Sterbeurkunde

  • Hallo

    Heute möchte ich mich an euch wenden, weil ich mit meinem Latein am Ende bin. Ich bin auf der Suche nach der Sterburkunde von Johann Wilhelm Klaehs (Klaefs, Klähs). Die Informationen, die ich habe lauten so: zu Saarn verstorbenen Steigers Johann Wilhelm Klaehs und dessen Ehefrau Katharina geb. Lochen letzte wohnhaft in Gelsenkirchen - Rehse. Natürlich habe ich in Mühlheim an der Ruhr nach der Sterbeurkunde angefragt. Saarn gehörte 1904 zu Mühlheim an der Ruhr. Dort war der Tot nicht beurkundet. Auch habe ich in seiner Heimat in Bleialf, Kreis Prüm nachgefragt. Auch dort ist nix verzeichnet. Ich weiß leider nicht mehr weiter. Vielleicht hat Jemand noch eine Idee, wo ich weiter suchen könnte. Die Info, die ich habe stammt von der Heiratsurkunde der Tochter.

    Im vorraus vielen Dank.


    Marion:danke:

  • Viele Behörden geben nach einer gewissen Zeit die Urkunden in das zuständige Archiv.

    Als meine Mutter starb brauchte ich zur Testamenseröffnung eine Sterbeurkunde meines Vates. Da sagte mir das zuständige Standesamt, sie hätten die Unterlagen an das übergeordnete Standesamt gegeben.

    Und dort wiederum sagte man mir, ich hätte Glück dass sie noch da ist.
    Da der Tod meines Vaters damals schon über 30 Jahre zurück lag, hätte man es eigentlich schon an das Staatsarchiv Niedersachsen übergeben müssen.


    Vielleicht fragst Du mal an oder recherchierst, welches Archiv die dortigen Unterlagen bekommt und wendest dich dann an dieses.

    Grüße

    Daniela


    Meine toten Punkte:


    Familienname Illing und Lindau Trauung in Schlanstedt 1784

    Familiennamen Seidler und Schwarz um Rastenburg um 1900

    Familienname Grunert in und um Breslau um 1900

    Familienname Strümpel um 1674 in Klein Winnigstedt

    Familienname Dolle(n) um 1730 in Seinstedt

    Familiennamen Bock und Dürkop um 1780 in Weyhausen

    Familiennamen Glindemann, Schween und Wichmanns um 1700 in Essenrode

    Familienname Göbecke sowie Boden/Bothen um 1730in Gevensleben

  • Vielen Dank für deine Antwort. Werde mal recherchieren, welches Archiv für Mühlheim an der Ruhr zuständig ist. Im zuständigen Archiv Bitburg, wozu Bleialf gehört, habe angefragt und dort ist nix verzeichnet. Dann probiere ich es in dem Archiv, wo Mühlheim an der Ruhr gehört. Nochmals vielen Dank


    Marion:danke:

  • Hallo Marion,


    für Saarn war 1904 das Standesamt Mülheim-Broich zuständig, und die Sterbeurkunden sind hier online gestellt.


    Wenn er aber in einem Krankenhaus verstorben ist, wurde es bei dem für das Krankenhaus zuständigen Standesamt gemeldet. Und wenn er in einer Irrenanstalt verstarb, ebendort. Zumindest in Bedburg-Hau ist er aber nicht verstorben, deren Standesamktsurkunden (von Materborn) sind gut ausgewertet.

    Dann wäre noch zu hinterfragen, ob das Jahr 1904 stimmt, oder ob es einen Übertragungsfehler geben könnte. Ansonsten könnte die Strebeurkunde seiner Ehefrau Hinweise auf den Verbleib des Ehemanns geben.

    Letzter Rettungsanker wären Adreßbücher, um seinen Wohnort und sein Verschwinden von dort aufzuspüren. Wobei die natürlich nicht tagesaktuell waren.


    NACHTRAG:

    Bei myHeritage sind die meisten Sterbeurkunden aus NRW erfasst, und mit dem Namen der Ehefrau komt man auch zur gesuchten Sterbeurkunde im Landesarchiv.


    Also: Nicht 1904, sondern schon 1890, und nicht in Saarn, sondern in Selbeck. Protokolliert im Standesamt Kettwig vor der Brücke, heute zu Essen gehörend. Deshalb wissen die Mülheimer Archivare nichts davon.


    Und hier noch die Sterbeurkunde der Ehefrau.

    1908 verstorben in Hamm, zuletzt wohnhaft in Bockum-Hövel. Beide aus Bleialf gebürtig.


    Fazit: Traue keinen Angaben über den Verbleib der Eltern in Heirats- oder Sterbeurkunden der Kinder.