Toggenburgisches Genealogienwerk online

  • Liebe Familienforscherinnen und Familienforscher,


    das "Toggenburgische Genealogienwerk" wurde von Jakob Wickli (1907-1995) erstellt und umfasste urspr. nur die reformierten Kirchgemeinden des Ober- und Neu-Toggenburg seit den frühesten erhaltenen Kirchenbüchern. Es wurde weitergeführt von den GHGO-Ehrenmitgliedern Emil Looser (1921-2005) und später Kurt Aerne (1935-2019), die auch einige katholische Pfarreien einbezogen. Neben Toggenburger Geschlechtern sind auch viele angeheiratete Linien (Appenzell, St.Gallen, ...) in der Datei enthalten. Nähere Angaben finden Sie auf https://www.geneal-forum.com/p…wtopic.php?p=72378#p72378.

    Der Stand von 1992 kann auf Film derzeit nur im Staatsarchiv St.Gallen eingesehen werden.


    Kurt Aerne hat einen grossen Teil der Daten (knapp 130'000 Personen) in ein Genealogieprogramm eingetippt. Er konnte diese Arbeit, insbesondere rigorose Plausibilitätskontrollen, aber nicht mehr abschliessen. Ich habe die vorhandenen Daten im Gedcom-Format übernommen, um


    1) Plausibilitätskontrollen der eingegebenen Daten durchzuführen und festgestellte Unstimmigkeiten abzuklären bzw. Fehler zu korrigieren;


    2) einen Überblick zu bekommen, welche Daten in der Datenbank noch fehlen, und allenfalls Möglichkeiten zu diskutieren, ob bzw. wie die Datenbank ergänzt werden kann.


    Wie bei 130'000 Datensätzen nicht anders zu erwarten, ergab die Plausibilitätskontrolle Hunderte von Warnungen, denen nachgegangen werden sollte. Diese Kontrollen sind tw. sehr zeitintensiv - deswegen bitte ich heute um Ihre Mithilfe. Wie soll das gehen?


    1) Der derzeitige Stand der Datenbank (nur die 101'000 vor 1920 geborenen Personen) wurde online gestellt auf https://www.geneal-forum.com/tng/, wo die Daten frei eingesehen werden können.


    2) Jede(r) Familienforscher(in) mit Toggenburger (oder Ausserrhödler oder St.Galler ...) Vorfahren wird hiermit eingeladen, nein gebeten, die Daten selbst erforschter Geschlechter in der Online-Datenbank mit den eigenen Daten zu vergleichen. Wo Fehler gefunden - und korrigiert werden können - sollte das den Betreuern über die Funktion "Anmerkung" mitgeteilt werden; bei Unklarheiten können Sie auf diesem Wege auch gerne Fragen stellen. Das gilt natürlich auch für die Daten anderer Einsender, die sicher froh sind über Meldungen zu etwaigen Fehlern. Wenn mehrere Personendatensätze betroffen sind (z.B. ein "falscher" Vorfahr mit mehreren Folgegenerationen), reicht eine entsprechende Anmerkung bei einer Person aus - weitere Details können dann über direkte Mails diskutiert werden.


    Tragen Sie, bitte, dazu bei, das Projekt zu einem Gemeinschaftsprojekt zu machen. Wirken Sie mit bei der Beweisführung, dass Ahnenforscher online zusammenarbeiten können.


    PS: Selbstverständlich dürfen Sie auch Daten aus dem TGW übernehmen. Über 99% der Datensätze dürften jetzt schon fehlerfrei sein - aber wie bei allen Sekundärquellen gilt: nicht unkontrolliert übernehmen.

  • Kurt Aerne hat einen grossen Teil der Daten (knapp 130'000 Personen) in ein Genealogieprogramm eingetippt. Er konnte diese Arbeit, insbesondere rigorose Plausibilitätskontrollen, aber nicht mehr abschliessen. Ich habe die vorhandenen Daten im Gedcom-Format übernommen, um ...

    Hallo Seelentag, mit welchem Programm bearbeitest Du die 130000 Personen? Und wie gut ist die Handhabung (Geschwindigkeit etc.) dabei ?
    Ich habe zur Zeit ca. 80000 Personen mit AGES in Bearbeitung. Wobei das Zwischenspeichern doch schon Zeit beansprucht.

    DAnke

    Sanaleikki

  • Hallo Sanaleikki,

    Deine Frage hat zwar mit dem genealogischen Thema hier nicht viel zu tun - sofern Du auch im Toggenburg forschst, freue ich mich auf solche Fragen ;-).


    Für die Verwaltung der Daten arbeite ich auf meinem "historischen" Rechner mit einer "historischen" Version des Ahnenforscher - verlinken möchte ich das nicht mehr, da das Programm seit Jahren nicht weiterentwickelt wird - aber für meine Zwecke (deren Beschreibung zu weit führen würde) reicht es. Die Frage ist nun, was Du mit "Zwischenspeichern" meinst: wenn ich zu einer Person etwas ändere, dauert das Speichern Bruchteile einer Sekunde - aber das meinst Du wohl nicht mit Zwischenspeichern. Der Export in eine Gedcom-Datei dauert bei 130'000 Personen mit meiner Konfiguration schon über eine Stunde, der Import einer solchen Datei wesentlich länger - macht man ja nicht so oft - ich lasse es über Nacht laufen ... und freue mich (beim Importieren fremder Dateien) schon auf die Fehlermeldungen am nächsten Morgen ;-).


    Für die Plausibilitätskontrollen verwende ich Ged-Tool auf einem jüngeren Rechner - das Einlesen einer Gedcom-Datei dieser Grösse braucht dann schon etwa 10 Minuten, das Exportieren (z.B. nach Korrektur der Daten) eine gute Stunde ... das hängt aber natürlich auch von der genauen Konfiguration ab (würde hier zu weit führen). GedTool besteht im Prinzip aus Macros bei Excel - das Speichern als xlsm dauert wenige Sekunden. Eine komplexe Plausibilitätskontrolle lasse ich auch lieber über Nacht laufen ;-).


    Beste Grüsse - Wolf