Vorfahren in den Kreisen Grottkau und Falkenberg

  • Hallo,


    ich suche Informationen zu folgenden verschiedenen Familien aus den Kreisen Grottkau und Falkenberg. Meine Bisherigen Informationen umfassen bedauerlicherweise nur meine direkten Vorfahren bis etwa 1700.


    KLOSE (ein Zweig aus Koppitz und Friedewalde, ein weiterer Zweig aus Falkenau, sowie einen dritten Zweig aus Weschelle und Chepanowitz),
    MENDE (aus Sonnenberg und Petersdorf),
    KOTZKE (aus Petersdorf),
    FISCHER (aus Friedewalde),
    WENZKE (aus Friedewalde),
    SCHMIED (aus Friedewalde und Falkenau),
    BOCKISCH (aus Friedwalde und Koppendorf),
    GLÖCKNER (aus Weschelle),
    JANEL (JANNEL) (aus Weschelle),
    SCHWARZER (aus Chepanowitz).


    Zu folgenden Familien suche ich ebenfalls Informationen, sie stammen aus Oberschlesien und evtl. auch aus den Kreisen Grottkau und Falkenberg, kann ihnen jedoch keine genauen Ortschaften zuordnen.
    MIKUDA (wohl aus Laurahütte), HOFMANN (Katarina heiratete einen Anton Schmied aus Falkenau), HÖHLICH (Anna Maria brachte 1788 ihren Sohn Johann Mathäus Fischer in Friedewalde zur Welt) und SCHOLZ (Maria Elisabeth heiratete Johann Anton Jannel aus Weschelle).


    Hat schon jemand zu diesen Familien geforscht? Ich würde mich über Hinweise und Antworten freuen.


    Gruß

  • Hallo in die Nachbarstadt
    Ein bisschen genauer solltest du deine Anfrage schon formulieren.
    In den von dir genannten Kreisen sind ja nicht wenige Orte.
    Auch der Suchzeitraum würde helfen


    _______________________________________________________________

    MfG

    Bernd aus Grafhorst

    der Europaweit dauersuchende KINZEL,

    Suche für meine Ofb`s Harpersdorf ,

    Pilgramsdorf und Probsthain Nsl

    sowie Crossen a.d. Oder nach Daten

  • Hallo dancemaster1,
    im Deutschen Geschlechterbuch (C.A. Starke Verlag) Band 45, ab Seite 425, gibt es einen ausführlichen Stammbaum „Scholz“:
    „Evangelisch und katholisch. Zu Nüßdorf, Wiersbel, Sonnenberg, Lambsdorf, Kr. Falkenberg in Ober-Schlesien, Deutsch-Kamnitz bei Neiße, Hennersdorf, Peterswaldau, Kr. Reichenbach, Gemünden im Hunsrück und Berlin.“


    Viel Glück.


    Wieland.

  • Hallo dancemaster,
    ich sehe Du suchst nach mende im Kreis Kreis.


    Meine Uroma Anna Mende *1880 in Falkenau Kreis Grottkau + ??? Saal an der Saale oo1902 Falkenau Max Lisson (Fleischermeister) *1878 Grottkau +1945 Wien (vermisst).
    Ich habe die Heiratsurkunde beim StA I Berlin vor 18 Monaten beantragt.


    Hast Du weiterführende Hinweise?

    Viele Grüße
    Simone
    Suche: Triller, Kapitza, Lisson, Karschau

  • Hallo "Dancemaster",


    hier eine kleine Korrektur zu Wielands Hinweis.


    Der im Kreis Falkenberg O.S. gelegene Ort heißt nicht Lambsdorf sondern Lamsdorf. Es handelt sich um jenen Ort, der durch das Rachelager, welches von 1945-1946 von Polen betrieben worden ist in der Nachkriegszeit traurige Berühmtheit erlangt hat.


    Besten Gruß, Roland.


  • Wenn ich die Vertreibung der Deutschen aus ihrer Heimat erwähne, wirst Du dann auch die Verbrechen an den Polen im 2. Weltkrieg dieser Tatsache voranstellen?


    Und wie sieht es mit jenen Mitgliedern aus, die hier von ihren "Vorfahren aus Polen" schreiben, obwohl es doch um östliche Reichsprovinzen wie Schlesien, Ostbrandenburg oder Hinterpommern geht, in welchen jene Vorfahren über Generationen gelebt haben? Folgt da auch auf dem Fuße deine Korrektur?


    Erzähl doch mal! "Ich bin gespannt"



    Die Geschichte des Internierungslagers Lamsdorf O.S., welches im dt.-franz. Krieg 1870/71 eingerichtet worden ist und bis zu seiner Auflösung 1946 viel Leid aus unterschiedlichen Gründen über Menschen verschiedener Herkunft gebracht hat, ist in diversen Fach- und Sachbüchern nachzulesen und hier erst einmal nicht von Belang.


    Aufgrund der Tatsache, daß wir Forscher sekundär durch Erzählungen unserer Ahnen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit betroffen sind und aller Wahrscheinlichkeit nach niemand mehr etwas mit dem Begriff Stammlager bzw. "Stalag VIII" in Lamsdorf O.S. anzufangen weiß , außer der Erlebnisgeneration aus der Gegend um Lamsdorf O.S., habe ich mich dafür entschieden das Nachkriegsverbrechen, welches dort geschah in den Vordergrund zu stellen. Es hat in den Nachkriegsjahrzehnten über Presseberichte traurige Berühmtheit erlangt und ist einer breiteren Masse zugänglich gemacht worden als das Kriegsgefangenenlager Stalag VIII mit seiner leidvollen Geschichte. Somit eignet es sich sehr gut als Impuls zur Verortung.


    Es wird hier also nichts unterschlagen, sondern lediglich etwas auf den Punkt gebracht.


    Falls dich die Ereignisse der Vergangenheit schmerzen, kann ich dich trösten. Es wird den meisten Forschern ähnlich gehen wie dir scheinbar und mir. Meinen Senf mußte ich dir hier allerdings nun doch noch auf dein Brötchen schmieren, denn ich kann sehr wohl die verschiedenen Verbrechen der Vergangenheit distanziert und unabhängig voneinander betrachten, ohne die Zusammenhänge zu übersehen.


    Kannst Du das auch ohne gleich Witterung welcher Art auch immer aufnehmen zu müssen?


    Bitte sende mir in Zukunft eine private Nachricht zu, falls nötig, damit wir nicht den öffentlichen Raum mit Unsinn zumüllen müssen. Auf gute Zusammenarbeit.


    Besten Gruß, Roland.