Liebe Forscher,
mir ist im Kirchenbuch Seedorf (Westprignitz) um 1700 schon mehrfach der Beruf "Klein Megdken" am Hofe der von Quitzows untergekommen. Kann jemand deuten, was ihre Aufgabe war?
Viele Grüße
Frank
Liebe Forscher,
mir ist im Kirchenbuch Seedorf (Westprignitz) um 1700 schon mehrfach der Beruf "Klein Megdken" am Hofe der von Quitzows untergekommen. Kann jemand deuten, was ihre Aufgabe war?
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
wahrscheinlich die Aufgaben welche ihr von einer Großmagd zugewiesen wurden? Vermutlich waren das wohl Tätigkeiten im Haushalt, Küche oder auch, wenn vorhanden, im landwirtschaftlichen Bereich?
MfG Watf
Hallo Watf,
ich habe noch keine andere Magd als Patin gefunden. Vielleicht ist es auch ein Hinweis auf ihr Alter (als Patin schon konfirmiert aber noch nicht volljährig).
Grüße
Frank
Hallo Frank,
ich denke, das ist einfach Mundart für "Kleines Mädchen" und kein Beruf.
mēgedeken, megedekīn, megediken, megdiken, metgen, megeken, megdken, mnd., N.: nhd. Mädchen, junges Mädchen, Jungfrau; Hw.: s. māget; vgl. mhd. magedichīn; Q.: Lauremberg, Nic. Gryse (um 1600)
Grüße
Matthias
Hallo,
hier ein Artikel zum bäuerlichen "Gesinde" in seinen Abstufungen, zu dem auch die "Kleinmagd" gehört.
Hallo Matthias,
das ist einfach Mundart für "Kleines Mädchen" und kein Beruf.
So wie es aussieht ist es ja ein Pateneintrag im KB und damit handelt es sich wohl doch um eine Berufsangabe
MfG Watf
Hallo Steffen,
vielen Dank für den interessanten Link.
Im besagten Kirchenbuch wechselt der Name der Kleinmagd alle paar Jahre. Ich bin sicher, dass es immer ein nicht zur Familie gehörendes Mädchen in deren Diensten ist.
Grüße
Frank