von Bassewitz / von Kardorff

  • Hallo!



    Bei der Taufe meines 4. Urgroßvaters Moritz Heinrich STÜDEMANN ( * 10.06.1764 Dambeck ) am 11.06.1764 in Karchow ( Mecklenburg ) werden als Taufpaten angegeben:


    1. der S.T. hochwohlgeborene Herr Hauptmann VON BASSEWITZ auf Dambeck und


    2. das hochwohlgeborene Fräulein Maria VON KARDORFF.


    Kann mir jemand nähere Angaben zu dem Hauptmann von Bassewitz und Fräulein Maria von Kardorff machen?



    Gruß Gordon

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten! :rolleyes:
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  • Der gesuchte Hauptmann v. BASSEWITZ auf Rittergut Dambeck, Kreis Waren, wird in dem mir vorliegenden Gothaischen Genealogischen Taschenbuch der Adeligen Häuser – Deutscher Uradel, Gotha 1928, in dem die Genealogie der Herren v. Bassewitz ab etwa 1800 abgedruckt ist, nicht genannt. Der fragliche Hauptmann findet sich auch nicht in dem mir vorliegenden Gothaischen Genealogischen Taschenbuch der Gräflichen Häuser, Gotha 1904, in dem die Genealogie der gräflichen Linie der Familie v. Bassewitz abgedruckt ist.


    Der Gotha von 1928 weist darauf hin, daß die Stammreihe und die ältere Genealogie der Familie v. Bassewitz im Gotha von 1900 abgedruckt ist. Es könnte sein, daß der gesuchte Hauptmann in jenem Band genannt wird (leider besitze ich den Gotha 1900 nicht). - Ob der Familienverband v. Bassewitz (siehe: http://www.von-bassewitz.de/ ) hier weiterhelfen kann, käme auf den Versuch an.


    Das gesuchte Fräulein Maria v. Kardorff dürfte identisch sein mit jener ELISABETH MARIE v. KARDORFF, die im Gothaischen Genealogischen Taschenbuch der Adeligen Häuser – Deutscher Uradel, Gotha 1920, S. 388, genannt wird.


    ELISABETH MARIE v. KARDORFF wurde am 6. Juni 1740 als Tochter des Vollrath Augustin v. Kardorff, Besitzer der Rittergüter Granzow, Kreis Waren, und Remlin, Kreis Malchin, und seiner Ehefrau Katharina Marie geb. v. Kardorff, geboren. Sie heiratete am 14. Febr. 1765 den Hauptmann Ernst Friedrich August v. Flotow (+ 31. Juli 1795), Besitzer der Rittergüter Kogel und Käselin, Kreis Waren. Im Zeitpunkt der in Rede stehenden Taufe, am 11. Juni 1764, war Elisabeth Marie v. Kardorff in der Tat - noch - „Fräulein“.


    Stimmt die Angabe "S. T." beim Hauptmann v. Bassewitz? Was könnte diese Abkürzung bedeuten?


    MfG

  • Hallo Herr von Roy!


    Auch hier, wie eigentlich immer, Herzlichen Dank für Ihre umfangreichen Ausführungen! :)


    Ich hatte vor einiger Zeit einen ähnlichen Eintrag im KB Karchow ( ich glaube es war 1749 ), wo ein S.T. Hauptmann von Bassewitz als Taufpate auftrat.


    Seiner Zeit erklärte der "Schlumpf" das das S.T. für Salvo Titularo ( bin leider kein Lateiner ) stehen würde und die Bedeutung hätte "den Titel vorausgesetzt".


    Den Eintrag der Taufpaten habe ich wortwörtlich abgeschrieben und er war sehr leserlich. Falls Sie den Eintrag doch einmal sehen möchten, so müsste ich bei meinem nächsten Besuch im KBA ein Foto davon machen.


    Die Homepage des Familienverbandes von Bassewitz hatte ich auch schon gefunden, nur mich zunächst gescheut dort anzufragen. Man weiß ja nie, wie manche Leute / Familie reagieren.



    Gruß Gordon

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  • Kleine Korrektur:


    Ich habe den anderen Eintrag gefunden:


    Es war das Jahr 1755 und der Hauptmann von Bassewitz war nicht Taufzeuge, sondern das Kind hat wohl den Namen vom Herrn von Bassewitz erhalten.


    Demnach müßte der Hauptmann wohl Jürgen Friederich heißen.

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  • Herzlichen Dank, Herr Mahnke, für den freundlichen Hinweis auf das S.T. Wenn 'Schlumpf' das gesagt hat, dann habe ich keinen Zweifel an der Richtigkeit. Foto nicht vonnöten.


    Im übrigen würde ich mich nicht scheuen, bei der Familie v. Bassewitz nach dem Hauptmann zu fragen (falls der Gotha 1900 in Schwerin nicht einsehbar ist). MfG

  • Da werde ich nächste Woche gleich mal in Schwerin nachfragen. Ich hatte sowieso vor die Bibliothek zu besuchen.


    Sofern der Band dort nicht vorhanden ist, werde ich Ihren Vorschlag beherzigen und bei der Familie von Bassewitz nachfragen.



    Gruß Gordon

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  • Ich will sehen, ob es mir gelingt, am Donnerstag dieser Woche den 'Gotha 1900' in der hiesigen Universitätsbibliothek einzusehen (in den rheinischen Uni-Bibliotheken wurden enorm viele 'Gothas' geklaut – sie erzielen bei eBay stattliche Preise).


    MfG

  • Vielen Dank für Ihr Angebot, Herr von Roy!


    Ich werde am Mittwoch nach Schwerin in die Landesbibliothek fahren. Sollte ich dort den Band von 1900 einsehen können, werde ich Ihnen dieses natürlich schreiben. Nicht das Sie sich unnötige Arbeit machen.


    Ich hatte bereits online den Bestand der Landesbibliothek durchgesehen, dort stand aber leider nur als Hinweis: Genealogisches Handbuch des Adels, 19XX. Also leider keine genaue Jahresangabe.


    Leider ist es wirklich so, dass diese Bücher im Internet sehr hohe Preise erziehlen und es immer wieder Abnehmer dafür geben wird. Das liegt aber mit Sicherheit an den hohen Preisen der Originale bzw. Faksimile und den sehr geringen Stückzahlen der Originale.
    Und natürlich an der sehr geringen Hemmschwelle bzw. Unrechtsbewusstsein und der kriminellen Energie mancher Leute.




    Gruß Gordon

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  • Dank für die freundliche Unterrichtung, Herr Mahnke. - Die Rheinische Landesbibliothek in Koblenz besitzt sämtliche 'Gothas' auf Mikro-Fiche (aufgenommen in New York, muß die Bibliothek ein unglaubliches Geld gekostet haben). Ein bis zweimal im Jahr fahre ich schon in die moderne Koblenzer Bibliothek – im übrigen ist mir der Weg dorthin einfach zu weit.


    MfG

  • Hallo Herr von Roy!


    Ich konnte heute in der Landesbibliothek Schwerin den Band von 1900 einsehen und habe mir dort alle Angaben zur Familie von Bassewitz kopiert.


    Folgende Personen würden dort wohl in Frage kommen:


    Stamm Prebberede
    1. Hennig Heinrich Graf von Bassewitz, * 17.Nov 1680
    ( S. Taschenbuch der Gräfl. Häuser )


    ' Hier müsste ich wohl noch prüfen, ob in dieser Gräflichen Linie, also eventuell ein Sohn, Herr auf Dambeck war.'


    Stamm Hohenluckow II. Linie, 1. Ast, 1. Zweig
    1. Jochen Gottfried von Bassewitz, * 22.Jan 1727, + 1803
    auf Hohen Luckow und Gneven, Kaiserlicher Rittmeister; verm. 1758 mit Ilsalbe Sophie Dorothee von Bülow a.d.H. Plüskow


    ' Da der Rittmeister im Rang ein Hauptmann war bzw. eine andere Bezeichnung des Hauptmanns ist, wäre es wohl denkbar das er der Taufpate war. ( Bitte korrigieren Sie mich, falls ich etwas falsches schreibe! ) Jedoch würde ich das eher verneinen, da er ja auf Hohen Luckow und Gneven saß.'



    M.M.n. wäre die Gräfliche Linie wohl wahrscheinlicher, jedoch zuvor zu prüfen.


    Was meinen Sie dazu?



    Gruß Gordon

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  • Hallo Claus!


    Danke für den Hinweis!


    Wenn ich mit den Taschenbüchern nicht weiterkomme, werde ich mal die Familie von Bassewitz persönlich ( also per Email / Brief ) " belästigen". 8-)


    Wahrscheinlich wird das wohl am Ende wirklich die einige Möglichkeit sein, herauszufinden wer der Hauptmann von Bassewitz ist.




    Gruß Gordon

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  • ähem....
    Dambeck, Gemeinde Bütow, Landkreis Müritz

    Dambeck
    In der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtetes Gutshaus. Das Gut befand sich im 14. Jahrhundert im Besitz des Otto von Roggentin. Es folgten die Geschlechter von Freiberg, von der Lühe, von Bassewitz, von Hahn und schließlich die Freiherrn von Langermann-Erlenkamp. Nach 1945 kamen Flüchtlinge in dem Gutshaus unter.
    :D

    Familie von Bassewitz
    Der Legende nach rettete ein Ritter Bernd von Bassewitz seinem mecklenburgischen Landesherren das Leben, indem er ihn, der Spur eines Keilers folgend, aus dem Kampfgetümmel in Sicherheit brachte. Das vom Fürsten verliehene Wappen führte zur Namensbildung. Eber, Keiler hießen früher auch Basse. Wahrscheinlicher ist die Namensgebung nach dem Stammsitz der wendischen Linie, Basse bei Gnoien. Urkundlich erstmalig 1308 erwähnt wird der Erbauer der Kirche von Hohen Luckow Heinrich von Bassewitz. Im 14. Jh. kam es zur Teilung der Familie in zwei Hauptlinien: in die mecklenburgische und in die wendische.
    http://www.von-bassewitz.de
    Wappen der Familie von Bassewitz


    Besonders hervorzuhebender Vertreter der Familie ist:

    Henning-Friedrich von Bassewitz
    , der 1680 auf Dalwitz Geborene studierte Rechtswissenschaften in Rostock und Leyden (Niederlande) und wurde engster Berater des Herzogs Carl Friedrich von Holstein-Gottorp. Mehrmals weilte er im Auftrag seines Herrn in St. Petersburg am Hofe Zar Peters I. von Russland und war maßgeblich an der Heirat des Herzogs mit der Zarentochter Anna Petrowna beteiligt. Nach dem Tod Peters l. wurde Henning-Friedrich enger Berater der Zarin Katharina l.. Kaiser Karl Vl. zeichnete ihn für seine Verdienste aus, indem er ihn und seine Nachkommen in den Reichsgrafenstand erhob. Weitere Ehrungen kamen hinzu. Er starb zurückgezogen auf seinem Gut Prebberede am 1. Januar 1749.


    Güter:


    Bristow
    Dalwitz
    Dambeck
    Drölitz
    Hohen Luckow
    Lühburg
    Lützow
    Poggelow
    Prebberede
    Quitzerow
    Repnitz
    Burg Schlitz
    Tessenow
    Wohrenstorf
    :D :D

  • Hey Claus!


    Du warst doch nicht etwas auf http://www.gutshaeuser.de ?! :D


    Danke für den Hinweis!


    Leider weiß ich nicht genau, wann die Familie von Langermann & Erlenkamp das Gut erwarben. Das würde würde vielleicht auch die Suche nach dem Hauptmann von Bassewitz erleichtern.


    Ich hatte mir mal im Landeshauptarchiv die Lehnsakte für Karchow ( liegt gleich neben Dambeck ) angesehen. Da war leider nur eine Urkunde drin, in der steht das der Baron von Langermann & Erlenkamp dem Herzog von Mecklenburg seine Treue etc. schwört.
    Leider weiß ich nicht mehr von wann die Urkunde war, aber es muss so um 1780/90 gewesen sein.
    Die Familie von Langermann & Erlenkamp kommt wohl ursprünglich aus Brandenburg.




    Gruß Gordon

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  • hüstel...
    doch, war ich ! :D :D


    Dem Gut würde ich einfach mal schreiben ! :D



    Hohen Luckow bei Rostock


    Das Gut befand sich von1308 bis 1810 im Besitz der Familie von Bassewitz. Diese ließ für Christoph von Bassewitz 1707/1708 das Gutshaus errichten. Sein Familienwappen ist am Eingang des zweigeschossigen Putzbaus zu sehen. Ab 1810 fanden verschiedene Eigentümerwechsel statt. Im 19. Jahrhundert wurde das Gutshaus durch den Anbau von Ecktürmen auf der Gartenseite, den Vorbau und die Freitreppe erweitert. Bis 1945 befand sich das Gut im Besitz der Familie von Langen. Nach 1945 wurde das Gutshaus als Verwaltungsgebäude des VEG genutzt. Im Innern sind der Rittersaal mit Stuckverzierungen, der Kamin und Reliefbilder erhalten. Die umfangreiche Gutsanlage ist in ordentlichem Zustand. Sie wird auch weiterhin genutzt. Seit die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen sind, wird auf dem Gut Hohen Luckow moderne Landwirtschaft betrieben. Das Gutshaus beherbergt Ferienwohnungen.


    http://www.guthohenluckow.de


    :banana:

  • Da fällt mir ein, mein Alturgroßvater Christoph MAHNKE war bei seiner Hochzeit 1773 Vorreiter auf dem hochadeligen Hofe zu Dambeck.


    Wer wurde oder wird als hochadelig bezeichnet?

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  • Hallo Herr Mahnke,


    seltsam ist, daß in den eingesehenen 'Gothas' das Gut DAMBECK nie erscheint. Sollte der gesuchte Hauptmann dieses Gut erheiratet haben?


    Zur Linie der Grafen v. Bassewitz (Stamm Prebberede):


    Das Gothaische Genalogische Taschenbuch der Gräflichen Häuser, 77. Jahrgang, Gotha 1904, reicht leider nicht weit genug in die Vergangenheit zurück. Es beginnt mit dem Herzogl. mecklenburg-schwerin'schen Geheimen Ratspräsidenten Bernhard Friedrich Graf v.B. (* Schwerin 1756, + Schwerin 1816), der folgende Güter besaß: Prebberede (seit 1385 im Besitz der Familie), Grieve, Jahmen, Dalwitz (seit 1379 im Besitz der Familie), Stierow, Stechow, Wardow, Wozeten, Spotendorf, Perlin, Söhring und Holzlübchin. Seine beiden Söhne Adolf (* Schwerin 1787, + Prebberede 1841) und Friedrich (* Berlin 1788, + Perlin 1863) besaßen die vorgenannten und weitere Güter, jedoch wird unter all diesen Gütern DAMBECK nicht genannt.


    Das mir vorliegende Gothaische Taschenbuch der Gräflichen Häuser von 1849 ist in seinen Angaben weitaus knapper. Es beginnt erst mit Adolf Graf v.B. (* Schwerin 1813, + Prebberede 1887), Sohn des vorgenannten Grafen Adolf, und weist nur ganz wenige Güter aus. Auch hier wird DAMBECK nicht erwähnt.


    Zur Linie der Herren v. Bassewitz (Stamm Hohenluckow):


    Der von Ihnen genannte Jochen Gottfried v.B. würde zwar zeitlich passen, war jedoch Rittmeister (der Kavallerie) und nicht - gleichrangig - Hauptmann (der Infanterie). Auch besaß er nicht DAMBECK, wie Sie zutreffend ausführen.


    Ich würde mich bei weiteren Nachforschungen auf den von Ihnen unten genannten Hauptmann GEORG (Jürgen) FRIEDRICH v. BASSEWITZ auf DAMBECK beschränken.


    Leider lebt der Genealoge der Familie v. Bassewitz, der Diplom-Dolmetscher und Chefredakteur Hans Joachim v.B. (* Schwerin 1898) nicht mehr; dieser verstarb in Heinersreuth, Kreis Bayreuth, am 1. März 1979. Ich drücke Ihnen die Daumen, daß es Ihnen dennoch gelingen möge, den gesuchten Hauptmann zu bestimmen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Ihr v. Roy

  • Hallo Herr v. Roy!


    Vielen Dank für Ihre ausführlichen Erläuterungen!


    Ich werde mir bei meinem nächsten Besuch im Landeshauptarchiv Schwerin die Lehnsakte zu Dambeck anschauen. Mit etwas Glück ist diese Akte etwas ausführlicher als die Akte zu Karchow und evtl. finden sich dort auch Angaben zu dem Hauptmann von Bassewitz.


    Desweiteren werde ich mal schriftlich bei der Familie von Bassewitz anfragen.


    Sollte ich doch noch zu einem Ergebnis kommen und dieser Thread noch bestehen, werde ich es hier verkünden! :)




    Gruß Gordon

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  • ... "hochadelig" ist nichts anderes als die im 17. und 18. Jh. übliche - schwülstige - Übertreibung des Begriffes "adelig".

  • Zitat

    Original von Joachim v. Roy
    ... "hochadelig" ist nichts anderes als die im 17. und 18. Jh. übliche - schwülstige - Übertreibung des Begriffes "adelig".


    Achso, ich dachte es hätte eventuell etwas mit dem Stand der Person zu tun - also welchen Titel sie hat.


    Danke!

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