Forschungsergebnisse veröffentlichen

  • Was macht Ihr mit euren Forschungsergebnissen? Sind die nur für euch? Macht ihr eine Chronik oder ähnliches?

    Veröffentlicht ihr die Ergebnisse irgendwo, bspw. eigne Website oder ein Buch?


    Da bei mir oft einiges zu kurz kommt ist mein Ziel ist es in diesem Jahr, jeden Monat bei mir im Blog einen Beitrag zu meiner eigenen Familiengeschichte zu schreiben. So beschäftige ich mich auch irgendwie noch intensiver mit meiner Familiengeschichte und muss mich ein bisschen anstrengen, was dafür zu tun und andere Sachen müssen auch mal hinten anstehen.


    Wie ist das bei euch?

  • Hallo Tanja


    1. Meinen Stammbaum findet man bei geneanet online, da sind nur die Personen eingetragen, zu denen ich gesicherte Daten habe.

    2. Ich betreibe schon seit mehreren Jahren eine eigene Website (Link siehe Signatur) mit interessanten Hintergrundberichten

    3. Vor 5 Jahren habe ich eine Chronik über Auswanderer vom Ägerital (Schweiz) nach Amerika geschrieben (nur als Manuskript)


    Gruss

    Svenja

  • Hallo Tania,


    ich muss zugeben, dass ich meine Genealogie zur Zeit zwar sehr ausführlich, aber von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, tatsächlich nur für mich alleine schreibe (ich überlege aber, irgendwann in ferner Zukunft mal das eine oder andere weiterzureichen). Für einen lieben Onkel habe ich mal als Geburtstagsgeschenk eine Art "Teaser" in Form eines Büchleins mit verschiedenen Informationen über unsere Genealogie erstellt (mit Namen, Herkunftsregionen, Berufe, Todesursachen, Kurzbiographien einzelner interessanter Vorfahren, sowie Fotos von Bauwerken mit Familienbezug, Unterschriften und einigen Epitaphen, sowie Infos über meine aktuellen Forschungsschwerpunkte); für einen anderen Onkel von mir erstelle ich gerade dessen Stammbaum bis ca. 1800 (weil ich da das Glück habe, dass die entsprechenden Akten online zu finden sind) und ich arbeite "latent" an einem Ortsfamilienbuch (mit einer mittlerweile allerdings schon beträchtlichen Pause von über einem Jahr).


    Zur Lebensgeschichte eines meiner Vorfahren habe ich mal etwas in einer Kulturzeitung der Region geschrieben, in der er gewirkt hat und auch mal einen Vortrag zu ihm gehalten.

    Auf das Online-Stellen meines (auch dank Nachfahrenforschung) mittlerweile sehr umfangreichen Baumes oder die Komplett-Weitergabe an Leute, die ich nicht persönlich kenne, verzichte ich aber, weil ich damit in der Frühzeit meiner Forschung (unauthorisierte Weiterveröffentlichung und Datenklau).


    Viele Grüße!

    Giacomo

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)

  • Hallo Tanja,


    ich schreibe schon seit einigen Jahren an einem Buch.

    Ein biographischer Roman, der große Teile meiner Forschung beinhaltet.


    LG Gabi

    FN Grzegorzewski (die Adligen aus Polen)
    FN Gregorovius (Ost-und Westpreußen)
    FN Kreutz ( Berlin und ? )
    FN Dannehl (Magdeburg und Umgebung, Berlin)
    FN Ludwig (Pommern,Osternothafen)
    FN Werth (Rheinland,Aachener Umgebung,Berlin)

  • Hallo Tania,


    ich muss zugeben, dass ich meine Genealogie zur Zeit zwar sehr ausführlich, aber von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, tatsächlich nur für mich alleine schreibe (ich überlege aber, irgendwann in ferner Zukunft mal das eine oder andere weiterzureichen).

    Es kann ja auch viel Spaß machen, wenn man es nur für sich macht :-).

    Weiterzureichen an ausgewählte Personen, oder allgemein Veröffentlichen?

  • Hallo Tanja,


    ich habe aus meinen Forschungsergebnissen eine Website gebaut.


    Zum Verteilen, habe ich (als Programmierer) es so gemacht, dass "Drucken" von einzelner Web-Seiten, eine vernünftige Druck-Ausgabe für einen PDF-Drucker erzeugt wird, und die PDF-Dateien "binde" ich zusammen, in größeren PDF-Dateien, die ich an die Familie verteilen kann.


    Gruß,

    Bob

  • Hallo Tanja,


    ich denke daran, die Sachen irgendwann einmal in digitalisierter und überarbeiteter Form in ein Archiv zu geben und vielleicht einen gedruckten Text (eine Erweiterung meines Teasers in Bezug auf Vollständigkeit - dort würde ich mich aber auf meine unmittelbaren Vorfahren und deren Geschwister konzentrieren) in eine öffentlich zugängliche Bibliothek oder in einen Genealogieverein einer meiner Forschungsregionen zu geben.

    Die Leute die DA suchen, haben meistens auch früher schon eigene Zeit und Energie in die Forschung investiert und dürfen gerne von dem profitieren, was ich gemacht haben werde.

    Ansonsten unterstütze ich aber auch gerne mal Leute, bei denen ich meinerseits eine Verwandtschaft feststelle, weil sie ihre Ergebnisse online gestellt haben, mit weiterführenden Infos (aber das ist ja kein "Veröffentlichen" im engeren Sinn).

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)

  • danke für den Hinweis, Bob.

    Und danke für eure Antworten, ich bin ein neugieriger Mensch ;-).


    Ich überlege derzeit, wie ich meine Familiengeschichten am besten Einbinde. Abgesehen von meinem Blog und nicht einfach so "nacking" auf meinem Computer gespeichert.

    Eine Chronik hatte ich mal als Ziel, ich glaube aber, dazu bin ich nicht "diszipliniert" genug, weil ich mich immer mal wieder ablenken lasse von interessanten Dingen, die ich so zu meiner Familie finde, sei es DNA-Matche oder mal wieder Auswanderer.

    Ich arbeite mit Family Tree Maker und habe auch den FamilyBookCreator, ich überlege, ob ich das zusammen irgendwie nutzen könnte.

  • Hallo Tanja,


    ich sag mal so:

    Bücherregal: hoffe ich doch mal nicht.

    Verwandte: interessiert sich kein Schwein für.

    Dafür aber Freunde und Bekannte, denen ich auf ihren Wunsch hin schon mal einige Kapitel zugesandt habe. Zusätzlich aber auch deshalb, weil ich wissen wollte, wie das alles so bei den Menschen ankommt, da man selber bei solch einem Vorhaben sehr schnell betriebsblind wird. Und zu meinem Erstaunen waren bisher alle begeistert. Habe vorher aber ausdrücklich betont, dass ich eine ehrliche Meinung haben möchte, und keine Schöntuerei, wenn es nicht schön ist. Denn das würde mir und der Sache überhaupt nichts nützen.


    Liebe Grüße von Gabi

    FN Grzegorzewski (die Adligen aus Polen)
    FN Gregorovius (Ost-und Westpreußen)
    FN Kreutz ( Berlin und ? )
    FN Dannehl (Magdeburg und Umgebung, Berlin)
    FN Ludwig (Pommern,Osternothafen)
    FN Werth (Rheinland,Aachener Umgebung,Berlin)

  • Die lieben Verwandten :-). Tja, geht wohl vielen so, dass die sich leider nicht interessieren. Aber ist ja super, dass deine Freunde und Bekannte das anders sehen.Eine ehrliche Meinung ist schon wichtig.

  • Hallo Tanja

    Ich mache das für meine Familie,damit sie wissen woher die Ahnen einst kamen.Muss sagen eine gute Mischung.Böhmen,Slowenien,Deutschland und natürlich Kärnten.Lustig ist,dass mein Vater in der Monarchie in Triest zur Welt kam.Ich kam im 2.WK in Ahrweiler zur Welt.

    Liebe Grüße

    Franz Josef

  • Ja, die liebe Familie...


    Dass die eigene Verwandtschaft sich nicht so interessiert und einen unter Umständen sogar etwas seltsam anschaut für das Hobby, das man hat, scheint mir fast eher die Regel zu sein, als die Ausnahme. Um so überraschter war ich, dass ich ausgerechnet bei einem Teil DER Seite meiner Verwandtschaft, von dem ich es mit am wenigsten erwartet habe (und wo ich leider meinerseits bei weitem nicht so viel forschen und bieten kann, wie ich es mir wünschen würde) auf ausgesprochenes Interesse gestoßen bin. Das könnte daran liegen, dass der Vater des Ehemannes einer meiner Cousinen auf Sizilien seinerseits schon einen Stammbaum seiner Familie hatte und die Leute dadurch schon etwas "angefixt" waren.

    Aber zum Trost lernt man ja als Forscher, der mit anderen Forschern kommuniziert, auf die Dauer fast zwangsläufig auch etwas entferntere Verwandte kennen, mit denen man nicht nur einige Gene, sondern sogar ein gemeinsames Hobby teilt. :)

    IRGENDWIE sind wir doch ALLE miteinander verwandt... ;)

  • Hallo zusammen,


    ich habe auch mit dem Gedanken einer Website gespielt, den jedoch wieder verworfen, da ich mir nicht vorstellen kann, wer sich - außer ein Teil der Familie und Forschungsgleichgesinnte - für die Ergebnisse meiner Nachforschungen interessieren könnte. Außerdem habe ich inzwischen Bedenken in irgendein Abmahnungsfettnäpfchen zu treten, weil ein Komma im Impressum falsch gesetzt ist. :rolleyes:


    Mein Stammbaum ist online nur bei Familysearch hinterlegt. Die eigentlichen Daten, Urkunden, etc. habe ich alle auf einem Laptop, verwaltet mit Legacy. Dieser Laptop inklusive der kompletten Daten wird irgendwann demjenigen in der Familie übergeben, der sich am meisten dafür interessiert. Ich betreibe Ahnenforschung, weil es mir unheimlichen Spaß bereitet, ich sehr viele Menschen und Gegenden kennen lerne und nicht um andere damit zu beeindrucken.


    Da die Suche und die (größtenteils) netten Kontakte das sind, was mich an der Ahnenforschung am meisten fasziniert, bin ich mit der Weitergabe meiner Forschungsergebnisse eigentlich recht großzügig. Wer meint, er muss sich mit meinen Federn schmücken, bitte sehr.

    Wenn ich jedem hinterherrennen wollte, der mit einem meiner Bilder auf seiner Website protzt, hätte ich viel zu tun... - dafür ist mir meine Zeit zu schade. 8)


    Schöne Grüße und viel Gesundheit
    Dieter

  • jedoch wieder verworfen, da ich mir nicht vorstellen kann, wer sich - außer ein Teil der Familie und Forschungsgleichgesinnte - für die Ergebnisse meiner Nachforschungen interessieren könnte.

    ein Teil der Familie und vor allem Forschungsgleichgesinnte reichen mich schon :-). Ich hatte es auch schon, dass ich darüber Konakt und weitere Daten bekommen habe.

    Aber letztlich ist es wohl eine Spielerei.

  • Hallo Tanja!

    1. Die Ahnen/Familienforschung ist für mich. ;)

    2. Man kann mich im Netz finden.

    3. Ich gebe gern Auskunft im Hintergrund. D. h. von "schlauen Anforderungen" anderer Forscher hatte ich genug. (Sie haben doch die Familie XY. schicken sie mir sofort die Ergebnisse. Oder: Familienfotos (1870) sind Privatbesitz. Na, der Mann dürfte sich geärgert haben! Der Stamm geht bis 1649 zurück und ist kontrolliert vorhanden. Nur das Foto der Ahnin fehlte mir und anderen Verwandten. ;()

    4. Austausch ist wichtig. Dadurch kam/komme ich sehr weit, erhielt Hilfe und konnte/kann helfen.

    Es ist ein schönes Hobby und ich hoffe auf ein nächstes Familientreffen. Dann verteile ich wieder Chroniken, KBeinträge und Fotos der Orte, (USB), an gefundene Verwandte, auch aus Nord -Süd-und Mittelamerika.

    Bleibt gesund