Hilfe bei Zusätzen in Taufurkunden

  • Hallo aus dem Norden !


    Bei meinen Recherchen in den Kirchenbüchern habe ich folgende Zusätze hinter Namen gefunden , habe in meinem Lateindictonäri nachgesehen , kommt nur Müll raus , wer kann mir helfen ?


    1. Eintrag - Hans Hillebrand negri.


    2. Eintrag - Hans Hildebrand albi.


    Beide lassen 1655 ein Kind taufen .


    Was bedeuten diese beiden Zusätze ? Soll es vielleicht sen. und jun. bedeuten ? Steh auf dem berühmten Schlauch .


    Im Voraus meinen herzlichsten Dank für die Lösung.


    Gruß , Joachim

  • Ich bin zwar kein Lateiner aber es ist einmal der Schwarze Hans Hillebrand und der weiße Hans Hillebrand.
    Lupus

    Nicht Gold hat die Welt verändert, es war das Blei.
    Nicht das Blei aus der Flinte, eher das Blei aus dem Setzkasten (Willi)

  • Ja, das ist sehr interessant.
    Offenbar gab es zwei Männer mit demselben Namen im Ort, und einer war schwarzhaarig und einer weißhaarig.

    Viele Grüße
    h :) nry


    _____________________________________________________________________________________________
    Was kann man von Menschen erwarten, die den Beginn eines neuen Jahrtausends ein Jahr zu früh gefeiert haben?

  • Hallo aus dem Norden !


    Also - schwarz und weiß , das hatte ich auch , aber dachte als Zusatz bei ner Taufe ist das Quatsch ! Klar waren es zwei Personen , aber ob Vater und Sohn oder zwei Vettern oder was auch immer , das hab ich noch nicht rausgefunden . Es ist noch viel komplizierter , es gibt 3 mal Hans , der Vater des Einen heißt Andreß , der eine Hans muß der Vater des Anderen Hans sein , denn ein Jahr davor sind zwei als jun. und sen. als Paten eingetragen , aber welche von den dreien ist jetzt BLOND ? und wer ist Schwarz ?


    Dank Euch !


    Gruß und schönes Wochenende


    Joachim

    Einmal editiert, zuletzt von Hans-Joachim Liedtke ()

  • Hallo,


    möchte die Richtigkeit der bisherigen Interpretationen der Namenszusätze bestätigen und verallgemeinernd darauf hinweisen, dass in solchen Fällen von Namensgleichheit (Vor- und Zunamen) oft auch Begfriffe aus der Örtlichkeit verwendet werden (wo zB. der Hof oder die Häuslerstelle im Dorf gelegen ist), wie beispielsweise 'unter den Kastanien', 'am Bach' oder 'neben der Kirche'.


    Da wird es nur helfen, über einen längeren Zeitraum alle Vorkommen des Familiennamens mit allen Paten und Trauzeugen auszuwerten, um die Familien richtig zuordenen zu können, dazu braucht man dann auch noch ein Quentchen Glück! Das wünsche ich Dir dazu.


    Anmerkung: Bei der hiesigen Mormonenforschungsstelle treffe ich derzeit oft auf eine Forscherin, die hat in ihrem Dorf zeitgleich vier (!) verschiedene Georg Rieger (o.ä.), von denen obendrein drei mit einer Eva verheiratet sind - da kann man schier verzweifeln ... ?(

  • Hallo aus dem Norden !


    Dank für Deinen Beitrag !


    Mittlerweile ist die Sachlage noch komplizierter geworden , habe zwei weitere Geburten gefunden , zwei von meinen bisherigen drei Hansemännern haben jeweils einen Sohn mit Namen Hans taufen lassen , diesmal jedoch ohne Angabe von Sen. oder Jun. oder Blond oder Dunkel , die Verwirrung ist komplett ! Werde die Sache wohl erst aufklären können wenn ich die oo und # durchgearbeitet habe .


    Euch Allen nochmals Dank.


    Gruß , Joachim

  • Tja Joachim ,
    warum soll es dir anders gehen als bei meinen Johanns.....


    Liebe Grüße und einen schönen Tag
    Jutta

    Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen,
    nicht das Besitzen, sondern das Erwerben,
    nicht das Dasein, sondern das Hinkommen,
    was den größten Genuss gewährt.

    Carl Friedrich Gauß


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