claus Kriele, Schäfer Dergenthin)


    am 13.06.1637 heiraten Jacob Bindemann von Alten Thuen (Altenzaun) und Catharina Kriele (Wwe. Matthaes Vätke)



    Bei L. Enders sind folgende Personen aufgeführt:


    Kriele, Balzer und Hans, Bauern in Barenthin (1624)
    Kriele, Sanna, oo Chim Radeke in Breddin (1601)
    Kriele (Krehle), Mathes (Mattäus), Bürger in Gardelegen (1595)


    Silvia

    Prignitz: Blum, Brandt, Bockier, Cornelius, Fritz, Jahnke, Lange, Meyer, Milans, Schlefke, Schumacher, Schwartz, Strenge, Ulrich, Wegner
    Sachsen-Anhalt
    : Blücher, Busse, Gauert, Kabelitz, Kähne, Köppen, Kraul, Lehmann, Lucke, Matthies, Meyer, Paul, Platike, Priem, Rowolle, Rulf, Sauer, Schmidt, Stottmeister, Wiere, Windhaus, Wittenborn, Wulsch, Wustrau

    Pommern: Griep, Lisch, Thoms, Treichel

  • Hallo Seerose,


    habe die Kriele-Fassung schon einmal grob quergesichtet und leider keine Erwähnung einer Familie Unruhen gefunden (leider besitzt die Kriele-Fassung kein Namesregister !).
    Dass ich im ersten Durchlauf nichts gefunden habe, sagt aber noch nicht allzuviel aus.


    Du könntest mir die konkretere Suche erleichtern, wenn Du noch weitere Details nennen könntest: verbundene Familiennamen, Jahreszahlen zum Eingrenzen, evtl. Beruf oder sonstiges.


    Zum besseren Verständnis der Miscellanea historica in der Kriele-Fassung vielleicht noch Folgendes:
    Ulrich Kriele hat laut Vorwort nur Teile des Original-Feldmanns bearbeitet. Die ohnehin als Sammelsurium von Allem und Jedem angelegte Urfassung hat Kriele nur einer groben Gliederung unterworfen. Die wesentlichen Inhalte der Kriele-Fassung sind:
    Teil 1 Zur Baugeschichte
    - Straßen und Häuser(diverse Detailschilderungen aus dem 18. Jahrhundert bis zurück in die Mitte des 16. Jahrhunderts)
    - Stadtmauer, Wallanlagen und der Rentscho
    - Rathaus und städtische Häuser
    - Verzeichnis der Freihäuser und Buden (nur wenige ca. 20 Namen)
    - Das Prediger Witwenhaus
    - Kloster und Klosterkirche
    - Pfarrkirche
    - Nikolaikirche
    - Heiliggeistkirche
    - St. Georgshospital
    - Siechenhaus
    - Gedächtnissäule vor dem Bechliner Tor
    - Die kalte Nonne
    Teil 1 - Öffentliche Gebäude
    - Mühlen
    - Schule
    - Apotheke ab 1591
    - Buchdruckerei
    - Gericht und Beiträge zur Rechtsprechung
    - Scharfrichterhaus und Ritterhaus
    - Schöppenhaus
    - verschiedene Hinrichtungen, die Geschichte machten
    - Garnison und Stationierungen


    Teil 2
    - Ritterturnier von 1512
    - Stadtbrände
    - Münzwerte
    - Bestätigung des Hökerprivilegiums
    - Neuruppins Einwohner (grobe halbseitige Statistik)


    Teil 3


    Feldmanns Notizen zum Neuruppiner Umland inkl. Alt Ruppin (insgesamt ca. 30 Seiten)


    Teil 4
    - zur Geschichte der Grafen
    - Genealogie und Kurzbiografien aus Leichenpredigten (der eigentliche Genealogen-Schatz auf ca. 45 Seiten - wie gesagt ohne Register)


    Der Teil des Originals von Feldmann, den Kriele bearbeitet hat, erstreckt sich laut Vorwort auf ca. 440 Seiten, diese hat Kriele auf ca. 170 Seiten konzentriert.

    Gruß Brokstedt


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  • Hallo Silvia (silrob 85),


    vielen Dank für die Hinweise - nach erster Sichtung sind das komplett neue Infos für mich - was für ein Jahresstart. :thumbsup:


    Ich werde mich mal draufstürzen und komme dann sicher nochmal mit Nachfragen :rolleyes:

    Gruß Brokstedt


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  • Hallo Brokstedt


    DANKESCHÖN für deine detaillierten Informationen zur "Miscellanea"


    Meine Suche gilt ganz profan einer bestimmten Person namens ANNA ELISABETH UNRUHEN evang. oder luth. gebürtig in NEURUPPIN "UM" 1735 (nur geschätzt)


    Sie heiratet dann in Berlin/Sophien einen FRIEDERICH BUDEN.


    Bei dem Namen UNRUHEN in Neuruppin habe ich einen toten Punkt!!!


    Es könnten Bürger (Handwerker) sein. Meine Daten geben nicht mehr her!


    Für deine Mühe danke ich dir......aber wahrscheinlich wird dann nichts mehr zu finden sein.


    Schade!


    Viele Grüße von Seerose

  • Hallo Seerose


    Zum Namen Unruhe habe ich folgendes gefunden:


    Musterung Kyritz 1610
    Jacob Unruhe (Latus 40)


    Feuerstellenverzeichnis Kyritz 1654
    IV.Quartal:
    NB. Folgende Stellen seien Caladesheuser....
    davon 3 bebaut 1653, die 1651 abgebrannt
    2. Christian Unruhe, ein Tischler bewohnt


    am 10.07.1694 heiraten Meister Caspar Schöpke, Bürger und Seiler (Vater: + Meister Caspar Schöpke, Bürger und Seiler in Neuen Ruppin) und die Jungfer Anna Dorothee Unruh (Vater: + Meister Niclas Unruh, Tischler in Neustadt)


    am 10.11.1697 heiraten in der Havelberger Stadtkirche Meister Christian Unruhe, Bürger und Tischler (Vater: + Meister Nicolaus Unruhe, Bürger und Tischler Neustadt) und Jungfer Catharina Schmid (Braut des toten Tim Hagemann)


    Vielleicht gibt es ja bei diesen Daten einen neuen Anhaltspunkt für dich.


    LG Silvia

    Prignitz: Blum, Brandt, Bockier, Cornelius, Fritz, Jahnke, Lange, Meyer, Milans, Schlefke, Schumacher, Schwartz, Strenge, Ulrich, Wegner
    Sachsen-Anhalt
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  • Hallo Seerose,


    ... auch im zweiten Lesegang Fehlanzeige in den Miscellanea. Die von Feldmann/Kriele in dieser Edition erwähnten Familien entstammen wohl überwiegend aus den Rats- und ratsverwandten Familien.


    Zur Bevölkerungssituation Neuruppins in der Mitte des 18. Jahrhunderts schreibt Feldmann:
    "Herr Stadtsecretaire Mollius schreibt mir, daß bei Aufnehmung der letzten Seelenliste im November 1768 in der Stadt Neuruppin 4203 Menschen exclusive der Garnison gewesen. Zur Garnison gehören auch Frauen und Kinder, auch das Officiergesinde. Nach dem Tode des Soldaten aber gehören seine Witwen und Kinder zur Stadt.
    Die Bürgerschaft erstreckt sich jezo auf 650 Personen. Die vier vornehmsten Gewerke sind: die Knochenhauer, Tuchmacher, Becker und Schuster, aus welchen die zwei Verordnete und die sogenannte acht Männer genommen werden....
    In der ersten Hälfte November 1770 ward die Seelenliste von der Stadt Neu Ruppin durch den Magistrat aufgenommen und gefunden, daß ohne Regiment, dessen Frauen und Kindern in der Stadt sind: 754 Männer, 775 Frauen, 48 Witwers, 320 Witwen, 692 Söhne, 757 Töchter, 157 Gesellen, 120 Lehrjungen, 79 Knechte und Laqueyen, 381 Dienstmägde, Summa 4083 Seelen."


    An anderer Stelle:
    " Als den 9. September 1732 siebenhundertfünf Saltzburgische Emigranten und den 11. darauf fünfhundert dergleichen Personen zu Neu-Ruppin ankamen, so wurden selbige von der hiesigen Schule mit folgendem Liede empfangen: "Ich muß Saltzburg zwar verlassen, aber Gott verläßt mich nicht.""


    Aus der "Geschichte der Stadt Neuruppin - Ein Rückblick auf 700 Jahre" von Dr. Johannes Schultze, 1932:
    "Eine weitere Vermehrung der Bevölkerung brachten 1691 französische und Schweizer Flüchtlinge;..."


    und zur Garnison: "1806 bestand die Garnison aus 2180 Mann, von denen 837 Dienst taten, die anderen meist beurlaubt waren. 424 waren verheiratet und hatten 704 Kinder.


    Zur Bevölkerung NR.: " Wir betrachten an der Hand von Aufzeichnungen die Lage der wichtigsten Gewerbe in der Stadt um 1740. Die Einwohnerzahl bestand damals aus 632 Wirten, 636 Frauen, 473 Söhnen, 450 Töchtern, 193 Gesellen, 316 Knechten, 170 Lehrjungen, 584 Mägden. Zusammen 3454 Seelen. Dazu kamen die Soldaten: 1 Grenadier- und 6 Musquetierkompagnien"


    Alles in allem gab es also aus Flüchtlingen und Garnison auch gleich zwei Quellen, aus denen "Zugereiste" stammen könnten, für die frühere Anknüpfungspunkte in der Stadt nur schwer auszumachen sein werden.

    Gruß Brokstedt


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  • Hallo Sylvia


    Was du gefunden hast klingt wirklich SEHR nach Verwandtschaft! Das sind tatsächlich neue Anhaltspunkte! HERZLICHEN DANK :thumbsup:



    Hallo Brokstedt


    Die Bevölkerung Neuruppins im 18. Jahrhundert ist höchst interessant! ICH BEDANKE MICH SEHR für die Abschriften der Beschreibungen.



    Ich denke, ihr Beiden habt mich ein kleines Stückchen vorwärts geschoben :) :) :)



    Viele Grüße von Seerose :)

  • Hallo Silvia (silrob85),


    habe meine Giesenhagen-Dateien mal durchgewälzt und erste Ideen zur familiären Anbindung erarbeitet (können vor weiterer Recherche natürlich nur Annahmen sein).


    Bei den von Dir genannten Personen Ilsa Giesenhagen (Heirat 1594 in Perleberg) und Jochim Gisenhagen (Heirat 1616 in Havelberg) könnte es sich um Kinder des Johannes Giesenhagen (II.) (1553-1623 geboren und gestorben in Neuruppin) handeln, der von 1586 bis 1623 Pfarrer in Kerzlin war und wiederum Sohn des Neuruppiner Archidiakons Johannes Giesenhagen (I.) (1519-1585) und der Barbara Kriele aus Neuruppin.


    Zu erhärten wären diese Annahmen, wenn Bezüge zu Theologen bei den Angeheirateten vorhanden wären.


    Johannes Giesenhagen II. hatte eine Schwester namens Elisabeth, von daher wäre es nicht verwunderlich, wenn er den abgewandelten Namen auch für seine Tochter genommen hätte.


    Aus gleicher Logik könnte man annehmen, dass die Ilsa Gisenhagen von 1638 (Wittstock) auch wiederum eine Tochter des Jochim von 1616 wäre.


    Ich weiß, dasss hört sich nach sehr vielen Annahmen an, aber die anderen Giesenhagen-Zweige dieser Zeit passen von den Zeit/Ort-Konstellationen nicht ganz so gut und sind teilweise schon ziemlich ausführlich recherchiert und belegt.


    Irgendwelche Vaterschaftshinweise sind bei Deinen Spuren wohl nicht hinterlegt?


    Die Familie Giesenhagen stammt ursprünglich aus Pritzwalk, davor aus dem nahe bei Pritzwalk liegenden Ort Giesenhagen (heute Teil der Gemeinde Gerdshagen). Die weiteren Spuren der Familie Giesenhagen finden sich in den folgenden Generationen dann eher im Mecklenburgischen und Holsteinischen - Nennungen ab Beginn des 17. Jahrhunderts in Brandenburg hatte ich bislang noch gar nicht.


    Zu den Kriele-Spuren komme ich dann zu gegebener Zeit auch noch.


    Gruß Thomas

    Gruß Brokstedt


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  • Hallo Silvia,


    habe auch Deine Suchnamen mal durchgesehen. Mit Giesenhagen-Bezug habe ich in meinen Dateien einen Johann Fritz(e) (ab ca. 1635 Prediger in Kerzlin), der eine Anna Giesenhagen (Tochter von Joh. Giesenhagen II., Vorgänger als Pastor in Kerzlin) heiratet und vier Kinder hatte (Catharina, Dorothea, Marie und Johann). Der Sohn Johann Fritz ist 1670 gestorben und war verheiratet mit einer Marie Schwanebeck.


    Gibt es hier Bezüge zu Deiner Suche :?:


    GrußThomas

    Gruß Brokstedt


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  • hallo und ein gutes neues jahr. suche alles zu katharina jäger und deren vorfahren, geb um 1885, ihr vater war pastor. sie heiratete einen von hagen.sie ist hier bei mir gestorben herzliche grüss aus bad kissingen, peter

  • Hallo Thomas


    vielen Dank für deine Information zum Namen Fritz. Hier fehlen mir leider noch ein paar Generationen dazwischen. Ich werde mir aber alles notieren. Eventuell passt es ja mal .


    Die Angaben zu Giesenhagen kann ich nur noch so weit ergänzen, wie in dem Buch vermerkt wurde:
    ".... Die Bevölkerung ergänzte sich auch bei anhaltendem natürlichen Zuwachs in der Stadt immer auch aus dem näheren Umfeld, wie es z.B. die bürgerlichen Herkunftsnamen verraten. Pritzwalker Bürger: Dergenthin, Falkenhagen, Giesenhagen, Herzfelde, Kemnitz, Langerwisch, Preddöhl. ..."


    Nun habe ich noch einmal im Historischen Ortslexikon der Prignitz nachgeschaut und folgende Information für dich gefunden:

    Erste schriftliche Erwähnung:

    1312 Gerardus Ghysenhaghen, Konsul in Pritzwalk
    1325 Gysenhagin


    Gruß Silvia

    Prignitz: Blum, Brandt, Bockier, Cornelius, Fritz, Jahnke, Lange, Meyer, Milans, Schlefke, Schumacher, Schwartz, Strenge, Ulrich, Wegner
    Sachsen-Anhalt
    : Blücher, Busse, Gauert, Kabelitz, Kähne, Köppen, Kraul, Lehmann, Lucke, Matthies, Meyer, Paul, Platike, Priem, Rowolle, Rulf, Sauer, Schmidt, Stottmeister, Wiere, Windhaus, Wittenborn, Wulsch, Wustrau

    Pommern: Griep, Lisch, Thoms, Treichel

  • Hallo Silvia,


    nochmals vielen Dank -


    die älteren "Gerhards" (bis 1400 mehrere) in Pritzwalk hatte ich schon, allerdings bislang mit dem frühesten Datum 1352 und einer Kalandsurkunde von 1460, in der in Bezug auf die Gründungsmitglieder auf einen Gerhard vor diesem Bezug genommen wird. Das wird wohl der von 1312 sein, danach noch einmal den Pritzwalker Domherren Gerhardus, der 1394 zum Studium in Prag ist. Nach 1400 bis 1520 noch diverse Giesenhagens in Pritzwalk (Michael, Thomas, Katharina, Anton, Heinrich, Johannes)


    8) Gruß Thomas

    Gruß Brokstedt


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  • Hallo, Brokstedt,



    ich habe in einer FL


    Dorothea Kriele *1699 in Nauen


    Tochter von


    Anna Katharina Kriele und
    Andreas Roeding


    Nachkommen von


    Balthasar Kriele *1597 - + 1629 in Neuruppin


    Dorothea hat einen Christian Plaehn aus Alt-Friesack geheiratet, gibt es da irgendwelche Übereinstimmungen mit Deiner Familie Kriele?


    Viele Grüße Barbara

  • Hallo Barbara,


    eine Dorothea Kriele, geboren 1699 in Nauen, verheiratet mit einem Christian Plähn habe ich als Nebenlinie der Krieles aus Neuruppin ebenfalls in den Büchern,ebenso als Nachfahrin zu Balthasar Kriele. Zu Deinen genannten Jahreszahlen habe ich aber Diskrepanzen.


    Ich schicke Dir eine PN mit meinen Daten (Vorfahrenlinie reicht bis ca. 1450) - dann müssen wir mal die Quellen abgleichen etc.

    Gruß Brokstedt


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    Hallo Brokstedt



    Sind Angaben zur Familie Gottberg enthalten?


    Würdest du diese, falls ja, bitte mitteilen?



    Grüße


    Lars

  • Hallo Lars,


    habe die "Miscellanea" einmal durchgesehen - eine Familie Gottberg ist nicht erwähnt. Die Teile des Ur-Feldmann, die Ulrich Kriele editiert hat, beziehen sich zum einen auf die Beschreibungen des alten Neuruppin, zum anderen bei den Genealogien im Wesentlichen auf die ratsverwandten Familien.


    Beste Grüße

    Gruß Brokstedt


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  • Ah danke, es mag daran liegen, dass die Familie vor dem behandelten Zeitfenster in Neuruppin lebte.


    Antonius Gottberg, urkdl. 1351/1352 begründet den Zweig zu Neuruppin, einer seiner Söhne und ein Enkel werden als Ratherren im 14. Jh. genannt, noch vor 1500 enden die Nachrichten von der Familie jedoch.


    Gruß und Dank


    Lars