Jetzt hat es auch mich erwischt!!!
Verlorener Adel oder was?? Herrje, und ich dachte, da steh ich drüber.
Ich weiß ja, verkaufen kann man ihn nicht , deshalb formuliere ich meine Frage jetzt mal genealogisch korrekt:
Ich habe Vorfahren namens DÜRRFELD (ganz und gar ohne "von"). Nach meinen eigenen Forschungen sind diese ab dem 17. Jhdt. von Thüringen über Hessen-Darmstadt in das Saarland gewandert, und um 1800 dort in meinen Vorfahren LICHTENBERGER aufgegangen.
Berufe soweit bekannt: Schreiner, Faktor und Gerichtsschreiber, Jäger, Förster etc.
Der Schreiner verweist dabei m.E. besonders eindeutig in den unadeligen Bereich. die anderen Berufe wären nach meiner Erfahrung mit dem niederen Adel vereinbar.
Das war die Vorgeschichte.
Jetzt habe aus 2. Hand Forschungen eines anderen Forschers bekommen, die einen Zusammenhang mit den (angebl.?) aus Livland stammenden "von DÜRRFELD" herstellt.
Dabei handelt es sich um:
Johann von Dürrfeld, um 1440 Erbherr auf Wels und Leuenburg in Livland
dessen Sohn
Friedrich von Dürrfeld, um 1500 fürstl. Hessischer Hauptmann
oo Margarete von Binsfeld
deren Sohn
Christoph Dürrfeld *1515, fürstl. Sächs. Hofrat, Professor in Jena, Syndikus in Halle, Assessor am Kammergerich in Speyer.
etc. etc. so geht es noch eine Weile vollkommen unadelig weiter, bis die Linie um 1600 mit meinen eigenen Forschungen, die ich oben beschrieben habe übereinstimmt. Wie ich von diesen ausgehend mich rückwärts voran-forsche, weiß ich natürlich. Aber auf einer der Zwischenstationen liegt ein ganz besonders extrem forschungsunfreundliches Pfarrmt.
Daher und auch ganz allgemein ist es mir wichtig, erstmal so viele Hinweise wie möglich zu sammeln, besonders über die Livländer DÜRRFELDS mit dem "von" davor, egal ob adelig oder nicht.
Dann kann ich vielleicht in einezelnen Situationen gezielter vorgehen.
Danke im voraus und
viele Grüße
Gisela